(I-22/06-C3) (GM ZWs / PL)
Narzissten – sind das nicht die anderen? Nein, sagt die Psychologin und Philosophin Katharina Ohana: Wir alle sind Narzissten. Jeder Mensch will sich wertvoll und gewollt fühlen. Doch oft suchen wir nach Anerkennung durch Statussymbole und Selbstoptimierung – auf Kosten anderer. Unser egoistisches Verhalten hinterlässt Spuren in der Psyche der Menschen und auf unserem Planeten.
Doch wir können auch anders. Dieses Buch ist eine Einladung, den Menschen ehrlicher und realistischer anzuschauen – und einander reifer und wertschätzender zu begegnen. Es ist voller Denkanstöße für alle, die selbstbestimmter und verantwortlicher mit ihren Bedürfnissen und Beziehungen umgehen und ihr Spiegelbild mit gutem Gewissen betrachten wollen.
INHALT
Vorwort 9
1. EIN EHRLICHER BLICK AUF DEN MENSCHEN 17
Reifer und unreifer Narzissmus 19
Ein neues Menschenbild 23
1. Wahrheit: Geist und Körper sind dasselbe 27
2. Wahrheit: Logik ist ein Gefühl 35
3. Wahrheit: Unsere Intelligenz macht uns zu Narzissten 43
2. UNSERE NARZISSTISCHE KULTUR 57
Unsere Suche nach Selbstaufwertung 60
Die Intelligenz der Lüge 64
Der Narzissmus des Westens 69
Unsere sieben Selbstlügen 72
1. Selbstlüge: Unser technischer Fortschritt rettet die Umwelt 72
2. Selbstlüge: Unsere Demokratien sind ein Triumph
der Vernunft 79
3. Selbstlüge: Bildung schafft Gerechtigkeit 85
4. Selbstlüge: Der Konsument kann sich frei entscheiden 102
5. Selbstlüge: Die Würde des Menschen ist unantastbar 111
6. Selbstlüge: Der Aberglaube nimmt ab 123
7. Selbstlüge: Mit Worten können wir die Welt verändern 132
Unser allzu menschlicher Narzissmus:
Eine kurze Zwischenbilanz 139
3. DER OPTIMIERTE MENSCH 143
Die kurze Leine für den inneren Schweinehund 146
Von Menschen und Marionetten 152
Resiliente Selbstoptimierung 157
Die Tyrannei des positiven Denkens 161
Der digitalisierte Mensch 164
4. NARZISSTEN AUF DER COUCH 169
Gute Psychologen 172
Die Wahrheit nachhaltiger Heilungsprozesse 177
1. Selbst-Säule: Unsere Beziehungsfähigkeit 183
2. Selbst-Säule: Unsere Konfliktfähigkeit 190
3. Selbst-Säule: Unser Selbstbild 196
5. DER WEG DER VERÄNDERUNG 203
Offen sein für korrigierende Erfahrungen 212
Erleben statt Denken 215
Narzisstischer Verzicht 218
Reife Freiheit und neue Fülle 222
Soziale Gemeinschaften
der Veränderungswilligen 225
6. DER SINN UNSERES NARZISSTISCHEN LEBENS 235
Anmerkungen 243
Dank 256