Cover von The spirit level wird in neuem Tab geöffnet

The spirit level

why greater equality makes societies stronger
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wilkinson, Richard G.; Pickett, Kate
Verfasser*innenangabe: Richard Wilkinson and Kate Pickett. [Forew.: Robert R. Reich]
Jahr: 2009
Verlag: London, Allen Lane
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.O Wilk / College 3a - Englisch / Regal 3a-2 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Ungleichheit, so wollen uns Wirtschaftsexperten einreden, ist eine gute Sache: Sie fördert den Wettbewerb und animiert die Einzelnen zu mehr Leistung. Die weniger Betuchten versuchen so zu werden wie die Begüterten, und die Tüchtigen geben den Takt vor. In einer freien Wirtschaft entfalten sich durch diesen Wettbewerb die produktivsten Kräfte. Und wo die Wirtschaft boomt, geht es allen gut. Ist das wirklich so? Die britischen Epidemiologen Kate Pickett und Richard Wilkinson haben in jahrzehntelanger Arbeit Daten zum Zustand entwickelter Gesellschaften gesammelt und ausgewertet. Sie untersuchten unter anderem die geistige Gesundheit, den Drogenkonsum, die Zahl der Selbstmorde, die Höhe der Lebenserwartung, fragten nach dem Bildungsniveau, nach Schwangerschaften von Minderjährigen und natürlich nach der sozialen Mobilität. Die Erkenntnis der beiden Autoren: Lebenserwartung, Gesundheit, Bildungschancen und Kriminalität stehen im eindeutigen Zusammenhang mit der sozialen Ungleichheit einer Gesellschaft, und nicht etwa mit der Höhe des Durchschnittseinkommens. Pickett und Wilkinson können aber auch beweisen, dass die Ungleichheit die ganze Gesellschaft krank macht - nicht nur die Armen, es trifft alle sozialen Schichten: In den USA, wo das reichste Fünftel der Gesellschaft das Neunfache des ärmsten Fünftels verdient, ist die Zahl der psychischen Erkrankungen fünfmal so hoch wie in den skandinavischen Ländern. "Das heißt: Das angeblich so bequeme Millionärsdasein schützt nicht vor Ängsten" (Süddeutsche Zeitung). Briten sind doppelt so häufig übergewichtig wie Schweden, Amerikaner sogar sechsmal häufiger als Japaner. In Japan und Schweden verdienen die Topverdiener nur das Zwei- bis Dreifache der ärmeren Landsleute ... Dieses Buch bietet eine völlig neue, empirisch belegte Basis für das ehemals "linke" Ziel einer gerechten Gesellschaft. Denn Ungleichheit führt zu Statusangst auf allen Ebenen einer Gesellschaft, und diese macht krank und dick und gewalttätig und drogensüchtig. Der englische Economist resümiert: "Die Fakten sind nicht zu widerlegen." Pickett und Wilkinson zeigen: Unsere Gesellschaft braucht nicht mehr Ungleichheit, Konsum und sozialen Stress, sondern mehr Gleichheit der Chancen und der Lebensverhältnisse. "Dies ist ein Buch mit einer großen Idee, groß genug, um das politische Denken zu verändern" (John Carey, The Times) / Rezension im Falter s. unten angeführten Link.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wilkinson, Richard G.; Pickett, Kate
Verfasser*innenangabe: Richard Wilkinson and Kate Pickett. [Forew.: Robert R. Reich]
Jahr: 2009
Verlag: London, Allen Lane
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.O, GW.AP, FS.E
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Englisch [Sprache]
ISBN: 978-1-60819-036-2
2. ISBN: 1-60819-036-6
Beschreibung: XV, 330 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Soziale Probleme, Soziale Ungleichheit, Gleichheit, Lebensqualität, Nachhaltigkeit, Gesellschaftliche Ungleichheit, Sozialer Unterschied, Soziales Problem, Dauerhafte Entwicklung, Egalité, Langfristige Entwicklung, Leben / Qualität, Nachhaltige Entwicklung, Politische Gleichheit, Rechtsgleichheit, Soziale Gleichheit, Sustainable Development, Zukunftsfähige Entwicklung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Reich, Robert B.
Sprache: Englisch
Fußnote: Literaturverz. S. 271 - 297. - Dt. Ausg. u.d.T.: Gleichheit ist Glück ; Text engl.
Mediengruppe: Buch