Cover von Auf leisen Sohlen ins Gehirn wird in neuem Tab geöffnet

Auf leisen Sohlen ins Gehirn

politische Sprache und ihre heimliche Macht
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lakoff, George; Wehling, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: George Lakoff, Elisabeth Wehling
Jahr: 2016
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Systeme Verlag
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GP.AV Lako / College 3a - Gesellschaft, Politik / Regal 3a-3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GP.AV Lako / College 3a - Gesellschaft, Politik / Regal 3a-3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GP.AV Lako / College 3a - Gesellschaft, Politik / Regal 3a-3 Status: Entliehen Frist: 04.05.2024 Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GP.AV Lako / College 3a - Gesellschaft, Politik / Regal 3a-3 Status: Entliehen Frist: 06.05.2024 Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 11., Gottschalkgasse 10 Standorte: GP.AV Lako Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 12., Meidlinger Hauptstraße 73 Standorte: GP.AV Lako Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 22., Bernoullistr. 1 Standorte: GP.AV Lako Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Auf leisen Sohlen ins Gehirn: Denken in Metaphern 13
1.1 Die heimlichen "Machthaber": Was wir denken, über unser Denken zu wissen 13
1.2 Metaphorisches Denken ist physisch - So gelangen Metaphern in unser Gehirn 16
1.3 Metaphorisches Denken ist unvermeidbar: Diskussion ist nicht gleich Diskussion18
1.4 Metaphorisches Denken ist unbewusst: Denn sie wissen nicht, was sie denken 22
1.5 Eine Metapher kommt selten allein: Warum wir Dinge unterschiedlich wahrnehmen 23
1.6 Das kulturelle Gehirn: Weshalb Menschen nicht gleich denken können 25
1.7 Geheime Selektoren: Wie Metaphern darüber bestimmen, was wir nicht denken 27
1.8 Handeln in Metaphern: Denn wir tun, was wir denken 28
1.9 Auf leisen Sohlen ins Gehirn: Metaphern in der politischen Sprache 30
2. Die Nation als Familie: "Wenn dein Baby nachts schreit, nimmst du es hoch?" 32
2.1 Reine Gewissen und niedere Taten: Wie Metaphern unser Denken über Moral strukturieren 32
2.2 Vaterland und Haushaltsplan: Die Nation als Familie 34
2.3 Familienwerte und Politik: "Wenn dein Baby nachts schreit, nimmst du es hoch?" 38
3. Moralische Politik: Strenge Väter und fürsorgliche Eltern 40
3.1 Strenge Väter der Nation: Das konservative Familienmodell 40
3.2 Die Stärksten überleben: Die Fehlinterpretation Darwins 44
3.3 Die "unsichtbare Hand" des Adam Smith: Moralische Märkte 45
3.4 Fürsorgliche Eltern der Nation: Das progressive Familienmodell 46
3.5 Moralische Steuern: Das "Commonwealth-Prinzip" 53
3.6 Idealisierte Realität: Strenge Mütter und fürsorgliche Väter 55
4. Bi-Conceptuals: Doppelmoral im Gehirn 58
4.1 Die Physiologie zweier Konzepte: Autorität und Empathie 58
4.2 Denken in zweierlei Metaphern: Konservative und progressive Weltsicht 61
4.3 Moral mal zwei: Bi-Conceptuals 62
5. Rationalismus, Rest in Peace: Warum wir Werte wählen 65
5.1 Das Reagan-Phänomen: Wie einer auszog, gegen politische Interessen zu gewinnen 65
5.2 "Alle Mann zurück!": Warum es keine politische Mitte gibt 67
5.3 Rationalismus: Der Mythos vom vernünftigen Wähler 69
5.4 Fakten, Fakten, Fakten: … und warum ihnen der Weg in unser Gehirn verschlossen bleibt 70
6. Politisches Framing: "Wert-volle" Worte 73
6.1 Das ignorante Gehirn: Fakten und Frames 73
6.2 Der Hund, der auch ein Mann ist, aber nie beides: Frames bestimmen, was wir sehen 75
6.3 "Denkt nicht an einen Elefanten!": Sprachliches Negieren von Frames 76
6.4 Lastende Steuern: Der konservative Frame von der "Steuererleichterung" 79
6.5 Worüber debattieren wir eigentlich?: Issue Defning Frames 81
6.6 Werte, von denen man wissen muss: Konservativer und progressiver Common Sense 83
6.7 Das manipulierte Gehirn: Propaganda, politischer Spin und ehrliches Framing 85
7. Bad Boys und Dad's Boys: Außenpolitik in Metaphern 88
7.1 Kinder, hört auf euren Vater: Metaphern und internationale Politik 88
7.2 Die vernünftige Nation: Außenpolitik aus Eigeninteresse 90
7.3 Eine Frage des Prinzips: Konservative US-Außenpolitik und die Vereinten Nationen . 93
7.4 Aus den Augen, aus dem Sinn: Die menschenblinde Metapher 98
8. Die "Achse des Bösen" und ihr Geschwisterkind: Frames der konservativen US-Außenpolitik 104
8.1 Aus drei mach eins, und mach es böse: Der Frame von der "Achse" 104
8.2 "Sind Sie mit uns, oder sind Sie mit den Terroristen?": Eine Frage der Willenskraft 108
9 Damit ihr euch fürchtet: "Habt bloß keine Angst!": Wie der Terror in unser Gehirn gelangt 114
9.1 "Räuchert sie aus ihren Löchern!": Als Terrorismus in unseren Köpfen zur Seuche wurde 114
9.2 Der Verbrecher, der in (seiner) Wirklichkeit ein Idealist war: Im Kopf des Terroristen 116
9.3 Damit ihr euch fürchtet: "Habt bloß keine Angst!" - Die große Wirkung des Wortes "Terror" 119
9.4 Der Tod der Towers: Wie die Todesflieger vom 11. September 2001 Menschen auf der ganzen Welt "wehtaten" 122
10 ... und plötzlich war es Krieg: Die Erfolgsgeschichte einer Todesmetapher 126
10.1 Ein Anschlag macht noch keinen Krieg: Die Metapher vom Krieg gegen den Terror . 126
10.2 Eine unendliche Geschichte: Der Krieg, der nie gewonnen werden konnte, weil er keiner war 130
10.3 Was auch immer Sie tun, sagen Sie niemals: "Ich bin gegen den ›Krieg gegen den Terror!" 131
10.4 Der Diktator aus dem Erdloch: Die Festnahme Saddam Husseins und der Irak-Krieg 132
10.5 Die Zwillingsgeburt des gerechten Krieges: Wie Krieg zur moralischen Pflicht wird 135
11. Ihr seid frei: Demokratie im Irak 143
11.1 Frei, euch um euch selbst zu kümmern: Die neokonservative "Freier-Markt"-Freiheit 143
11.2 "Father knows best": Die Disziplinierung des Irak 146
11.3 Da war doch noch…: Demokratie und Bürgerbeteiligung 148
12. "God bless America": Religion und Politik 150
12.1 "Vater unser …": Metaphern für Gott 150
12.2 Moralische Religion: Wie Gottes Gebote in unserem Gehirn entstehen 152
12.3 Abraham und Isaak: und die Moral von der Geschicht'? 153
12.4 Religiöse Politik: Um wessen Gottes willen? 155
12.5 Gottes bessere Söhne: Die Metapher von der Bibeltreue 157
12.6 Toleranz und Intoleranz: Eine Frage religiöser Werte 159
13. Im Land der zwei Freiheiten: Warum wir hören, was wir denken 162
13.1 Freiheit ist nicht Freiheit: Ein Wort, das keine (einzige) Bedeutung hat 162
13.2 Leere Worte und bedeutungsvolle Texte: Metaphern für Kommunikation 163
13.3 Realistische Kommunikation: Die Welt in unserem Gehirn 165
13.4 Der notwendige Ideenstreit: Essentially Contested Concepts 167
13.5 Im Namen zweier Freiheiten: Essentially Contested Concepts und politische Kommunikation 171
14. "Es war einmal …": Das Märchen vom objektiven Journalismus 175
14.1 Objektive Berichterstattung: Anspruch und Wirklichkeit 175
14.2 Die Wächter gedanklicher Freiheit: Bewusster Journalismus 176
Nachwort 180
Nachwort zur zweiten Auflage 183
Nachwort zur vierten Auflage 186
Über die Autoren 191

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lakoff, George; Wehling, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: George Lakoff, Elisabeth Wehling
Jahr: 2016
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Systeme Verlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.AV, I-16/13
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-8497-0141-3
2. ISBN: 3-8497-0141-7
Beschreibung: 4., um eine aktuelles Nachwort ergänzte Auflage, 191 Seiten
Schlagwörter: Politische Sprache, Politisches Handeln, Metapher, Politische Kommunikation, Politische Aktivität, Politische Tätigkeit, Kommunikation / Politik, Metaphern, Metaphorik, Politik / Kommunikation
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: 80 Prozent unseres Denkens bleiben unbewusst und werden durch Metaphern und Deutungsrahmen geprägt. Unser vermeintlich freies Denken wird durch diejenigen beeinflusst, die bewusst bestimmte Metaphern in die öffentliche Diskussion einführen. Diesen "heimlichen Macht-Habern" sind George Lakoff und Eva Elisabeth Wehling auf der Spur: Welcher Sprache bedienen sich Politiker in öffentlichen Debatten, um in den Köpfen der Menschen die gewünschte "Wirklichkeit" entstehen zu lassen? Stichwort: Politisches Framing. In lebhaften Gesprächen klären die beiden Wissenschaftler anhand von Sprachschöpfungen wie "Krieg gegen den Terror" oder "Achse des Bösen", wie Menschen denken, wie solche Denkstrukturen unser Gehirn auch physisch verändern und wie wir die Welt begreifen. Dabei werfen sie ein völlig neues Licht auf Fragen der politischen Identität, der Moral und religiöser Werte oder der Rolle von Medien und Berichterstattern. Als Leser lernt man so die Mechanismen seines eigenen politischen Denkens, Sprechens und Handelns besser kennen. Man erfährt, wie stark und gleichzeitig subtil die eigenen politischen Einstellungen durch Metaphern bestimmt sind und was nötig ist, um sich davon zu befreien. (Verlagstext)
Mediengruppe: Buch