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Menschwerdung eines Affen

eine Autobiografie der ethnografischen Forschung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Behrend, Heike
Verfasser*innenangabe: Heike Behrend
Jahr: 2020
Verlag: Berlin, Matthes & Seitz
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.EF Behr / College 2e - Ethnologie Status: Entliehen Frist: 09.04.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

INHALT:
Inhalt
9 EINFÜHRUNG
21 MENSCHWERDUNG EINES AFFEN In den Tugenbergen im Nordwesten Kenias
83 AUFSTAND DER GEISTER Feldforschung in einem Kriegsgebiet im Norden Ugandas
125 IM HERZEN DER POSTKOLONIE Die katholische Kirche imWesten Ugandas und die Figur des Kannibalen
197 GETEILTE FOTOGRAFIE Fotografische Praktiken an der ostafrikanischen Küste
251 EPILOG Rückkehr zum Affen
261 Anmerkungen
273 Literatur
279 Dank
 
 
Heike Behrend studiert Ethnologie in den politisch bewegten Sechzigerjahren; ihre erste Feldforschung führt sie Ende der Siebzigerjahre in die keniani schen Tugenberge; Mitte der Achtzigerjahre begibt sie sich auf die Spuren der HolySpiritBewegung im Norden Ugandas. Während der AidsEpidemie arbeitet sie über die katholische Kirche in Westuganda, und schließlich erforscht sie an der kenianischen Küste die lokalen Praktiken von Straßenfotografen und Fotostudios. Diese Autobiografie der ethnografischen Forschung erzählt keine heroische Erfolgsgeschichte, sondern berichtet von dem, was in den herkömmlichen Ethnografien meist ausgeschlossen wird - die unheroischen Verstrickungen und die kulturellen Missverständnisse, die Konflikte, Fehlleistungen sowie Situationen des Scheiterns in der Fremde.
So lädt dieses Buch zu einem freimütigen Blick auf die Ethnologie als Poetik sozialer Beziehungen ein. In den wenig schmeichelhaften Namen »Affe«, »Närrin« oder »Kannibale« , die der Ethnologin in Afrika gegeben wurden, wird sie mit fremder Fremderfahrung konfrontiert und muss sich fragen, welche Wahrheit diese Bezeichnungen zum Ausdruck bringen, welche koloniale Geschichte sie erzählen und welche Kritik sie an ihrer Person und Arbeit üben. Mit dem Bericht über vier ethnografische Forschungen in Kenia und Uganda in einem Zeitraum von fast fünfzig Jahren reflektiert Heike Behrend auch die Fachgeschichte der Ethnologie und die Veränderungen des Machtgefüges zwischen den Forschenden und den Erforschten, die sie am eigenen Leib erfährt. (Verlagstext)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Behrend, Heike
Verfasser*innenangabe: Heike Behrend
Jahr: 2020
Verlag: Berlin, Matthes & Seitz
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.EF
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ISBN: 978-3-95757-955-3
2. ISBN: 3-95757-955-4
Beschreibung: Erste Auflage, 278 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Ethnologie, Feldforschung, Fremdheit, Kenia, Uganda, Das Fremde, Feldarbeit <Empirische Sozialforschung>, Feldstudie, Field-research, Field-work, Fremdartigkeit, Fremdes, Fremdsein, Kenya, Unvertrautheit, Völkerkunde
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literatur Seiten 273-278
Mediengruppe: Buch