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Kind und Musik

das Entwicklungspotenzial erkennen und verstehen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Stadler Elmer, Stefanie
Verfasser*innenangabe: Stefanie Stadler Elmer
Jahr: 2015
Verlag: Berlin ; Heidelberg, Springer
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: KM.MH1 Stad / College 5b - Musik Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
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Inhalt

Sind alle Kinder musikalisch? Was ist Musik? Was ist angeboren? Wie können Kinder am besten gefördert werden? Der Begriff Musik löst oft Missverständnisse aus. Vielfach werden unklare oder hohe Ansprüche damit verbunden.  
 
Dieses Buch zeigt auf, was kleine Kinder von Natur aus an Musikalität mitbringen und in welcher Weise die musikalischen Grundkompetenzen bei allen Menschen vorhanden sind:
 
Bei der Geburt ist der Säugling bestens vorbereitet, um sich an die Musik und die Sprache seiner Umgebung anzupassen. Er kann hören und die Stimme verwenden und nutzt vor allem die musikalischen Eigenschaften, um innerhalb von zwei bis drei Jahren singen und sprechen zu lernen. Dazu benötigt das Kind eine anregende Umgebung. Welche Art von Musikverständnis ist förderlich für ein Kind?  
 
Im Unterschied zur Musiktheorie, definiert dieses Werk den  Begriff „Musik“ ausgehend von elementaren Erfahrungen und Funktionen. Die Leserin und der Leser finden hier wertvolle Hinweise, nach welchen Prinzipien die musikalischen Grundeigenschaften geordnet werden können und warum unsere kulturellen Regeln nicht immer gelten. Die Ausführungen zu den Funktionen von Musik zeigen auf, in welcher Weise Musik seit jeher ein wichtiges kulturelles Mittel ist, um das Zusammenleben der Menschen zu gestalten.  
 
Diese praxisorientierte Darstellung bietet mit anschaulichen Illustrationen und Fallbeispielen einen aktuellen und leicht verständlichen Überblick über diese Thematik.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
 
1 Quatsch und Hopp, hopp, Pferdchen 1
1.1 Quatsch oder Musik? 2
1.2 Warum es Konventionen braucht 3
1.3 Was beobachten? 4
1.4 Wie kommt Musik in die Stimme, in den Körper? 6
1.5 Frühes Liedersingen, Bewegen und Hören 7
1.6 Grundannahmen und Leitfrage 8
1.7 Übersicht zu den Kapitel 10
Literatur 11
2 Warum machen Menschen Musik? 13
2.1 Kultur und Musik 14
2.1.1 Das Formen von Gefühlen 14
2.1.2 Symbole und Vorstellungen 16
2.1.3 Spiel 17
2.1.4 Instrumentelle und rituelle Kultur 20
2.1.5 Kulturelle Identität 23
2.1.6 Zusammenfassung 24
2.2 Wozu dienen Rituale, Kunst und Musik? 25
2.3 Wandel der Musikerziehung 26
2.3.1 Von Kirche und Religion hin zum Web 27
2.3.2 Normen und Ziele aushandeln 28
2.4 Schlussfolgerungen 29
Literatur 29
3 Musik - die begrifflichen Grundlagen 31
3.1 Die Suche nach Ordnung 32
3.2 Physikalische Grundlagen von Musik und Sprache 32
3.2.1 Schall und Schallwahrnehmung 32
3.2.2 Eigenschaften von Schall in Bezug auf Musik und Sprache 33
3.3 Generative Systeme 35
3.3.1 Ordnungsprinzip 35
3.3.2 Geordnete Ereignisse 36
3.4 Tonhöhe 36
3.4.1 Die Dimension hoch - tief 36
3.4.2 Diskretisierung von Tonhöhe 38
3.4.3 Kulturelle Konventionen 44
3.5 Zeit 48
3.5.1 Gerichtetheit von Zeit 49
3.5.2 Einheiten und hierarchische Organisation 51
3.5.3 Zeitliche Organisation - Rhythmus 53
3.5.4 Diskretisierung der kontinuierlichen zur musikalischen Zeit 54
3.5.5 Verwendungen des Begriffs "Rhythmus" 57
XII Inhaltsverzeichnis
3.6 Gemeinsamkeiten und Übergänge von Musik und Sprache 59
3.6.1 Laute und Silben 60
3.6.2 Betonungsmuster in der Sprache 61
3.6.3 Poetische Sprache 64
3.6.4 Singen und Sprechen 66
3.7 Generatives Handlungssystem 69
Literatur 70
4 Einfach und zugleich komplex: Das Kinderlied 73
4.1 Kinderleichtes Spiel? 74
4.1.1 Schlicht und einfach 74
4.1.2 Drei Typen von Kinderliedern 74
4.1.3 Gibt es Regeln für Kinderlieder? 75
4.2 Grammatik des Kinderliedes 76
4.2.1 Sieben Bauprinzipien des Liedes 76
4.2.2 Beispiel eines Kinderliedes 77
4.2.3 Regeln zur zeitlichen Gliederung 78
4.2.4 Regeln zur tonalen Struktur, der Melodie 79
4.2.5 Regeln zum Liedtext 80
4.3 Vom Umgang mit musikalischen Spielregeln 84
4.3.1 Spielregeln und Freiräume 84
4.3.2 Variationen 85
4.3.3 Wann sind welche Regeln wichtig? 85
4.4 Musikalische Intuition und Verstehen 86
4.4.1 Schnelles und langsames Handeln 86
4.4.2 Über den Nutzen der Kinderliedgrammatik 87
Literatur 88
5 Anfänge von Musikalität 89
5.1 Biologische Grundlagen 90
5.1.1 Gibt es angeborene Musikalität? 90
5.1.2 Gehirnentwicklung und Musikalität 91
5.2 Elementare Aktivitäten - musikalische Grundkompetenzen 95
5.2.1 Schallwahrnehmung 95
5.2.2 Vokalisation 101
5.2.3 Motorik 110
5.3 Soziale Interaktion 114
5.3.1 Intuitive elterliche Fürsorge und frühe Lernförderung 114
5.3.2 Kindgerichtetes Singen 118
5.3.3 Frühe musikalische Anregung und "musikalische Begabung" 119
5.4 Mikroanalyse eines Übergangs vom Sprechen zum Singen 120
5.4.1 Kontext 120
5.4.2 Analyse des Verlaufs 121
5.4.3 Wohlgeformtes Lied 124
5.4.4 Wie unterscheidet das Kind zwischen Sprechen und Singen? 124
5.5 Schlussfolgerungen 125
Literatur 127
Inhaltsverzeichnis
XIII
6 Die weitere musikalische Entwicklung: Erwerb von Spielregeln
und Konventionen 133
6.1 Ein zweifacher Perspektivenwechsel 134
6.1.1 Variabilität statt altersorientierter Verlauf 135
6.1.2 Musikalisches Spiel und ursprünglich positive Emotionen 135
6.2 Hören 136
6.2.1 Aufbau, Spezialisierung und Abbau auditiver Empfindsamkeit 136
6.2.2 Absolutes und relatives Hören 138
6.3 Frühes Liedersingen 139
6.3.1 Forschungsmethode zur Analyse des Singens 140
6.3.2 Studien über das frühe Liedersingen 141
6.3.3 Spielregeln: Sprache oder Musik? 144
6.3.4 Mikroanalyse von Ullas "Hopp, hopp, hopp... "mit 1;8 Jahren 145
6.3.5 Früheste regelgeleitete kulturelle Handlung 151
6.4 Motorik - Selbstsynchronisation und interaktive Synchronisation 152
6.5 Strategien des Erwerbs von musikalischen Regeln 153
6.5.1 Nachahmen und Spielen 153
6.5.2 Aufmerksamkeit 155
6.5.3 Gedächtnisprozesse 157
6.5.4 Gewohnheiten und automatisierte Handlungsschemata 159
6.6 Wie Kinder sprach-musikaiische Regeln verwenden - Fallbeispiele 161
6.6.1 Hassan - Deutsch als Fremdsprache 161
6.6.2 Meta und Andy-Vertrautes erkennen und verändern 166
6.6.3 Anna und Meta - Umgang mit einem Regelverstoß 169
6.7 Phasen der musikalischen Entwicklung 177
Literatur 180
7 Theorien zur musikalischen Entwicklung 185
7.1 Die Suche nach übergeordneten Konzepten 186
7.2 Theorieansätze 187
7.2.1 Vergleich von Altersgruppen 187
7.2.2 Anlage versus Umwelt 188
7.2.3 Statistisches Lernen 189
7.2.4 Nativismus 189
7.2.5 Die kognitive Wende: Piaget-Rezeption und Musik 191
7.2.6 Der psychobiologische Ansatz 194
7.3 Thesen zur musikalischen Entwicklung 194
Literatur 196
8 Möglichkeiten und Vorteile früher musikalischer Bildung 199
8.1 Was brauchen Kinder? 200
8.1.1 Befriedigung von Grundbedürfnissen 200
8.1.2 Anregungen 200
8.2 Musik als Bildungsinhalt 200
8.2.1 Physiologische und affektive Zustände 200
8.2.2 Lernmotivation 201
XIV Inhaltsverzeichnis
8.3 Anregende Musikkultur im Alltag 202
8.3.1 Das familiäre und weitere soziale Umfeld 202
8.3.2 Anregende Musikkultur in pädagogischen Einrichtungen 203
8.3.3 Qualifizierung von Erziehungspersonen 203
8.4 Oer Beitrag entwicklungspsychologischer und fachdidaktischer Forschung 204
Literatur 205
Serviceteil
Stichwortverzeichnis 210
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Stadler Elmer, Stefanie
Verfasser*innenangabe: Stefanie Stadler Elmer
Jahr: 2015
Verlag: Berlin ; Heidelberg, Springer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KM.MH1
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ISBN: 978-3-642-41691-0
2. ISBN: 3-642-41691-8
Beschreibung: XIV, 216 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Entwicklungspsychologie, Kind, Musikalität, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Genetische Psychologie, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Musikalische Begabung, Musikbegabung, Psychogenese <Entwicklungspsychologie>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch