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Wir sind nicht nur von dieser Welt

Naturwissenschaften, Religion und die Zukunft des Menschen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ditfurth, Hoimar von
Verfasser*innenangabe: Hoimar von Ditfurth
Jahr: 1989
Verlag: München, Dt. Taschenbuch-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

"Kann man die Existenz oder gar die tätige Anwesenheit eines Gottes in einem Universum glauben, das sich nach einigen Jahrhunderten naturwissenschaftlicher Forschung unserem Verstand als erklärbar zu präsentieren begonnen hat?" Mit dieser einfachen, aber grundlegenden Frage beschäftigt sich dieses Buch.Jahrhundertelang hat sich die Kirche vehement gegen naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewehrt, in der Überzeugung, daß diese dem Glauben widersprächen. Nachdem die Gültigkeit dieser Erkenntnisse sich durchgesetzt und die Wissenschaft bewiesen hatte, daß sie ausgezeichnet auch ohne den Lieben Gott funktioniert, gingen Kirche und Naturwissenschaft zu einer Art friedlicher Koexistenz über: Jeder pflegte und verteidigte seine Wahrheit. Theologen und Wissenschaftler stritten nicht mehr miteinander - sie schwiegen einander an. Was dabei auf der Strecke blieb, war das Verlangen der Menschen nach einer Antwort darauf, wie sie sich das Wirken Gottes in einer wissenschaftlich offenbar erklärbaren Welt vorzustellen hätten.Hoimar von Ditfurth zieht in seinem neuen Werk - Ergebnis langjähriger intensiver Auseinandersetzung - die Summe seines Denkens über jene Glaubensfragen, die uns alle im Innersten bewegen. Es handelt sich um nichts Geringeres, als der Versuch einer Vereinigung der naturwissenschaftliche Deutung der Welt und des Menschen mit ihrer religiösen Interpretation zu verbinden.Er hat dieses Buch in der Überzeugung geschrieben, daß der Brückenschlag zwischen theologischem und naturwissenschaftlichem Weltbild ebenso notwendig wie überfällig und ohne fundamentale Widersprüche möglich ist.Es gibt darüber hinaus heute auch schon Beispiele dafür, daß naturwissenschaftliche Entdeckungen und Denkmodelle uralte Aussagen der Religion auf eine unerwartete Weise bestätigen. Dazu gehört etwa die Tatsache, daß Evolution und Hirnforschung immer überzeugendere Hinweise auf die grundsätzliche Unabhängigkeit einer geistigen von der materiellen Kategorie liefern. Das Faktum der Evolution ist es andererseits aber auch, das einer modernen selbstkritischen Theologie die einschneidendsten Korrekturen ihres Denkens abfordert.Einer der kühnen Gedanken dieses Buches besagt, daß die Evolution als der Augenblick der Schöpfung zu begreifen ist, d. h. daß es sich bei jenem Prozeß der kosmischen und biologischen Entwicklung, der sich unseren unvollkommenen Gehirnen als so quälend langsames Geschehen präsentiert, in Wahrheit um den Augenblick der Schöpfung handeln könnte.Hoimar von Ditfurth behandelt Fragen, die nicht nur Theologen interessieren, Fragen, die Millonen Gläubige stellen, die an ihrem Glauben zu zweifeln begonnen haben. Und er gibt Antworten, die Menschen, die ihren Glauben unter dem Eindruck ihrer naturwissenschaftlichen Erkenntnis längst zu den Akten gelegt hatten, sich erneut mit religiösen Fragen auseinanderzusetzen.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ditfurth, Hoimar von
Verfasser*innenangabe: Hoimar von Ditfurth
Jahr: 1989
Verlag: München, Dt. Taschenbuch-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NN.AV
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ISBN: 3-455-08778-7
Beschreibung: 1. Aufl., 566 S.
Schlagwörter: Naturwissenschaften, Religion, Naturforschung, Naturlehre, Naturwissenschaft, Religionen
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Mediengruppe: Buch