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Zwangsstörungen

wenn die Sucht nach Sicherheit zur Krankheit wird
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Althaus, David; Niedermeier, Nico; Niescken, Svenja Henrike
Verfasser*innenangabe: David Althaus ; Nico Niedermeier ; Svenja Niescken
Jahr: 2013
Verlag: München, Beck
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Verfaßt von einem Psychologen, einem Facharzt und einer Journalistin erläutert das Buch den aktuellen Forschungsstand und die erfolgreichsten Therapieansätze. Es vermittelt Betroffenen und deren Angehörigen, aber auch Medizinern und Psychologen das nötige Hintergrundwissen, um sich mit der Krankheit aktiv auseinanderzusetzen. / Etwa 1,5 Millionen Menschen leiden allein in Deutschland unter den Symptomen einer Zwangsstörung. Täglich brauchen sie Stunden zur Ausübung ihrer aufwendigen Rituale. Bei der verzweifelten Suche nach Sicherheit ist für viele der Zwang zum gehaßten, aber scheinbar unverzichtbaren Begleiter geworden. Über die Jahre durchdringt die Krankheit alle Lebensbereiche. Sie beeinträchtigt dabei nicht nur das eigene Leben, sondern auch das der Angehörigen in teilweise unvorstellbarem Ausmaß. Dennoch scheuen viele Betroffene den Gang zum Arzt - nicht nur aus Scham, sondern auch weil sie sich ein Leben ohne Zwang einfach nicht vorstellen können. Die Autoren zeigen, daß hinter jeder Bewältigung einer Zwangsstörung ein individuell gestalteter Therapieprozeß liegt. Auch wenn viele standardisierte Vorgehensweisen vorliegen und einige Medikamente Besserung versprechen, so muß doch die richtige Therapie mit jedem einzelnen Betroffenen immer wieder neu gefunden werden. Die anschauliche Schilderung individueller Bewältigungswege macht Betroffenen Mut, sich auf die Suche nach Wegen aus der Zwangserkrankung zu begeben, statt weiterhin im vertrauten, aber starren System ihres Zwangs zu verharren. (Verlagstext)
 
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort / Von Antonia Peters, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft / Zwangserkrankungen 9 / Michaels langer Weg zur Therapie 11 / 1. Was sind "Zwangsstörungen"? 21 / 1.1 Haben nicht alle Menschen Zwänge? 22 / 1.2 Die Symptome der Erkrankung 25 / Zwangsgedanken ("obsessions") 25 | Zwangshandlungen ("compulsions / ") 28 | Der Brennstoff des Zwangs 30 / 1.3 Wer ist betroffen? 32 / 1.4 Die offiziellen Diagnosekriterien 33 / 1.5 Der Leidensdruck des Patienten 34 / 1.6 Die häufigsten Erscheinungsformen von Zwangsstörungen 37 / Kontrollzwänge 38 | Waschzwänge 40 | Gedankenzwänge 42 | Weitere / Zwangsformen 43 / 1.7 Charakteristika zwangserkrankter Menschen 46 / Die Einsicht in die Irrationalität der Zwänge 47 | Die spezielle Beurteilung / von Risiken 48 | Magisches Denken und Aberglaube 49 | Das / Misstrauen in die eigene Wahrnehmung 50 | Wenn der Zwang der beste / Freund ist 5 1 / 2. Zwangssymptome bei anderen Erkrankungen 55 / 2.1 Somatoforme Störungen 55 / Hypochondrische Störung 56 | Körperdysmorphe Störungen 57 / 2.2 Essstörungen 58 / 2.3 Tie-Störungen 59 / Inhalt 6 / 2.4 Störungen der Impulskontrolle 60 / Trichotillomanie 61 / 2.5 Psychosen 62 / 2.6 Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung 63 / 3. Die häufigsten Begleiterkrankungen 67 / 3.1 Depressionen 67 / 3.2 Ängste und Phobien 69 / 3.3 Sucht und Abhängigkeit 72 / 3.4 Persönlichkeitsstörungen 74 / 4. Alltäglicher Aberglaube am Beispiel "Fußball" 77 / 5. Psychologische Ursachen für Zwangsstörungen 83 / 5.1 Das psychodynamische Konzept 84 / Die Rolle von Erziehung und Familie 85 | Der Zwang als Sicherheitsstifter / 87 / 5.2 Die verhaltenstherapeutische Sicht: Der erlernte Zwang 88 / Das verhaltenstherapeutische Entstehungsmodell der Zwangsstörung / 89 | Die Zwei-Faktoren-Theorie 91 | Negative Verstärkung als / Motor der Zwangsstörung 92 / 5.3 Welche Reize Zwänge auslösen können 93 / 5.4 Das kognitive Modell 94 / Die Normalität aufdringlicher Gedanken 95 | Die Entwicklung von / aufdringlichen Gedanken zu Zwangsgedanken 96 / 5.5 Zusammenfassende Bewertung der verschiedenen Modelle 99 / 6. Alles genetisch oder Wie viel Biologie steckt im Zwang? 101 / 6.1 Neurobiologische Erklärungen der Zwangsstörung 102 / 6.2 Veränderungen im serotonergen System 103 / 7. Das Leben ist gefährlich 105 / 7 Inhalt / 8. Die Therapie von Zwangsstörungen 113 / 8.1 Die Angst der Patienten vor einer Behandlung 114 / 8.2 Wer sollte eine Behandlung wahrnehmen? 116 / 8.3 Was bedeutet Psychotherapie? 117 / 8.4 Grundlagen der Verhaltenstherapie 118 / Selbstmanagement 119 | Das Transparenzprinzip 120 | Die Bedeutung / der therapeutischen Beziehung 122 | Wie gut wirkt die Verhaltenstherapie? / 124 | Prognostische Faktoren 126 | Ist die Krankheit / vollständig heilbar? 126 / 8.5 Der Ablauf verhaltenstherapeutischer Behandlung 128 / Vom Erstkontakt zur Therapie 128 | Aufklärung über Krankheitsbild / und Therapie 129 | Den Zwang begreifen 132 | Motivation und Zielsetzung / 135 | Den Zwang herausfordern 137 | Erörterungen von Sinn / und Unsinn 141 | Das Fühlen üben 147 | Die Vorbereitung des Reizkonfrontationstrainings / 149 | Die Durchführung der Reizüberflutung / 155 | Konfrontation mit Zwangsgedanken 158 | Das Neuland / behaupten 161 | Rückfallprophylaxe und Therapieende 165 / 8.6 "Das Unvorstellbare tun"-ein Erlebnisbericht 168 / 8.7 Die medikamentöse Behandlung von Zwangsstörungen 174 / Das erste wirksame Medikament 175 | Wer sollte ein Medikament / nehmen? 176 | Was ändert sich durch Medikamente? 177 | Die Angst / vor Psychopharmaka 178 | Die Suche nach dem geeigneten Medikament / 181 | Information zu verschiedenen Wirkstoffen 182 | Wie lange / sollte man ein Medikament nehmen? 187 / 8.8 Praktische Hinweise für eine erfolgreiche Therapie 190 / Wie findet man einen guten Therapeuten? 190 | Nicht jeder Therapeut / behandelt Zwangsstörungen gerne 193 | Ambulant oder stationär? / 194 | Was tun, wenn die Therapie nichts gebracht hat? 196 / 9. Die Situation der Angehörigen 201 / 9.1 Den Zwang ausreden, verbieten oder davon abhalten 201 / 9.2 Wenn der Angehörige zum Komplizen wird 203 / 9.3 Der Zwang als "Waffe" 204 / Inhalt 8 / 9.4 Sollte man seinem Partner alles sagen? 205 / 9.5 Tipps für Angehörige 207 / 10. Wenn Kinder Zwänge entwickeln 211 / 10.1 Beginn und Häufigkeit von Zwangsstörungen bei Kindern . 213 / 10.2 Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen 215 / 10.3 Medikamentöse Behandlung von Zwängen bei Kindern 216 / 10.4 Was erfolgreiche Behandlung erleichtert 217 / 10.5 Die Rolle der Eltern und der Geschwister 218 / 10.6 Wie und wo Kinder mit Zwangsstörungen behandelt werden . 220 / 10.7 Zwangssymptome bei Kindern nach der Therapie 224 / 11. Selbsthilfe 227 / 11.1 Sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen 227 / 11.2 Unterstützung im Rahmen von Selbsthilfegruppen 230 / Was kann eine Selbsthilfegruppe leisten? 2.31 / 11.3 Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen 232 / 12. Welche Klinik ist die beste? 235 / Danksagung 237 / Literatur zum Weiterlesen 239 / Register 241

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Althaus, David; Niedermeier, Nico; Niescken, Svenja Henrike
Verfasser*innenangabe: David Althaus ; Nico Niedermeier ; Svenja Niescken
Jahr: 2013
Verlag: München, Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKP
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ISBN: 978-3-406-57235-7
2. ISBN: 3-406-57235-9
Beschreibung: 2., aktualisierte Aufl., 247 S : graph. Darst.
Schlagwörter: Ratgeber, Zwangsstörung, Anankastische Neurose, Anankastisches Syndrom, Obsessionsneurose, Zwangserkrankung, Zwangserscheinung, Zwangskrankheit, Zwangssyndrom
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S [239] - 240
Mediengruppe: Buch