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King Kong Theorie

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Despentes, Virginie
Verfasser*innenangabe: Virginie Despentes. Aus dem Franz. von Kerstin Krolak
Jahr: 2007
Verlag: Berlin, Berlin-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Exemplare

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Inhalt

Zum ersten Mal erzählt Virginie Despentes, wie sie zur Skandalautorin von "Baise-moi" wurde. Ein autobiographischer Bericht zwischen Trash und radikal-feministischem Essay über Pornographie und Prostitution. Virginie Despentes' Trash-Roman "Baise-moi" von 1993 war ein Skandal. Ihr gleichnamiger Film wurde als "Pornofilm" eingestuft, was in Frankreich faktisch einem Aufführungsverbot gleichkommt. Hier erzählt die Autorin zum ersten Mal von dem wahren Skandalon: von ihrer Todesangst, als sie mit siebzehn Jahren von drei Männern vergewaltigt wurde, von der Scham, von der Demütigung, von dem unauslöschlichen Trauma, aus dem sich der Furor ihres Lebens und ihres Werks speist. Nur in der Prostitution konnte sie eine "Rekonstruktion ihres Ichs" finden, eine Art Entschädigung, Geldschein für Geldschein, für das, was ihr in einem Akt der Brutalität genommen wurde. "King Kong Theorie" ist ein wütendes Pamphlet gegen den Männlichkeitswahn, eine Apologie der legalisierten Prostitution und ein Plädoyer für die Liberalisierung der Pornographie. Despentes, ein Aufschrei für die Frauene, titelte "Le Monde". In einer Sprache geschrieben, die sie neben ihre literarischen Vorlieben Bukowski, Céline und Houellebecq stellt: hart und schnörkellos, ja obszön."Ein lautes, ein angriffiges, ein radikales Buch, polemisch und vulgär – und gleichzeitig voller ungewöhnlicher Ansichten. Virginie Despentes nützt ihren Ruf als "enfant terrible", um kein Blatt vor den Mund zu nehmen, sie klagt an, legt den Finger auf so manche Wunde und macht dabei auch vor sich selbst nicht halt. Ihre Ausführungen sind vielfach durchaus selbstironisch, sie nimmt sich nicht todernst, sieht sich eher als King Kong denn als Kate Moss und pocht vehement auf ihr Recht, sich männlich zu geben, wenn ihr danach ist." oe1.orf.at"Selten schreiben Frauen so wunderbar ehrlich und obszön, wie Virginie Despentes. Ihre jugendliche Punk-Attitüde hat sie sich bewahrt und haut in "King Kong Theorie" allen in die Fresse: der Bourgeoisie, den Frauen, den Männern, ganz Frankreich, der ganzen westlichen Welt. Dass sie sich dabei auch mal in Widersprüche verstrickt, ist ihr egal. Ihr autobiographischer Essay beansprucht nicht, eine allgemeingültige Wahrheit darzustellen, es ist ihr Leben und ihre Wahrheit. Und wer das akzeptiert, hat es mit einer wunderbaren Lektüre zu tun, die so herrlich geschrieben und übersetzt ist, dass man sich im Gedankenfluss verliert und die uns gleichzeitig zwingt, unsere Einstellungen zu überdenken. Selbst wenn wir danach auf das gleiche Ergebnis kommen, gewinnen wir an Gedankenreichtum." aviva-berlin.de

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Despentes, Virginie
Verfasser*innenangabe: Virginie Despentes. Aus dem Franz. von Kerstin Krolak
Jahr: 2007
Verlag: Berlin, Berlin-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OFV
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ISBN: 978-3-8270-0755-1
2. ISBN: 3-8270-0755-0
Beschreibung: 172 S.
Schlagwörter: Erlebnisbericht, Frankreich, Prostituierte, Feminismus, Geschlechterkonflikt, Pornographie, Prostitution, Dirne, France, Hure, Nutte, Feministische Theorie, Geschlechterkampf, Gewerbliche Unzucht, Pornografie, Sexarbeit, Weibliche Prostitution
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Originaltitel: King Kong Théorie <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 171 - [173]
Mediengruppe: Buch