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Jenseits des Neoliberalismus

ein Plädoyer für soziale Gerechtigkeit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Crouch, Colin
Verfasser*innenangabe: Colin Crouch. Aus dem Engl. von Georg Bauer. Hrsg. von Peter Engelmann
Jahr: 2013
Verlag: Wien, Passagen-Verl.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

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Inhalt

 
Verlagstext:
 
Im Widerstand gegen den Neoliberalismus muss das soziale Denken und damit die Sozialdemokratie aus ihrer defensiven Haltung aufgerüttelt und durchsetzungsfähiger gemacht werden. Der Neoliberalismus hat unsere Gesellschaft bereits nachhaltig geprägt, die Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte sind nicht mehr rückgängig zu machen. Aus diesem Grund ist für Colin Crouch ein gestalterischer Eingriff nur systemimmanent denkbar: Die Sozialdemokratie muss den Schwerpunkt ihrer Aktivität auf die Beseitigung unerwünschter Auswirkungen der strukturell ineffizienten Marktwirtschaft legen. Ihre Aufgabe ist es, den Wohlfahrtsstaat zu einem Staat der sozialen Investitionen zu machen. Besonderes Gewicht legt der Autor dabei auf eine familienfreundliche Arbeitspolitik, gute Infrastruktur und auf die Stärkung der Gewerkschaften, die im Einklang mit statt gegen Markteinwirkungen arbeiten müssten. Crouch argumentiert in diesem Buch, warum ausschließlich die sozialdemokratische Bewegung in der Lage ist, die notwendigen Maßnahmen einzufordern und durchzusetzen.
 
 
Stimmen zum Buch:
 
"[...] Das Buch von Colin Crouch ist kein politischer Leitfaden, sondern - wie es im Untertitel heißt – ein Plädoyer. Indem er seine Visionen von politischen Veränderungen unter dem Banner der Sozialdemokratie entwirft, liefert er zugleich eine dezidierte Analyse gegenwärtiger Verhältnisse. Zum Schluss greift er den Slogan "Wir sind 99 Prozent" der Occupy-Bewegung auf. Damit sei eine Trennlinie überschritten worden, die üblicherweise zwischen Mittelschicht und Arbeiterschaft oder zwischen Sozialhilfeempfängern und Zuwanderern gezogen werde.
 
Gemeinsam müsse man dem Establishment zeigen, dass es ohne diese 99 Prozent kaum auskommen werde. Nur so könne man ihm Kompromisse abtrotzen, Kompromisse, die zu mehr sozialer Gerechtigkeit führten. Dass die Sozialdemokraten dabei eine führende Rolle einnehmen könnten, muss ihnen nur noch jemand sagen – jemand wie Colin Crouch. Vielleicht könnte die Lektüre dieses Buches ja bei den Genossen hierzulande zu entscheidenden Impulsen für den schlecht gestarteten Bundestagswahlkampf führen. Man muss "ein Pessimist im Verstand, aber ein Optimist im Willen sein", formuliert Colin Crouch, frei nach Antonio Gramsci."
 
Quelle: Ralph Gerstenberg, deutschlandfunk.de
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Vorwort 13
IVon einer defensiven zu einer durchsetzungsfähigen
Sozialdemokratie
IIWir sind jetzt alle (zumindest teilweise) Neoliberale! 43
IIIMarktorientierung und Unzulänglichkeiten
des Marktes
IVKapitalismus und Wohlfahrtsstaat 87
VDer Wohlfahrtsstaat einer durchsetzungsfähigen
Sozialdemokratie
VIBedrohungen und Feinde 135
VIISozialdemokratie als höchste Form des Liberalismus
VIIIWas ist mit der Partei?
IXEine realistische Prognose?
Anhang zu Kapitel V 221
Quellen 227
Anmerkungen 235
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Crouch, Colin
Verfasser*innenangabe: Colin Crouch. Aus dem Engl. von Georg Bauer. Hrsg. von Peter Engelmann
Jahr: 2013
Verlag: Wien, Passagen-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.PV, GW.VP
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ISBN: 978-3-7092-0067-4
2. ISBN: 3-7092-0067-9
Beschreibung: Dt. Erstausg., 233 S.
Schlagwörter: Kapitalismus, Neoliberalismus, Soziale Gerechtigkeit, Kapitalistische Gesellschaft , Kapitalistische Wirtschaft , Kapitalistisches Gesellschaftssystem , Kapitalistisches Wirtschaftssystem
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Bauer, Georg; Engelmann, Peter
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Making capitalism fit for society <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 227 - 231
Mediengruppe: Buch