Cover von Politik und die Kultur der Moderne in der späten Habsburger-Monarchie wird in neuem Tab geöffnet

Politik und die Kultur der Moderne in der späten Habsburger-Monarchie

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Dvorak, Johann
Verfasser*innenangabe: Johann DvoÏrák
Jahr: 1997
Verlag: Innsbruck [u.a.], Studien-Verl.
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GE.ON Dvo / College 2d - Geschichte Status: Entliehen Frist: 11.10.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Besonderheiten der Entstehung und gesellschaftlichen Funktion des Deutsch-Nationalismus und Antisemitismus, des Slawen- und Italienerhasses im Habsburgerreich und in dessen Hauptstadt Wien und die Grundlage für deren Weiterwirken werden in diesem Buch dargestellt. In der späten Habsburgermonarchie sind im Rahmen der modernen Kunst und der avancierten Wissenschaft (u.a. von Ernst Mach, Friedrich Adler, Sigmund Freud, Arthur Schnitzler, Italo Svevo, Karl Kraus, Robert Musil, Hans Kelsen und Edgar Zilsel) Gegenkonzepte zu Nationalismus und Rassismus, Beiträge zu einer Zivilisierung der Gesellschaft, zu einer bewussten, rationalen Lebensgestaltung, zu einem demokratischen Staatswesen entwickelt worden, die noch immer aktuelle Bedeutung haben. Mit gut ausgewählten Zitaten und erklärenden Texten erstellt Johann Dvorák ein beklemmendes Bild jener Zeit, die die Grundlage für spätere Autoritätshörigkeit, Geistesfeindschaft und Brutalität ist. Das Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen, die einander ergänzen. Es ist sehr lesbar geschrieben, die Standpunkte sind klar herausgearbeitet, und 'sich zu erinnern ist daher auch deswegen wichtig, weil es das Durchschauen vergangener Barbarei, und somit vielleicht das Verhindern der zukünftigen ermöglichen kann'. Wiener Kunsthefte "Das Wien der Jahrhundertwende gilt allgemein als Zentrum des geistigen und künstlerischen Aufbruchs ... Ein Klischee, das Johann Dvorák gründlich bereinigt. In seiner nicht minder schonungslosen als auch erhellenden Analyse der Gesellschaft der k.u.k. Monarchie weist er auf die Schattenseiten dieser Epoche hin ... Mit diesem Panorama und Panoptikum des Fin de siècle will Johann Dvorák nicht zeigen, wie es einmal war, sondern wie es geworden ist. Nach seinem Verständnis ist Geschichte ein Arsenal der Ideen. Aus guten kann man heute noch schöpfen: Für einen Aufbruch zu einem demokratischen Europa, in welchem es sich gut leben läßt." Reutliner-General-Anzeiger "Vieles in Dvoráks Ausführungen läßt einen besser verstehen, warum Wien ist, wie es ist. Anderes erhellt, wie Österreich so wurde, wie wir es heute erleben." Die Presse "Nostalgiker/inne/n, die hoffen, durch dieses Buch ihre rückwärtsgewandte Sehnsucht nach der 'guten alten Zeit' nähren zu können, ruft der Autor gleich zu Beginn in Dantescher Manier zu, alle Hoffnung fahren zu lassen." mitbestimmung

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Dvorak, Johann
Verfasser*innenangabe: Johann DvoÏrák
Jahr: 1997
Verlag: Innsbruck [u.a.], Studien-Verl.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.ON
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-7065-1227-0
Beschreibung: 251 S.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Geistesgeschichte, Österreich-Ungarn, Geschichte 1900, Nationalismus, Rassismus, Beiträge, Donaumonarchie, Doppelmonarchie, Habsburgermonarchie <1867-1918>, Habsburgerreich, Habsburgisches Reich <1867-1918>, Sammelwerk, Österreichisch-Ungarische Monarchie
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Text teilw. engl. - Literaturverz. S. 227 - 251
Mediengruppe: Buch