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Lebensgrundlage Wasser

dauerhaft umweltgerechte Wassernutzung als globale Herausforderung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wallacher, Johannes
Verfasser*innenangabe: Johannes Wallacher
Jahr: 1999
Verlag: Stuttgart [u.a.], Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Buchrückseite Wasser beeinflußt so viele elementare Bereiche menschlichen Lebens wie kaum eine andere natürliche Ressource. Die Wasserversorgung ist jedoch weltweit immer mehr gefährdet, was nicht nur die Lebensgrundlage einer wachsenden Zahl von Menschen bedroht, sondern auch das globale Ökosystem und den Frieden in vielen Regionen der Erde.Technisch-organisatorische Maßnahmen allein dürften kaum ausreichen, um die weltweiten Wasserprobleme zu lösen. Dazu ist vielmehr ein multidisziplinärer Ansatz erforderlich, welcher der Bedeutungsvielfalt von Wasser Rechnung trägt. Auf der Basis einer kulturhistorischen Analyse sowie einer ethischen Reflexion werden Optionen einer dauerhaft-umweltgerechten Wasserpolitik formuliert.Dr. rer. pol., Dr. phil. Johannes Wallacher ist Wissenschaftlicher Assistent des Rottendorf-Projekts an der Hochschule für Philosophie München. (Quelle: amazon.de)/
 
AUS DEM INHALT:
/ / / Vorwort X Einleitung 1 1 Wasser als Lebensgrundlage 4 1.1 Wasser als elementarer Bestandteil des globalen Ökosystems . 4 1.2 Wasser als wichtigstes "Lebensmittel" 6 1.3 Wasser als Grundlage der Nahrungsmittelversorgung 7 1.4 Wasser und Gesundheit 9 1.4.1 Wasserbezogene Krankheiten 9 1.4.2 Versorgung und Entsorgung von Wasser 13 1.5 Wasser als Grundlage wirtschaftlicher Entwicklung 16 2 D i e Wasserressourcen der Erde 18 2.1 Hydrologischer Wasserkreislauf 18 2.2 Schätzung globaler Wasservorräte 21 2.3 Ungleiche natürliche Verteilung der Wasserreserven 23 2.3.1 Geographische Verteilung der Wasservorräte 24 2.3.2 Saisonale Verteilung der Niederschlagsmengen 27 2.4 Zusammenhang von Wasserangebot und Bevölkerungszahl . . 29 2.4.1 Entwicklung des Pro-Kopf-Wasserangebots . . . 29 2.4.2 Indikatoren der Wasserverknappung 31 3 Vielfältige Nachfrage nach Wasser 35 3.1 Anstieg der globalen Wasserentnahme 36 3.2 Verwendung von Wasser 38 3.2.1 Landwirtschaft 38 3.2.2 Industrie und Stromerzeugung 41 3.2.3 Haushalte und Kommunen 42 3.3 Aufteilung der Wasserentnahme nach Entwicklungsstand . . . 44 3.4 Bewertung von Wassermangelsituationen 47 4 Ökologische Aspekte der Wasserkrise 51 4.1 Direkte wasserbauliche Eingriffe 54 4.1.1 Wasserverschmutzung 54 4.1.2 Erschließung von Flußbecken 57 4.1.2.1 Ausbau von Schiffahrtswegen 58 4.1.2.2 Errichtung künstlicher Wasserreservoirs . . . 60 4.1.2.3 Nutzung von Wasserkraft 67 4.1.2.4 Um- und Ableitung von Flußläufen 68 4.1.3 Nutzung von Grundwasservorräten 72 4.1.4 Entwässerung von Feuchtgebieten 76 4.1.5 Entsalzung von Meerwasser 77 4.2 Indirekte Eingriffe in den Wasserhaushalt 79 4.2.1 Urbanisierung 79 4.2.2 Veränderte Formen der Land- und Forstwirtschaft . . 80 4.2.2.1 Bodendegradierung 81 4.2.2.2 Ursachen der Bodenzerstörung 82 4.2.3 Globale Klimaveränderungen 89 5 Konflikte um Wasser 92 5.1 Konflikte und Konfliktregeln 93 5.1.1 Aktuelles Konfliktpotential 93 5.1.2 Internationales Wasserrecht 95 5.1.2.1 Die Helsinki-Rules 96 5.1.2.2 Der Ansatz der Vereinten Nationen 98 5.2 Ausgewählte Konfliktherde 100 5.2.1 Naher Osten 101 5.2.1.1 Der Jordangraben 101 5.2.1.2 Das Euphrat-Tigris-Becken 105 5.2.2 Afrika 107 5.2.3 Südasien 109 5.2.4 Amerika 111 5.3 Wasser - regionales Problem von weltweiter Bedeutung . . . 113 6 Kulturhistorische Betrachtungen zu Wasser 116 6.1 Begriffliche und methodische Vorbemerkungen 117 6.1.1 Begriffliche Vorbemerkungen 117 6.1.2 Grundlagen sozio-kultureller Analyse 119 6.2 Wasser als Kulturgut 124 6.2.1 Wasser als Grundlage menschlicher Gesellschaften . . 124 6.2.2 Kulturell-religiöse Deutung von Wasser 126 6.2.3 Ästhetische Wahrnehmung von Wasser 127 6.3 Naturverständnis und Wassernutzung im Abendland 129 6.3.1 Die Zeit der vorgriechischen Hochkulturen 129 6.3.1.1 Naturverständnis des Mythos 129 6.3.1.2 Wassernutzung vorgriechischer Kulturen . . . 132 6.3.2 Das Zeitalter der Antike 138 6.3.2.1 Naturverständnis der Antike 138 6.3.2.2 Anfänge der Hydrologie 142 6.3.2.3 Wasserversorgung in der griechischen Polis . 146 6.3.2.4 Wasserversorgung im römischen Reich . . . 147 6.3.3 Das Zeitalter der Naturwissenschaften 150 6.3.3.1 Jüdisch-christliches Naturverständnis . . . 151 6.3.3.2 Naturbegriff neuzeitlicher Wissenschaften . . 1 5 2 6.3.3.3 Entwicklung von Hydrologie und Hydraulik . 153 6.4 Bedeutung von Wasser in den Religionen 154 6.4.1 Wasser in den Naturreligionen 154 6.4.2 Wasser im Hinduismus 155 6.4.3 Wasser im Buddhismus 157 6.4.4 Wasser im Taoismus 158 6.4.5 Wasser in der jüdisch-christlichen Tradition 159 6.4.6 Wasser im Islam 160 6.5 Zusammenfassung 162 7 Kriterien dauerhaft - umweltgerechter Wassernutzung 164 7.1 Anmerkungen zu einem normativen Naturbegriff 166 7.1.1 Verschiedene Konzepte von Natur 167 7.1.2 Nichtanthropozentrische Positionen 169 7.1.2.1 Pathozentrische Positionen 170 7.1.2.2 Biozentrische Positionen 171 7.1.2.3 Holistische oder Physiozentrische Positionen 172 7.1.3 Vorrang einer methodischen Anthropozentrik 172 7.1.4 Beitrag nichtanthropozentrischer Umweltethiken . . . 174 7.2 Das Leitbild der dauerhaft-umweltgerechten Entwicklung . . 176 7.2.1 Allgemeine Prinzipien zur ethischen Abwägung . . . . 179 7.2.2 Gesellschaftliche Verortung des Leitbildes 182 7.3 Konkretisierung eines Wasserethos 184 7.3.1 Wasserethos in kulturspezifischer Ausprägung 185 7.3.2 Das Menschenrecht auf Wasser 190 7.3.3 Leitlinien dauerhaft-umweltgerechter Wassernutzung . 192 7.3.3.1 Schutz natürlicher Ökosysteme 192 7.3.3.2 Aspekte intragenerationeller Gerechtigkeit . 193 7.3.3.3 Aspekte intergenerationeller Gerechtigkeit . . 195 8 Dauerhaft - umweltgerechte Wasserpolitik 201 8.1 Strategien und Instrumente 201 8.1.1 Marktkonforme Bewertung von Wasser 203 8.1.2 Ordnungspolitische Rahmenbedingungen 207 8.1.3 Entwicklung und Einsatz angepaßter Technologien . . 208 8.1.4 Bildung und Erziehung 209 8.2 Handlungsebenen 213 8.2.1 Lokale und nationale Wasserpolitik 214 8.2.1.1 Prioritäten für Industrieländer 215 8.2.1.2 Schwerpunkte für Entwicklungsländer . . . . 216 8.2.2 Formen internationaler Kooperation 220 8.2.2.1 Transfer von Wissen und Technologie . . . . 220 8.2.2.2 Finanzielle Unterstützung 221 8.2.2.3 Mechanismen zur Konfliktregulierung . . . . 222 8.2.2.4 Globaler Verhaltenskodex 225 8.3 Handlungsfelder 226 8.3.1 Erhöhung der Bewässerungseffizienz 226 8.3.1.1 Auswahl geeigneter Bewässerungssysteme . . 227 8.3.1.2 Verbesserung des Bewässerungsmanagements 229 8.3.1.3 Auswahl geeigneter Pflanzensorten 232 8.3.2 Wassersparende industrielle Produktion 233 8.3.3 Hygienisch einwandfreie Trinkwasserversorgung . . . . 236 8.3.4 Umgang mit naturbedingten Risiken 240 Zusammenfassung 244 Literaturverzeichnis 249 Personenregister 260 Sachregister 263

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wallacher, Johannes
Verfasser*innenangabe: Johannes Wallacher
Jahr: 1999
Verlag: Stuttgart [u.a.], Kohlhammer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NN.U, NN.GA, NN.OW
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ISBN: 3-17-016107-5
Beschreibung: IX, 265 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Nachhaltige Entwicklung, Umweltverträglichkeit, Wassernutzung, Dauerhafte Entwicklung, Langfristige Entwicklung, Sustainable Development, Umweltfreundlich, Umweltschonend, Wasser / Nutzung, Zukunftsfähige Entwicklung
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Fußnote: Zugl.: München, Hochsch. für Philosophie, Diss., 1999
Mediengruppe: Buch