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Sexualität, Erziehung und Gesellschaft

von der geschlechtlichen Unterweisung zur emanzipatorischen Sexualpädagogik
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Koch, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Friedrich Koch
Jahr: 2000
Verlag: Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; Bruxelles ; New York ; Oxford ; Wien, Lang
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

In diesem Buch geht es zunächst um eine detaillierte Darstellung der anthropologischen Aspekte, unter denen die Philanthropen die geschlechtliche Aufklärung initiiert haben, um ihr Selbstverständnis, ihre Erziehungsziele und Methoden sowie um die Einordnung des Konzepts in die gesellschaftlichen Verhältnisse des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Im zweiten Teil wird gezeigt, daß sich die Struktur der frühen Geschlechtserziehung und auch konkrete inhaltliche Bereiche bis in die jüngste Vergangenheit gehalten haben. Am Ende der Untersuchung werden Modelle vorgestellt, die in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen haben. Die meisten Chancen für die Bewältigung der individuellen und sozialen Probleme sieht der Verfasser in einer Sexualpädagogik, die auf Mündigkeit und Emanzipation setzt.
 
AUS DEM INHALT
 
Einleitung: Professor Salzmann erhält einen anonymen Brief 9
Die Aufgabe der Untersuchung 15
Das Selbstverständnis der Erzieher und Aufklärer
Das Ziel und die Notwendigkeit der geschlechtlichen Unterweisung 17
Haben Kinder "natürliche" Triebe? 21
Wann sollen Kinder aufgeklärt werden und wer soll sie aufklären? 23
Das Problem der Sprache und die Atmosphäre der Aufklärung 25
Die Inhalte der Aufklärung
Der Unterschied der Geschlechter ; 28
Die Herkunft (Schwangerschaft) 40
Die Geburt 50
Die Zeugung/Empfängnis 62
Die Onanie
Zur Einschätzung 72
Die Ursachen 73
Die Folgen 83
Pädagogische Gegenwirkung 88
Die Erfolge der Aufklärung
oder: Teutschland wurde gerettet! . 130
Geschlechtliche Unterweisung und Gesellschaft:
Zehn Fragen zur Erklärung der behaupteten Onanieschäden
Vorbemerkung 132
1 Eine "neue Pädagogik" bricht sich Bahn (?) 134
2 Beschreiben die Autoren ihre eigenen Probleme? 137
3 Waren die Aufklärungsschriften zu ihrer
Zeit Animationslektüre? 140
4 Die Antimasturbationskampagne als
Instrument zur Beherrschung der Lohnabhängigen? 144
5 Entsprach die Unterdrückung der Sexualität
ökonomischen Notwendigkeiten? 148
6 Die Antionaniekampagne als standespolitische
Strategie des Bürgertums? 152
7 Die Antimasturbationspädagogik als Medium
zur "Rettung" der Familie? 155
8 Die Antionaniebewegung als Methode
zur Produzierung der Kindheit? 162
9 Die Antionaniekampagne als Versuch des Bürgertums,
real existierende Gesundheitsschäden zu überwinden? 165
10 Andere Körper oder:
Die Entstehung des modernen Sexualitätskonzeptes 167
Das Dilemma der Aufklärer 168
Sexualpädagogik im Schlepptau politischer Mächte 173
Ein neuer Anfang 177
Ist die negative Sexualpädagogik überwunden,
leben wir jetzt in einem emanzipierten Zeitalter? 180
Anmerkungen 187
Literaturverzeichnis '. 215

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Koch, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Friedrich Koch
Jahr: 2000
Verlag: Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; Bruxelles ; New York ; Oxford ; Wien, Lang
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EG
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ISBN: 3-631-36525-X
Beschreibung: 224 S. : Ill.
Schlagwörter: Geschichte 1780-1900, Schule, Sexualerziehung, Aufklärung <Sexualpädagogik>, Geschlechtliche Aufklärung, Geschlechtliche Erziehung, Geschlechtserziehung, Liebeserziehung, Schulart, Schulen, Schulform, Schulsystem, Schulwesen, Sexualaufklärung, Sexualität / Erziehung, Sexualkunde, Sexualpädagogik, Sexualunterricht, Sexuelle Aufklärung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 215 - 224
Mediengruppe: Buch