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Die Burnout Epidemie

oder Brennt die Leistungsgesellschaft aus?
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hillert, Andreas; Marwitz, Michael
Verfasser*innenangabe: Andreas Hillert ; Michael Marwitz
Jahr: 2006
Verlag: München, Beck
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.YP Hill / College 3f - Psychologie / Regal 338 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Nach den Diagnose-Kriterien der WHO gibt es kein definiertes Krankheitsbild Burnout. Der Begriff scheint aber in Mode zu sein. Zuerst 1974 gebraucht, um auf die Folgen von Überlastung in manchen sozialen Berufen hinzuweisen, trat er seinen schnellen Siegeszug an. Die empirischen Wissenschaften brachten jedoch bei allen Bemühungen keine gesicherten Erkenntnisse zu dem Phänomen. Burnout ist nicht in gängige Schemata der Medizin einzuordnen und, wie die beiden Autoren des vorliegenden Sachbuchs argumentieren, ähnlich wie die "Neurasthenie" am Ende des 19. Jahrhunderts, auch als "soziales Konstrukt” zu begreifen, in dem sich Erfahrungen von Menschen auf schlüssige Weise beschreiben lassen. - Eine gut lesbare Darstellung (kein Ratgeber) zu einem aktuellen Phänomen, unter dem zahlreiche Menschen leiden.
"Der Erstautor Andreas Hillert ist bereits als Mit-Herausgeber eines wissenschaftlichen Werkes zum Thema Burnout (Hillert & Schmitz, 2004) und eines lesenswerten Burnout-Ratgebers für Lehrer (Hillert, 2004) hervorgetreten. Hier hat er nun gemeinsam mit Michael Marwitz ein sprachlich geschliffenes, oft amüsant, manchmal ironisch formuliertes Buch vorgelegt (s. Titel und Kapitelüberschriften), das den Standpunkt der Autoren zum Burnout-Konzept gut nachvollziehbar aufarbeitet und deutlich werden lässt. Dabei zeigen die Autoren immer wieder, dass sie das Leid von Burnout-Betroffenen sehr ernst nehmen und engagiert über passende Präventions- und Behandlungskonzepte nachdenken. Andererseits wird eine wissenschaftlich-anspruchsvolle Perspektive eingenommen, die eine Vielzahl von ernsthaften Problemen des Burnout-Konzeptes und der empirischen Burnout-Studien offen legt. Besonders erfreulich ist, dass sich die Autoren durchgehend an wichtigen und aktuellen empirischen Forschungsarbeiten orientieren.
Die Aktualität das Thema Burnout steht außer Frage. Besonders intensiv wird Burnout zurzeit im pädagogischen Bereich diskutiert, einerseits im Hinblick auf die Gesundheit von Lehrern und Erziehern, andererseits um die Qualität von Unterricht und Erziehung zu sichern. Insgesamt möchte ich das besprochene Buch uneingeschränkt weiterempfehlen, und zwar sowohl an interessierte fachfremde Leser als auch an Psychotherapeuten und Fachwissenschaftler. Die Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven, aus der das Burnout-Konzept betrachtet wird, ist bereichernd und eindeutig mit Gewinn zu lesen."
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Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hillert, Andreas; Marwitz, Michael
Verfasser*innenangabe: Andreas Hillert ; Michael Marwitz
Jahr: 2006
Verlag: München, Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.YP, I-06/16
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ISBN: 3-406-53589-5
2. ISBN: 978-3-406-53589-5
Beschreibung: 336 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Burn-out-Syndrom, Ratgeber, Burnout
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Fußnote: Literaturverz. S. [334] - 336
Mediengruppe: Buch