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Inflation

der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Taylor, Frederick
Verfasser*innenangabe: Frederick Taylor. Aus dem Engl. von Klaus-Dieter Schmidt
Jahr: 2013
Verlag: München, Siedler
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GW.TE Tayl / College 6e - Wirtschaft Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

 
Verlagstext:
 
Ausgehend von den Anfängen der fehlgeleiteten Geldpolitik im Kaiserreich zeigt Frederick Taylor in seinem neuen Buch eindrucksvoll, was die Inflation der zwanziger Jahre für die Menschen der Weimarer Republik bedeutete. Zugleich hebt er die Bedeutung der Hyperinflation für die deutsche Geschichte hervor. Denn die Angst vor der Geldentwertung wurde in diesen Jahren zu einem deutschen Trauma, das unsere Politik bis heute bestimmt.
 
 
Stimmen zum Buch:
 
"[...]
In Taylors Buch finden sich eine Menge Fakten, die vergleichsweise wenig bekannt sind und die Lektüre anregend machen. Etwa dass die deutsche Geldentwertung 1920 vorübergehend zum Stillstand kam und sogar eine Wiederaufwertung begann. Dass es empfindliche Inflationsschübe ebenso in England und Frankreich gab. Dass die deutsche Arbeitslosenquote im Januar 1922 bei erstaunlichen 0,9 Prozent lag, während sie bei der Siegermacht Großbritannien 17 Prozent betrug.
 
[...]
 
Rekapituliert werden die Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs und der Kriegsverlauf. Taylor stellt die Akteure vor, erzählt von militärischem Zusammenbruch und Revolution, vom Kapp-Putsch, von der beginnenden Karriere Hitlers. Die Geldpolitik kommt da bloß gelegentlich oder überhaupt nicht vor. Den einigermaßen gebildeten deutschen Lesern, Zielgruppe der Übersetzung, sind diese Dinge vertraut. Bei Historikern wie Michael Stürmer, Heinrich August Winkler oder Hagen Schulze lesen sie darüber entschieden genauer. Die reichlichen zitierten Aufzeichnungen Sebastian Haffners und Harry Graf Kesslers kennen sie außerdem. Informativ wird für sie das Buch erst nach mehr als einem Drittel, wenn es um die wirtschaftspolitischen Einzelheiten geht.
 
Dem Autor wollen wir dergleichen nicht anlasten. Auch seine arg kritiklose Beurteilung Gustav Stresemanns habe er für sich. Taylor gehört zu der gar nicht so kleinen Riege angelsächsischer Historiker, die sich gründlich in die deutsche Geschichte vertiefen und manchmal, wie Gordon Craig, John Röhl oder Christopher Clark, zu den bemerkenswertesten Resultaten gelangen."
 
Quelle: Rolf Schneider, www.deutschlandradiokultur.de
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Taylor, Frederick
Verfasser*innenangabe: Frederick Taylor. Aus dem Engl. von Klaus-Dieter Schmidt
Jahr: 2013
Verlag: München, Siedler
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.TE
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ISBN: 978-3-8275-0011-3
2. ISBN: 3-8275-0011-7
Beschreibung: 1. Aufl., 398 S. : Ill.
Schlagwörter: Inflation, Weimarer Republik, Deutschland, Geschichte 1918-1933, BRD <1990->, Deutsche Länder, Deutsches Reich, Deutschland <Bundesrepublik, 1990->, Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung>, Heiliges römisches Reich deutscher Nation, Römisch-Deutsches Reich, Sacrum Romanum Imperium
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schmidt, Klaus-Dieter
Sprache: Deutsch
Originaltitel: The downfall of money <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 388 - [395]
Mediengruppe: Buch