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Nachkriegskinder

die 1950er Jahrgänge und ihre Soldatenväter
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bode, Sabine
Verfasser*innenangabe: Sabine Bode
Jahr: 2015
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 18., Weimarer Str. 8 Standorte: GE.SN Bode Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

»Man muss anfangen, die Verrücktheiten seiner Eltern zu verstehen, die durchdrehen, wenn man seinen Teller nicht leer isst. Das Buch hilft dabei.« Antonia Baum, FAS »Sabine Bode leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung deutscher Familiengeschichten.« NDR Info Zeitgeschichte »Wer wissen möchte, wie die jetzt und demnächst in Rente gehende Generation aufwuchs, kann sich hier informieren, Sabine Bode liefert auch Stoff für die Atmosphäre jener Zeit. Eine lohnende Anschaffung.« Dipl.-Psychol. Wolfgang JergasDie 50erJahre: Zeit des Wirtschafts wunders und des Neuanfangs. Doch in den Familien der Nachkriegskinder ging es engherzig zu. Das Buch hilft Angehörigen dieser Generation, die Ungereimtheiten in der eigenen Biographie zu verstehen und für sich neue Ressourcen zu entdecken. (Verlagstext)/ AUS DEM INHALT: / / / Vorwort und Dank 11 / Erstes Kapitel / Der Krieg war aus und überall 13 / Die kleinen Hoffnungsträger 15 / Die Freiheit einer unbeaufsichtigten Kindheit 16 / Brüder von Heinz Erhardt 17 / "Das wird bös enden !" 19 / Die bleierne Zeit 20 / Kinder trösten ihre Mütter 22 / Stellvertretende Schuld 23 / Täter oder Opfer oder beides ? 25 / "Wie konnte mein Vater das tun ! ?" 27 / Die letzten Zeugen der Wehrmachtszeit 28 / Kindersoldaten 29 / Milder Blick auf die Eltern 31 / Zweites Kapitel / Die gut getarnte Vergangenheit 33 / "Gerade erst den Luftschutzkellern entkommen" 35 / Am Familientisch zwei Fraktionen 36 / Politische Wortgefechte mit Subtext 37 / Von Jugend an Pazifist 39 / Kriegsnarben 41 / Der abwesende Vater 42 / Wachsendes Leid mit der Prothese 44 / "Im Westen nichts Neues" 46 / Mauerfall und Depression 48 / Wenn Vater explodierte 49 / In der Gedenkstätte Yad Vashem 51 / Gespräche vom Krieg hinter verschlossenen Türen 53 / "Mach einen Mann glücklich, dann geht es dir gut" 54 / Alpträume und unwirksame Gebete 56 / Das Ende falscher Schuldgefühle 58 / Von der Schulbank in den Krieg 60 / Die Hölle eines Tages 61 / Drittes Kapitel / Vatertöchter 63 / Mutig und dickköpfig ? 65 / Warum verbirgt jemand seine guten Seiten ? 66 / "Dann geh doch nach drüben !" 67 / Eine Frau mit Improvisationstalent 69 / Der Ehekrieg von zwei psychisch Kranken ? 72 / Das Rätsel mit den Panzern 73 / Der Neffe wurde den Töchtern vorgezogen 74 / Bloß keinen Mann wie meinen Vater ! 76 / Alles gescheiterte Liebesbeziehungen … 78 / Soldatenväter und Feminismus 79 / Heinrich Böll, der "gute Vater" 81 / Statt "Schwamm drüber" aufräumen 83 / Eine Frau engagiert sich für Kinder im Irak 84 / Zu Fuß von Riga nach Schleswig 85 / Willy Brandts Kniefall in Warschau 87 / Keine Karriere bei der Wehrmacht 88 / Jäger, Kettenraucher und Anarchist 89 / Großer Abstand zu anderen Menschen 91 / Familieneinsatz auf der Baustelle 92 / Man gab sich nur die Hand 94 / Ein denkwürdiges Familienseminar 96 / Untersuchung über Heimkehrer 97 / Was Kinder nach dem Krieg beruhigte 99 / INTERVIEW "Ich rechne auf" / Herbert W., geboren 1924, über seine Gefangenschaft / in Russland 100 / 6 / Viertes Kapitel / Söhne im Schatten 115 / Ein selbstbewusster Hartz-IV-Empfänger 117 / Ohne haltbare Freundschaften 118 / Das Glück eines Zündapp-Mopeds 120 / Selbstmord mit 82 Jahren 121 / Niemand mehr da, den man fragen könnte 123 / Endlich frei sein ! 124 / Der Typ unvitaler Vater 126 / Ein Lehrer, der seine Schulkinder liebt 127 / Wiedersehen im November 128 / Ein Mann mit starkem Willen und schwachen Nerven 129 / Wer sich nicht wehrt, hat selbst Schuld 131 / Die große Angst vor dem "Irrenhaus" 133 / Bedauern über die eigene Kinderlosigkeit 136 / Was verbirgt die stellvertretende Schuld ? 137 / Kein Talent zum Glücklichsein 139 / INTERVIEW "Ich weiß vieles, aber darüber rede ich nicht" / Friedrich S., geboren 1912, über seine Odyssee / in der Wehrmacht 141 / Fünftes Kapitel / Ermittler in eigener Sache 153 / Ein Kämpfertyp 155 / Im Land der Verlierer 156 / Die Freiheit, über die eigene Geschichte zu verfügen 158 / Kein Mangel an Geschenken 160 / Bob Dylan und Joan Baez 162 / Himmelfahrtskommando 163 / Wie Besatzer ein Land ausräubern 165 / Die Geschichte von Yvonne und Karl 167 / Das Sterben vor dem biologischen Tod 168 / Große Probleme mit Autoritäten 170 / Ein Suizid vor 2000 Menschen 171 / Der Alptraum vom Keller des Vaters 172 / Lücken in den Nachforschungen 174 / 7 / Spezialist im Umgang mit Sprengstoff 175 / Ein Kind verliert den Boden unter den Füßen 177 / Wie mit neuem Sauerstoff versorgt 178 / INTERVIEW "Die Wehrmacht war Teil des verbrecherischen / Systems" / Der Historiker Sönke Neitzel über die Protokolle des / Unsagbaren 179 / Sechstes Kapitel / Die DDR-Variante 195 / Bei Gefahr rückt die Familie zusammen 197 / Stalingrad: auf 35 Kilo abgemagert 198 / Vier Generationen unter einem Dach 200 / Ein Traumatisierter mit vielen Ressourcen 201 / Das Unglück kam mit der Pubertät 202 / Urgroßmutter war der Schutzengel 204 / Als der Vater sein Schweigen brach 205 / INTERVIEW "Wer waren eigentlich die Juden ?" - / "Das weiß ich nicht" / Pfarrer Wolfram Hülsemann über seinen Kriegsvater / und den Umgang der DDR mit der NS-Zeit 206 / Siebtes Kapitel / Nachkrieg und Kinderdressur 219 / Babys unbedingt schreien lassen 221 / Wie Kinder "freudigen Gehorsam" entwickeln 222 / Eine behütete, enge Welt 223 / "Das kann kein Gott vergeben" 226 / Jeden Sonntag wurde der Krieg lebendig 227 / Mutter und Vater: Zwei Unerlöste 228 / Wie sich die Prügel im späteren Leben auswirkten 230 / Dennoch ein gelungenes Leben 231 / Das rauschende Fest zum 60Geburtstag 233 / Reisen mit leichtem Gepäck 235 / Nebel und Vergesslichkeit 236 / 8 / "Für meine Eltern waren wir Möbelstücke" 238 / Wie ein Kind um seine Würde kämpfte 239 / Wie hält man so viel Druck aus ? 241 / Mit 15 Jahren begannen die Depressionen 242 / Als der Vater schwächer wurde 244 / Ein netter Mann hatte keine Chance 246 / Mit Dreißig kamen die gesundheitlichen Probleme 248 / Angst und Wut eines Einzelgängers 250 / Der Neid der Brüder 252 / Als Kaufmann nie glücklich 254 / Seit der NS-Zeit nichts dazugelernt 256 / "Schade, dass man so einen Vater nicht zurückgeben / kann" 258 / INTERVIEW "Wie das Bild von des Kaisers neuen / Kleidern" / Jürgen Müller-Hohagen über den Nebel in deutschen / Familien 259 / Nachbemerkung von Jürgen Müller-Hohagen 274 / Achtes Kapitel / Woher kommt Orientierung ? 277 / Erinnerungen an einen liebevollen Vater 279 / Die erste Familie starb bei einem Luftangriff 280 / Gartenarbeit als Meditation 282 / Alte Bücher und Briefe auf dem Dachboden 283 / Geschichten ja, aber kein Überblick 285 / Nachkriegskinder als Pioniere 287 / Wenn das Vorbild fehlt 288 / Was machte den Nebel so undurchdringlich ? 291 / Ein Kollektiv, das sein schlechtes Gewissen verdrängte 292 / Alle hatten profitiert 294 / Besser war's nichtBesser ging's nicht 295 / Anmerkungen 297 / Bücher zum Thema 299

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bode, Sabine
Verfasser*innenangabe: Sabine Bode
Jahr: 2015
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.DZZ, GE.SN
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ISBN: 978-3-608-98052-3
2. ISBN: 3-608-98052-0
Beschreibung: 1. Aufl., 302 S.
Schlagwörter: Auseinandersetzung, Deutschland, Geschichte 1945-, Kriegsgeneration, Nachkriegsgeneration, Weltkrieg <1939-1945>, BRD <1990->, Deutsche Länder, Deutsches Reich, Deutschland <Bundesrepublik, 1990->, Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung>, Heiliges römisches Reich deutscher Nation, Römisch-Deutsches Reich, Sacrum Romanum Imperium, Zweiter Weltkrieg
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Mediengruppe: Buch