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Die Verantwortungsgesellschaft

Individualismus und Moral in der heutigen Demokratie
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Etzioni, Amitai
Verfasser*innenangabe: Amitai Etzioni
Jahr: 1997
Verlag: Frankfurt/Main [u.a.], Campus-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Amitai Etzioni (* 4. Januar 1929 in Köln als Werner Falk) ist ein US-amerikanischer Soziologe deutscher Herkunft und bekannt für seine Arbeiten zum Kommunitarismus sowie seine politischen Aktivitäten. Er war 86. Präsident der American Sociological Association. Etzioni befasst sich mit einem breiten Spektrum von Themen und formuliert u.a. ein Gegenmodell zur neoliberalen Ökonomie. --- Im ersten Teil werden die Prinzipien sozialer Ordnung und individueller Autonomie sowie das Verhältnis zwischen diesen Prinzipien untersucht. Ein Muster zur praktischen Umsetzung der kommunitaristischen Konzepte für westliche Gesellschaften wird in einem weiteren Teil entworfen. In zwei weiteren Kapiteln geht es um die menschliche Natur und darum, auf welche Weise Gemeinschaften in Beziehung treten. Zentraler Gegenstand der Untersuchung ist, was der Autor als 'responsiv kommunitaristisch' (9) bezeichnet. Dabei geht es ihm nicht allein um die Rückbesinnung auf traditionelle Werte und Vorstellungen von Familie, Gemeinschaft und Gesellschaft. Besonderes Gewicht liegt auf der Balance zwischen individueller Freiheit und den Erfordernissen sozialer Ordnung. 'Dieses Paradigma stellt die Gemeinschaft nicht über das Individuum (oder das Gemeinwohl über Individualrechte), sondern plädiert für eine soziale Welt, in der sich eine auf Freiwilligkeit basierende Ordnung im Gleichgewicht mit der Autonomie befindet.' (221) Bedingt durch den unterschiedlichen historischen und kulturellen Kontext bedeutet die Verwirklichung des kommunitaristischen Konzepts entweder mehr die individuellen Freiheiten oder mehr die soziale Ordnung zu betonen. Etzionis Herangehensweise ist insgesamt 'soziologisch und pragmatisch und nicht an den Mustern der formalen Philosophie oder politischen Theorie orientiert' (22). Der Schlüssel für eine 'gute Gesellschaft' (25 ff.) liegt nach Meinung des Autors in der Rückbesinnung auf gemeinsame Werte. Das Motivationsprinzip bleibt die Freiwilligkeit, Verantwortung zu übernehmen. Theoretisch läßt sich die Frage stellen, ob 'exzessive Freiheit' mit Unordnung (Anarchie) gleichzusetzen ist (18) und in der Praxis, ob moralische Richtlinien nicht mehr vorhanden sind, oder ob sie bewußt mißachtet werden. Im letzteren Fall wird die Argumentation Etzionis über die mögliche Anwendung des Prinzips der Freiwilligkeit bei der Durchsetzung seiner kommunitaristischen Idee brüchig. (ZPol, NOMOS)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Etzioni, Amitai
Verfasser*innenangabe: Amitai Etzioni
Jahr: 1997
Verlag: Frankfurt/Main [u.a.], Campus-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.AT
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ISBN: 3-593-35820-4
Beschreibung: 375 S.
Schlagwörter: Kommunitarismus, Sozialethik, Demokratie, Individualismus, Soziale Verantwortung, Democracy (eng), Demokratischer Staat, Volksherrschaft
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Originaltitel: The new golden rule <dt.>
Fußnote: Aus dem Engl. übers.
Mediengruppe: Buch