Arbeit und Konsum machen weder frei noch glücklich - diese Buch weist den Weg aus der Misere
Ernste Sachbücher können Spaß machen, dieses gehört definitiv dazu.
Haben Sie auch allzu häufig von der Arbeit die Schnauze voll?
Haben Sie endlich eingesehen, dass die Bank immer gewinnt?
Wird das Fernsehprogramm jeden Abend langweiliger?
Dann gibt es nur eins: Raus hier.
Houdini! Der Entfesselungskünstler! Er befreite sich aus Gefängnisszellen, Zwangsjacken und - an einem besonderen Abend - aus den Innereien eines toten Wals. Seine sensationellen Performances machten ihn in der westlichen Welt berühmt, aber nicht nur durch seine eigentliche Kunst der Entfesselung, auch dafür, was er damit symbolisierte: die Befreiung von den Fesseln der aufkommenden Konsumgesellschaft der 1900er-Jahre.
Ein Jahrhundert später stecken wir immer noch in dieser Falle. 80% von uns hassen ihren Job, wir verbringen im Schnitt 87.000 Stunden bei der Arbeit, bevor wir ins Grab steigen. Einige von uns sterben sogar bei dieser Arbeit. Wir verbringen zudem durchschnittlich 5.000 Stunden in Zügen und Bussen und Staus, um zu dieser Arbeit zu kommen, nicht eingerechnet die unzähligen Stunden der Vorbereitung für, Sorge um und Entspannung von dieser Arbeit. Und trotzdem sind die meisten von uns verschuldet, weil wir meinen, unsere Würde durch ein Eigenheim wiederherstellen zu müssen, welches dann ja auch befüllt werden muss.
Die Falle ist stärker denn je und die Wenigsten wissen einen Ausweg. Viele hat diese Falle irgendwie beschäftigt, die wenigstens haben etwas gegen sie getan. Seit 2007 studiert Robert Wringham und sein kleines Magazin New Escapologist die Mechanismen dieser Falle, arbeitet an Alternativen und sammelt Geschichten von Ausbruchsversuchen. Und mit Ich bin raus zeigt er jetzt, wie wir tatsächlich der Falle entfliehen können.
Ladies und Gentlemen, wir zeigen Ihnen auf, wie wir der Falle entfliehen können. Wege aus der Arbeit, Wege aus dem blinden Konsum, Wege aus der Verzweiflung und Einsamkeit. Dieses Buch zeigt Ihnen, dass ein Ausweg möglich ist, zumindest für die, die ihn suchen.
INHALT DES BUCHES
Vorwort von David Cain
Einleitung: Die Herausforderung des kleinen Mannes
Teil eins
DIE FALLE
Wir sitzen in der Klemme
1. Arbeit
2. Konsum
3. Bürokratie
4. Unsere dummen, dummen Gehirne
Teil zwei
FREIHEIT
Wir suchen nach Alternativen
5. Das gute Leben
6. Wie Entfesselungskünstler ihre Freiheit nutzen
7. Ein Jahr in Montreal
8. Vorbereitung
9. Der Arbeit entkommen
10. Dem Konsum entkommen
11. Der Bürokratie entkommen
12. Unseren dummen, dummen Gehirnen entkommen
13. Das Leben nach der Entfesselung
Nachwort: Sieben Milliarden Entfesselungskünstler oder:
Was wäre, wenn alle es täten?
Danksagung