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Nachgelassene Briefe und Schriften

Lassalle, Ferdinand
Ferdinand Lassalle ; hrsg. von Gustav Mayer
Stuttgart, Deutsche Verl.-Anstalt
Mediengruppe: Buch
Bände

Inhalt

Ferdinand Lassalle (geboren am 11. April 1825 in Breslau als Ferdinand Johann Gottlieb Lassal; gestorben am 31. August 1864 im Schweizer Ort Carouge an den Folgen eines Pistolenduells) war Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund und einer der Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung. Als Hauptinitiator und Präsident der ersten sozialdemokratischen Parteiorganisation im deutschen Sprachraum, des 1863 gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV), zählt er zu den Gründervätern der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), die 26 Jahre nach seinem Tod aus der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) hervorging. Die SAP ihrerseits war aus der Fusion des ADAV und der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) entstanden. Lassalles Idee des Sozialismus war genossenschaftlich und preußisch-nationalstaatlich orientiert. Damit geriet er in einen Gegensatz zu der von Karl Marx und Friedrich Engels dominierten Lehre, die revolutionär und internationalistisch ausgerichtet war. Noch zu Lassalles Lebzeiten führte dieser Konflikt zu Zerwürfnissen innerhalb des ADAV und wenige Jahre nach seinem Tod zur Aufteilung der deutschen Sozialdemokratie in zwei Richtungen und Parteien. Die Spaltung in „Lassalleaner“ (ADAV bzw. LADAV) und „Eisenacher“ (SDAP) konnte 1875 beim gemeinsamen Parteikongress in Gotha durch den Zusammenschluss zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD) zumindest organisatorisch überwunden werden.

Details

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Verfasser*innenangabe: Ferdinand Lassalle ; hrsg. von Gustav Mayer
Verlag: Stuttgart, Deutsche Verl.-Anstalt
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Beschreibung: 4 Bände
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Mayer, Gustav [Hrsg.]
Mediengruppe: Buch