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Dann komm ich halt, sag aber nichts

Motivierung Jugendlicher in Therapie und Beratung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Liechti, Jürg
Verfasser*innenangabe: Jürg Liechti
Jahr: 2010
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Verl.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HEK Liech / College 3f - Psychologie / Regal 3f-2/3 Status: Rücksortierung Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Steigende Anforderungen in Schule und Alltag überfordern Kinder und Jugendliche immer mehr. Die Zahl der psychischen Störungen unter Heranwachsenden wächst im gleichen Tempo wie das Angebot an Therapien für diese Altersgruppe. Was den meisten Konzepten jedoch fehlt, ist der Blick für die Motivation der Jugendlichen, aktiv an der Beratung teilzunehmen. Wie es gelingt, die Therapiemotivation zu fördern, ist die zentrale Fragestellung dieses Buches. Der Schweizer Psychiater und Psychotherapeut Jürg Liechti verknüpft hier verschiedene theoretische Konzepte zur Therapiemotivation mit Methoden der systemischen Therapie zu einer systemischen Motivierungspraxis. Sie zielt unter anderem darauf ab, durch das Einbinden von Bezugspersonen aus dem Familienkreis die Bereitschaft der Jugendlichen zur Therapie zu stärken. Der Beratende selbst lernt seinen Anteil am Motivationsprozess kennen und die Signale der Jugendlichen zu empfangen und zu entschlüsseln. Zahlreiche Sitzungsprotokolle und Fallgeschichten erleichtern die Lektüre und geben Anregungen für die ambulante psychiatrische und psychotherapeutische Praxis.
 
REZENSION:"Das vorliegende Buch Liechtis bietet vor allem Fachleuten, die mit Jugendlichen und deren Familien in einem therapeutischen Kontext arbeiten, eine Vielzahl von Möglichkeiten, um einen Einstieg zu finden in die oft undurchschaubare Welt der Heranwachenden, die sich der Hilfe, die sie am Nötigsten bräuchten, verweigern. Den Leser erwartet ein gut lesbares Buch, ein Kompendium von Ressourcen, Methoden, Modellen und zahlreichen Fallbeispielen, die auch das Helfersystem motivieren, nicht nur einen guten Anfang in die Therapie zu finden, sondern auch während des therapeutischen Prozesses das notwendige Handwerkzeug liefern um den Motor in Gang zu halten."
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AUS DEM INHALT: / / Vorwort 11 / Vorwort des Autors 14 / 1. Einleitung 15 / Weil ich keine Hilfe brauche 15 / Eva S. - ein Hilferuf 33 / Die Pubertät ist nicht an allem schuld 17 / Wozu dient dieses Buch? 18 / Drei klinische Einstiegskonstellationen 21 / 2. Ein stilles Leiden 24 / Extreme verbinden - Der Ersttermin 24 / Kooperation im therapeutischen Arbeitskontext 27 / Eine empirische Abfolge von Phasen 36 / Das Problemsystem 40 / Zur Diagnostik 42 / Probleme entwickeln sich 44 / Der Ablösungskonflikt 46 / Systemische Gesichtspunkte 50 / 3. Ein heikles Thema 52 / Therapiemotivation im Jugendalter - ein heikles Thema 52 / Psychologische Reaktanz 53 / Idealszenario und Wirklichkeit 56 / Hilflosigkeit fordert heraus 58 / Beispiel 1: Javier A 58 / Kontext, Kontext, Kontext 64 / Optionen erweitern 65 / Relativität der Perspektiven 66 / Beispiel 2: Fatlinda Z 67 / Variante 1: 70 / Variante 2: 71 / Motivation ist mehr als die halbe Miete 72 / 4. Jugendliche und Eltern 74 / Wenn die Eltern schwierig werden 74 / Jugendliche sind "etwas anders" 75 / Von Pickeln und Timing 77 / Familie als "therapeutische Einrichtung" 79 / Was macht Familie aus? 80 / 5. Der systemische Therapieprozess und der konsultative / Einbezug Jugendlicher 82 / Therapiemotivation - Entwicklung im Kontext 82 / Elterliche Hilflosigkeit 84 / Konsultativer Einbezug Jugendlicher 87 / 1. Schritt: Die Klage (Perspektive) der Eltern akzeptieren 8g / Beispiel 3: Leonardo U 89 / 2. Schritt: Neurahmung der elterlichen Perspektive 91 / Beispiel 4: Yannik V. - "Gemeinsam im Boot / der Ratlosigkeit" 95 / 3. Schritt: Die Klage (Perspektive) des fugendlichen akzeptieren . 103 / 4. Schritt: Neurahmung der jugendlichen Perspektive 106 / 5. Schritt: Klärungsprozesse in Gang setzen 10g / 6. Schritt: Autonomieprozesse begleiten 115 / Beispiel 5: Alex D. - Beispiel für einen / "Ausstoßungsmodus" der erschwerten Ablösung 116 / 6. Aspekte der Therapiemotivation 122 / Therapiemotivation: Die "piece de resistance" 122 / Leidensdruck und "ideales Selbst" 124 / Wahre Familiendiagnostiker 126 / Beispiel 6: Elisabeth B. - Störung des Sozialverhaltens . 126 / Lobbying für das erfahrene Leid 133 / Menschen sind immer motiviert 134 / Motivation hat zwei Seiten 136 / Personelle Faktoren 137 / Beispiel 7: Andrin B 137 / Beispiel 8: Priska T 138 / Beziehungskontextuelle Faktoren 138 / Determinanten der Therapiemotivation 139 / Beispiel 9: Leander F 140 / Bekannte Konzepte der Veränderungsmotivation 143 / Motivationale Gesprächsführung 143 / Motivation und Selbstmanagement 144 / Motivation und kognitive Vorbereitung 145 / Motivierende Gesprächsführung 146 / Motivation und Selbstbestimmung 147 / Hilfebeziehung und therapeutisches Handwerk 149 / Mobilisierung von Selbstheilungssystemen 149 / Systemisches Modell 150 / Therapeutische Haltungen 151 / Die allparteiliche Haltung 151 / Die neutrale Haltung 152 / Die Therapiebeziehung steht im Zentrum 152 / Vier Helfermodelle 154 / Das moralische Modell 155 / Das Aufklärungsmodell 155 / Das medizinische (Defekt-)Modell 156 / Das kompensatorische Modell 156 / Systemkompetenz 157 / Systemische Problembeschreibungen 158 / Strukturelle Äquivalenz 160 / Beispiel 10: "Den Karren aus dem Dreck ziehen" 160 / Signifikanz 161 / Beispiel 11: Johann V 161 / Vernetztheit 162 / Beispiel 12: Maja M. und "das alte Haus von / Rocky Docky" 162 / Patientin als Expertin 165 / Positive Erfahrung 166 / Attributionsgewohnheiten 166 / Beispiel 13: Saskia P 166 / Mehrung von Optionen 167 / Praktische Lösungen 168 / Sieben Fragetypen 168 / Ordealtechnik 170 / Beispiel 14: Vera U 171 / Ritualisiertes Klagen 174 / Anmeldung eines elterlichen Notstandes 176 / Beispiel 15: Roland B 177 / 8. Phasensensitive Modelle 181 / Stufen der Veränderung 181 / Beispiel 16: Janos R 182 / Stadium 1 - Fehlendes Problembewusstsein ("precontemplation") 185 / Stadium 2 - Nachdenklichkeit ("contemplation") 189 / Stadium 3 - Entscheidung/Vorbereitung ("preparation") 191 / Stadium 4 - Handeln ("action") 192 / Stadium 5 - Aufrechterhalten ("maintenance") 193 / Stadium 6 - Abschließen ("termination") 194 / Besucher, Klagende, Kunden 195 / Besucher: Bereitschaß, in eine Sitzung zu kommen / Klagende: Die Bereitschaft, ein Problem zu beklagen ig6 / Kunde: Die Bereitschaft, ein Problem zu lösen ig6 / 9. Zwei Beispiele für den Einstieg 197 / Eine beunruhigende Zunahme 197 / Erkenntnisrahmen 198 / Systemischer Ansatz erster Ordnung ig8 / Beispiel 17: Pia C 199 / Systemischer Ansatz zweiter Ordnung 201 / Fall 1: Ein Hilferuf aus dem Äther - Zu viel des Guten 202 / Den Dialog in Gang halten 20} / Öffnendes Fragen 205 / Fall 2: Siehst du, Vater hasst mich! - Patchworkfamilie 207 / Ein Anruf der Mutter 20J / Eine integrale Sicht 208 / Grund der Zuweisung 210 / Anamnese und diagnostische Einschätzung 210 / Exploration des Problemsystems 212 / Aus dem Erstinterview 212 / Risiken der Patchwork- oder Stieffamilie 215 / Dreiecksprozesse 217 / Dyadisch, triadisch 218 / "Spill-over"-Effekte (Überschwappen) 219 / Elterliche Allianz im Patchwork 220 / Systemische Beziehungsgestaltung - Der Umgang mit Felix 223 / io. Krisenintervention aus systemischer Sicht 229 / Einbeziehung des Umfelds auch in der Krise 229 / Was ist eine Krise? 230 / Ein Notruf 231 / Krisenintervention - eine systemische Perspektive 232 / Einen weiterführenden Kontext herstellen 233 / Abschätzen der Suizidalität 234 / Aspekte einer Krisenbegleitung 237 / Ein abschließendes Wort 238 / Literatur 240 / Über den Autor 252

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Liechti, Jürg
Verfasser*innenangabe: Jürg Liechti
Jahr: 2010
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 978-3-89670-674-4
2. ISBN: 3-89670-674-8
Beschreibung: 2. Aufl., 252 S.
Schlagwörter: Compliance <Patient>, Jugendpsychotherapie, Motivation
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 240 - 251
Mediengruppe: Buch