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Austerität

Politik der Sparsamkeit ; die kurze Geschichte eines großen Fehlers
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schui, Florian
Verfasser*innenangabe: Florian Schui. Autorisierte Übers. aus dem Engl. von Ingrid Proß-Gill
Jahr: 2014
Verlag: München, Blessing
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

 
Verlagstext:
 
In Zeiten der Krise tritt - verlässlich, unvermeidlich, "alternativlos" - die Politik der Sparsamkeit auf den Plan: Was könnte tugendhafter sein, als sündhafter Verschuldung mit Verzicht und Enthaltsamkeit zu begegnen? Auch heute steht Austerität wieder im Zentrum öffentlicher Debatten. Ihre Verfechter preisen sie als Fundament für künftiges Wachstum und die Rückkehr zur Stabilität. Ihre Kritiker warnen vor Abschwung und sozialer Ungerechtigkeit. Florian Schui betrachtet unsere heutige Diskussion im Kontext der jahrhundertealten Ideengeschichte der Austerität - einer Idee, die sich in der Wirtschaftspolitik hartnäckig hält, obwohl sie sich für die Bewältigung von Wirtschaftskrisen Mal um Mal als großer Fehler erwiesen hat.
 
 
 
Der Wirtschaftshistoriker Florian Schui legt eine prägnante Analyse vor, die belegt: Ein enthaltsamer Staat mag zwar die Moral auf seiner Seite haben, nicht aber die wirtschaftliche Vernunft. Ein wichtiger Beitrag zu der Debatte, die Europa zu spalten droht.
 
 
Stimmen zum Buch:
 
"[...] Trotz seiner pauschalen Abwertung der »grünen Untergangspropheten« kommen auch Schui Zweifel an der Unendlichkeit des Wachstums. Und so plädiert er für eine »ethische Austerität« - auch im Sinne der Ressourcenschonung. Sodann kehrt er zurück zu Keynes: Angesichts des Wohlstandes in den westlichen Gesellschaften könnte dort die Arbeitszeit für die breite Masse radikal verkürzt werden. Zahlen sollten dafür die Reichen mit ihrem Vermögen. Muße und Freundschaft würden dann im Alltagsleben wichtiger als der Verbrauch von materiellen Gütern, die Umwelt werde dadurch geschont. Eine sympathische Vision. Offen lässt Schui allerdings, mit welchen Mitteln die Vermögenden zum Verzicht bewegt werden sollen. So bleibt nach der Lektüre seiner gut lesbaren Streitschrift ein großes Fragezeichen."
 
Quelle: Gerhard Klas, neues-deutschland.de <
 
 
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Vorwort zur deutschen Ausgabe 9
Einführung 19
1 Austerität als Ideal und Praxis
Von Aristoteles zu Thomas von Aquin 29
2 Austerität versus Vernunft
Von Mandeville zu Voltaire 51
3 Austerität für den Kapitalismus
Von Smith zu Weber 71
4 Austerität für Stabilität
Vom Ersten zum Zweiten Weltkrieg 91
5 Austerität für später
Keynes 115
6 Austerität für den Staat
Hayek 145
7 Austerität für unseren Planeten
Grüne Konsumkritik 181
8 Ist Gier gut? 207
Anmerkungen 233
Bibliografie 241
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schui, Florian
Verfasser*innenangabe: Florian Schui. Autorisierte Übers. aus dem Engl. von Ingrid Proß-Gill
Jahr: 2014
Verlag: München, Blessing
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.VS, GW.T
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ISBN: 978-3-89667-533-0
2. ISBN: 3-89667-533-8
Beschreibung: 1. Aufl., 255 S.
Schlagwörter: Austerität, Geschichte, Austeritätspolitik, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Proß-Gill, Ingrid
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Austerity <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 241 - 254
Mediengruppe: Buch