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Individualisiertes Lesen

Leseförderung in heterogenen Lerngruppen ; Theorie - Modell - Evaluation
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wrobel, Dieter
Verfasser*innenangabe: Dieter Wrobel
Jahr: 2012
Verlag: Baltmannsweiler, Schneider-Verl. Hohengehren
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.TD Wrob / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-4 Status: Entliehen Frist: 17.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / In der nicht-gymnasialen Sekundarstufe haben das Lesen und der Literaturunterricht einen zunehmend schweren Stand: Neben Kompetenz- und Motivationsproblemen der Schülerinnen und Schüler sorgt die Heterogenität innerhalb der Lerngruppen vielfach dafür, dass vor allem die Unterrichtsroutine der Klassenlektüre an ihre Grenzen stößt und überdacht werden muss. Die Individualisierung des Lesens kann ein Ausweg aus der Lesekrise sein. Lesen in der Schule bedeutet nicht allein die didaktische Modellierung der Begegnung von Kopf und Text, sondern wird immer auch durch soziale Prozesse innerhalb der Lerngruppen mit beeinflusst. Daher werden individuelle, soziale und unterrichtliche Dimension sowie ihre Interdependenzen in einem Modell der Inszenierungen des Lesens zusammengefasst. Jede Dimension ist eingehendbeschrieben und bezieht systematisch die Forschungsergebnisse der Fachdidaktik und benachbarter Disziplinen (z.B. Psychologie, Soziologie, Lesesozialisationsforschung) mit ein. So werden die Zielsetzungen und didaktischen Perspektiven des individualisierten Lesens sichtbar. Dieser Aufbereitung der leserelevanten Forschung schließt sich die umfangreiche und praxisorientierte Beschreibung eines Schulversuchs zum individualisierten Lesen(Hattinger Modell) an. Die Auswertung einer einjährigen Testphase verdichtet exemplarische Leseprogressionen zu Leseszenen, die Notwendigkeit und Wirksamkeit des individualisierten Lesens belegen. Dieses Buch stellt Ansatzpunkte sowohl für die Lehreraus- und -fortbildung als auch für die Schulpraxis bereit, beim Lesen in der nicht-gymnasialen Sekundarstufe wesentlich stärker von den individuellen Lesevoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler im sozialen Umfeld der Lerngruppe auszugehen. So wird eine veränderte Unterrichtspraxisdargestellt, die für das Lesen in der Schule umfassend kompetenz- und motivationsorientierte Zugänge nutzt.
 
AUS DEM INHALT: / / I Vorweg 7 / Lesen -Renaissance einer Kompetenz 7 / II Setzungen 15 / 1 Inszenierungsmuster und Inszenierungen des Lesens 15 / 2 Begriff und Konzept der Inszenierung 18 / 3 Kultur und Milieu - kultursoziologische Perspektive 27 / 4 Lesen und Schule - empirisch 30 / 5 Klassenlektüre und individualisiertes Lesen 33 / III Klärungen 37 / 1 Positionen zur Leseforderung: Die allmähliche Entdeckung der / Individualisierung 37 / 2 Individuelle Inszenierungsmuster: Lesen und personale Voraussetzungen 57 / 2.1 Kognitive Wende 57 / 2.2 Kognitionspsychologie des Lesens 59 / 2.3 Lesepsychologie: Lesen und Können 62 / 2.3.1 Lesefähigkeit 63 / 2.3.2 Leseverständnis / Textverständnis 72 / 2.4 Metakognition und Strategic 83 / 2.5 Lesen und Wissen 93 / 2.6 Lesen und Motivation 99 / 2.6.1 Literaturunterricht, Lesen und die Krise der Schule als Gratifikationssystem 99 / 2.6.2 Lesemotivation 105 / 2.6.3 Passung: psychologisch 124 / 2.6.4 Leseglück und Leselust: missverständliche / missverstandene Figuren / des Literaturunterrichts 130 / 3 Soziale Inszenierungsmuster: Lesen und das schulische Umfeld 134 / 3.1 Intime Praxis und sozialer Charakter 134 / 3.2. Leser-Rollen in Lese-Gruppen 135 / 3.3 Interaktion und Gruppe: soziologische Perspektive 137 / 3.3.1 Rolle 137 / 3.3.2 peer-group 141 / 3.3.3 Beziehung 147 / 3.4. Inszenierung und Identität 150 / 3.4.1 RoIIen spielen und Rollenspiele inszenieren 150 / 3.4.2 Orientierung und Typisierung 156 / 3.4.3 Diskrepanz und Diskrepanzerfahrung 159 / 3.5 Lesesozialisation und literarische Sozialisation 162 / 4 Didaktische Inszenierungsmuster: Leser und Text im Unterricht 175 / 4.1 Kritik an gängiger Schulpraxis - und an didaktischen Inszenierungsmustern / 175 / 4.2 Konstruktivistische Perspektive 178 / 4.3 Passung: konstruktivistisch 181 / 4.4 Didaktik in Gegensätzen - und ein Versuch ihrer Überwindung 184 / 4.5 Heterogenität - und Reaktion hierauf in Deutschland und anderswo 188 / 4.6 Folgen für den Unterricht 198 / IV Modell 205 / 1 Rahmen des Schulmodells (Hattinger Modell) 205 / 1.1 Konzept 205 / 1.2 Standortabhängige Variablen 218 / 1.3 Standortunabhängige Variablen und Voraussetzungen 220 / 2 Das Hattinger Modell: Durchführung und Ablauf 223 / 3 Projektschüler und ihre Lese-Voraussetzungen 229 / V Bewährungen / Überprüfungen 253 / 1 Methodisches Dilemma 253 / 2 ,,Dichte Beschreibung" 255 / 3 Individualisiertes Lesen in der Sichtweise der Projektschüler: Selbsteinschätzung und Dateninterpretation 261 / 4 Inszenierungen des Lesens: Lese-Szenen 290 / 4.1 Leseprofis 290 / 4.2 Lesezirkel / Lesekooperationen 299 / 4.3 Lesen zulassen lernen 307 / 4.4 Suche nach Passung 318 / 4.5 Lesen als Herausforderung annehmen 329 / 4.6 Fazit: individuelles Lesen - alle Schuler lesen 334 / VI Perspektiven 343 / 1 Anschlussstellen - und Vorschlage zu ihrer Gestaltung 343 / 2 Erweiterungen des Modells 349 / 3 Forschungsperspektiven 354 / VII Bilanz 359 / VIII Bibliographie 364

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wrobel, Dieter
Verfasser*innenangabe: Dieter Wrobel
Jahr: 2012
Verlag: Baltmannsweiler, Schneider-Verl. Hohengehren
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.TD
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ISBN: 978-3-8340-0416-1
2. ISBN: 3-8340-0416-2
Beschreibung: 2. Auflage, Nachdruck, 398 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Deutschunterricht, Gesamtschule, Kooperatives Lernen, Leseerziehung, Modell, Sekundarstufe 1, Comprehensive school, Deutsch / Didaktik, Deutsch <Unterrichtsfach>, Deutschdidaktik, Gesamtschulen, Lernen / Kooperation, Schuljahr 5-10, Sekundarstufe I, Stufenschule
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Zugl.: Duisburg-Essen, Univ., Habil.-Schr., 2007. - Literaturverz. S. 364 - 398
Mediengruppe: Buch