Cover von Inklusion - eine unerfüllbare Vision? wird in neuem Tab geöffnet

Inklusion - eine unerfüllbare Vision?

eine kritische Bestandsaufnahme
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Graumann, Olga
Verfasser*innenangabe: Olga Graumann
Jahr: 2018
Verlag: Opladen ; Berlin ; Toronto, Verlag Barbara Budrich
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.L Grau / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-3 Status: Entliehen Frist: 02.04.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Kritik an der Umsetzung schulischer Inklusion wächst und es stellt sich die Frage: Wo stehen wir nach 40 Jahren Integrations- bzw. Inklusionserfahrung? Die Vision schulischer Inklusion steht auf drei Säulen: der Säule der personellen, strukturellen und sächlichen Rahmenbedingungen, der Säule der Professionalität und der Säule der individuellen Voraussetzungen sowie der passgenauen Schulauswahl zum Wohle des Kindes. Die Basis für die Säulen bildet die Inklusion auf gesellschaftlicher Ebene. Alle drei Säulen weisen derzeit zu viele Mängel auf, als dass sie das Dach ¿Inklusion¿ tragen könnten.
Unter anderem wurden für das Buch Eltern von Kindern mit einer Behinderung interviewt, die vor rund 25 Jahren eine Integrationsklasse besucht haben. Die Schullaufbahn ihrer Kinder zeigt, dass Integration in die Grundschule und die Gesamtschule möglich und erfolgreich ist, wenn die erforderlichen Rahmenbedingungen gegeben sind. Interviews über die gegenwärtigen Erfahrungen mit Schulleitungen, Lehrenden und Eltern bezüglich inklusiver Beschulung zeigen jedoch, wie komplex und widersprüchlich Inklusion von Betroffenen und Akteuren heute wahrgenommen wird und woran Inklusion derzeit zu scheitern droht.
Zahlreiche Praxisbeispiele zur Umsetzung einer inklusiven Didaktik und inklusiver Strukturen in Regelschulen sowie der zum Buch gehörende Film über Gelingensbedingungen inklusiven Arbeitens in einer Grundschule sollen Mut machen, den Weg zur Inklusion trotz aller Widrigkeiten weiterzugehen.
 
Inhalt / / Einleitung. 9 / / 1 Integration 17 / 1.1 Heterogenität versus Homogenität. 17 / 1.2 Der Integrationsgedanke ist nicht neu. 25 / 1.3 Forderungen der Integrationsbewegung an die Bildungspolitik. 31 / 1.4 Das soziale Miteinander in einer Integrationsklasse. 33 / 1.5 Werdegang von Kindern einer Integrationsklasse. 41 / 1.5.1 Ansgar konnte den Mitschülern etwas geben. " 41 / 1.5.2 Marc hatte geniale Lehrer." 45 / 1.5.3 . die Schulzeit von Charlotte war super." 48 / 1.5.4 .David hat seinen Weg gefunden. Und das ist gut so!". 51 / 1.5.5 Interpretation und Fazit 53 / / 2 Paradigmenwechsel: Von der Integration zur Inklusion. 57 / 2.1 Die Salamanca-Erklärung. 57 / 2.2 Definitionen von Inklusion und kritische Anmerkungen. 60 / 2.3 Inklusion - eine zu große Herausforderung?. 64 / / 3 Auf dem Weg zu einem inklusiven Schulalltag 71 / 3.1 Noch immer aktuell: Öffnung von Unterricht und Individualisierung. 71 / 3.1.1 Bedeutung offenen Unterrichtens in den letzten Jahrzehnten. 71 / 3.1.2 Offener Unterricht in inklusiven Klassen. 79 / 3.1.3 Jahrgangsübergreifender Unterricht 94 / 3.1.4 Förderung - Diagnostik - Leistungsbeurteilung 102 / 3.1.5 Rituale und Strukturen 116 / / / 3.2 Lern- und Unterrichtskonzepte in ihrer Bedeutung / für inklusiven Unterricht. 126 / 3.2.1 Genfer Schule. 127 / 3.2.2 Kulturhistorische Schule 130 / 3.2.3 Denkendes Handeln. 138 / 3.2.4 Konstruktivismus. 141 / 3.2.5 Bildungstheoretische und Lerntheoretische Didaktik 146 / 3.2.6 Visible Learning. 151 / 3.3 Partizipation und Demokratie leben 156 / 3.3.1 Demokratie in der Schule leben 158 / 3.3.2 Arbeitsbündnisse schaffen 161 / 3.3.3 Wertschätzung, Toleranz und Rücksichtnahme.169 / 3.4 Lehrerprofessionalsierung 177 / 3.4.1 Bedeutung subjektiver Theorien 177 / 3.4.2 Definitionen von "Problemkind" durch Lehrkräfte 181 / 3.4.3 Das Problemkind gibt es nicht 184 / 3.4.4 Fühlen sich Lehrpersonen auf die Probleme genügend vorbereitet?. 186 / 3.4.5 Kinder mit Migrationshintergrund sind per se keine Förderkinder. 193 / / 4 Inklusion aus der Sicht Betroffener. 201 / 4.1 Inklusion aus der Sicht von Schulleitungen 202 / 4.1.1 .jede Schule kann auf dem Weg zur Inklusion vorwärts kommen. " .202 / 4.1.2 es funktioniert nur, wenn die Kinder gut versorgt werden." . 207 / 4.1.3 mit dem Anspruch an Inklusion ist Schule überfordert." . 210 / 4.1.4 Die Politik hat den Blick für die Realität verloren " . 214 / 4.1.5 Interpretation. 219 / 4.2 Die Sicht von Lehrkräften in Inklusionsklassen 222 / 4.2.1 .Inklusion ist nicht für jedes Kind generell gut . " 222 / 4.2.2 .es hat sich von Jahr zu Jahr verschlechtert. " 226 / 4.2.3 das ist nur ein Kampf ums Überleben." 228 / 4.2.4 Interpretation. 232 / 4.3 Die Sicht von betroffenen Eltern . 233 / 4.3.1 ...sie sollte so sein wie andere Kinder, aber sie ist es nicht. " . 233 / 4.3.2 die Sicht des Kindes zählt nur rudimentär. " 238 / 4.3.3 die Lehrkräfte sind nicht mehr für mich erreichbar. " . 243 / 4.3.4 Interpretation. 246 / / / 5 Aspekte schulischer Inklusion 251 / 5.1 Notwendigkeit des Einbezugs förderpädagogischer Kompetenz. 251 / 5.2 Team-Teaching 256 / 5.3 Schulbegleitung bzw. Integrationsassistenz264 / 5.4 Raumgestaltung 267 / 5.5 Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit von Inklusion. 272 / / Schlussbemerkungen. 277 / Literatur. 283 / Danksagung 303

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Graumann, Olga
Verfasser*innenangabe: Olga Graumann
Jahr: 2018
Verlag: Opladen ; Berlin ; Toronto, Verlag Barbara Budrich
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.L
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-8474-2231-6
2. ISBN: 978-3-8474-2231-0
Beschreibung: 303 Seiten + 1 DVD
Schlagwörter: Inklusive Schule, Inklusive Schulen
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis und Internetquellen: Seite 283-302
Mediengruppe: Buch