Zeugnisse, die nur aus Noten bestehen, dominieren ungeachtet aller Kritik unser Schulsystem. Es bestehen jedoch durchaus pädagogische Spielräume für eine Leistungsbeurteilung, die sich an Kompetenzen orientiert und im Dialog mit Schüler*innen und Eltern stattfindet. So erhält die Selbstverantwortung der Lernenden und ihre Wertschätzung ein stärkeres Gewicht. Der Band bietet eine Einführung in das Problemfeld, stellt einen neuen Lern- und Leistungsbegriff vor und zeigt Alternativen der Leistungsbeurteilung auf, die analog wie digital genutzt werden können.
Inhalt
Einleitung: Plädoyer für gerechte Leistungsbeurteilung
in einer neuen Lernkultur 7
1 Der Rahmen: Schule in neuer Lernqualität gestalten 11
Aktuelle Herausforderungen für die Lernorganisation in
Schulen erkennen 11 - Aufgaben für nachhaltiges Lernen
entwickeln 13 - Digitale Beteiligung fördern 16 -
Leistungsbeurteilung in Teams verändern 18
2 Der Prozess: Leistung im Wandel verstehen 22
Leistung im Nachvollzug erbringen 24- Selbstständigwerden
und Verantwortung annehmen 26 - Lernen und Leistung als
individuellen Prozess verstehen 29 - Demokratisch denken und
handeln lernen 31 - Kinderrechte durch Beteiligung sichern 34
3 Die Aufgabe: Leistungsbeurteilung lern-und
entwicklungsgerecht umsetzen 38
Die Gerechtigkeitsfrage stellen 38 - Reformen national und
international beschleunigen 41 -
Begleit-und Entwicklungsgespräche pflegen 48 -
Mit Forschung Leistungsbeurteilung entwickeln 50
4 Perspektiven für die Praxis: Spielräume nutzen 54
Aktuelle Regelungen im föderalen Bildungssystem nutzen 55 -
Alternativen erproben 57 - Eltern- und Schüler*innenbeteiligung
gewährleisten 58 - Von Praxisbeispielen lernen 59 -
In Projekten lernen 62 - Dialogische Lernreflexion mit
Instrumenten absichern 64 - Schule gemeinsam schrittweise
entwickeln 67 - Von anderen lernen, Eigenes entwickeln 68
Literaturhinweise 73 - Gesetze und Verordnungen nach
Bundesländern 80 - Zu den Autorinnen 85