Cover von Die Welt als Exil wird in neuem Tab geöffnet

Die Welt als Exil

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Sabin, Stefana
Verfasser*innenangabe: Stefana Sabin
Jahr: 2008
Verlag: Göttingen, Wallstein
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.BMM Sabi / College 3a - Gesellschaft, Politik / Regal 3a-8 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Seit der biblischen Geschichte ist die jüdische Identität an die Erfahrung des Exils gebunden. Vertreibung, Versklavung, Erniedrigung haben ebenso das jüdische Bewusstsein bis in die Moderne hinein geprägt wie das Warten auf Erlösung. Doch gerade in der Moderne ist das Exil als Verlust der geographischen und sprachlichen Heimat von einem kollektiven zu einem individuellen, von einem besonderen jüdischen zu einem allgemeinen menschlichen Charakteristikum geworden.Stefana Sabin verfolgt die Wandlung des Exilbegriffs und die Entstehung eines exilischen Bewusstseins als Symptom der modernen Befindlichkeit. Dabei differenziert sie zwischen den beiden Bedeutungen des Exils als Heimat- und Sprachlosigkeit. Zahlreiche Beispiele – von Ovid über Moses Mendelssohn, Adelbert von Chamisso und Karl Wolfskehl bis Vladimir Nabokov, Peter Weiss, Milan Kundera und Kazuo Ishiguro – veranschaulichen, dass die Heimatlosigkeit in kosmopolitischer Ungebundenheit überwunden und die Sprachlosigkeit in der Mehrsprachigkeit aufgehoben werden kann.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Sabin, Stefana
Verfasser*innenangabe: Stefana Sabin
Jahr: 2008
Verlag: Göttingen, Wallstein
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.BMM
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-8353-0259-4
2. ISBN: 3-8353-0259-0
Beschreibung: 41 S.
Schlagwörter: Exil, Juden, Kulturelle Identität, Sprache, Jude, Sprachen
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch