Enth.: Un Poco Loco (1st Take)
Un Poco Loco (2nd Take)
Un Poco Loco
Dance of the Infidels
52nd St. Theme
It Could Happen to You (Alternate Master)
A Night in Tunisia (Alternate Master)
A Night in Tunisia
Wail
Ornithology
Bouncing with Bud
Parisian Thoroughfare
Reets and I
Autumn in New York
I Want to Be Happy
It Could Happen to You
Sure Thing
Polka Dots and Moonbeams
Glass Enclosure
Collard Greens and Black Eyed Peas
Over the Rainbow
Audrey
You Go to My Head
Ornithology (Alternate Version)
Some Soul
Blue Pearl
Frantic Fancies
Bud on Bach
Keepin' in the Groove
Idaho
Don't Blame Me
Moose the Mooche
Enth.: A gifted pianist and composer, Bud Powell's technical brilliance and emotional style led him to be hailed as one of the key figures of post-war modern jazz. This superb 3 disc collection presents the many facets of a piano genius, not just a 'pioneer' or an 'influence' but a musician whose work remains unchallenged and full of riches to explore long after his tragic demise. (ama)
Die erste Session bei Blue Note Records hatte Powell im August 1949, zusammen mit Fats Navarro, Sonny Rollins, Powell, Tommy Potter and Roy Haynes. Eine zweite war im Trio mit Russell und Roach, welche vom Literaturkritiker Harold Bloom in seine Liste der wichtigsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts aufgenommen wurde. Die mehr als ein Dutzend Aufnahmen für Norman Granz spielte er meist solo oder im Trio mit wechselnden Musikern. In den 1950er Jahren machte Powell hauptsächlich Aufnahmen für Blue Note und Verve, unterbrochen von einem zweiten Aufenthalt in der Psychiatrie Ende 1951 bis Anfang 1953 und einer Verhaftung wegen Besitzes von Marihuana. Er wurde nach seiner Verhaftung in die Obhut von Oscar Goodstein übergeben, dem Besitzer des Birdland. Er widmete dieser Zeit bei Goodstein, die er offenbar als Quasi-Haft empfand, die Komposition Glass Enclosure. Durch Medikamente begann sein Stern langsam zu sinken und man kann wohl sagen, dass seine Aufnahmen vor 1954 die besseren waren, seine Kompositionen hingegen behielten auch in den späten 1950ern ihre Qualität. Der Tod seines Bruders Richie 1956 bei einem Autounfall, bei dem auch Clifford Brown ums Leben kam, drängte ihn weiter in die psychische Isolation. Mit 30 Jahren hatte Bud Powell seinen Zenit überschritten und war ein kranker, verbrauchter Mann. Die meiste Zeit war er in sich gekehrt und nahm kaum Anteil an seiner Umgebung. Er hatte so gut wie keine Freunde, brauchte aber, außer wenn er am Klavier saß, ständige Fürsorge. Die bekam er noch lange von seiner Mutter, die ihm bei seinen psychischen Problemen allerdings auch nicht helfen konnte. Eine weitere Hilfe (oder auch nicht, wenn man den Geschichten über sie nicht glaubt) war Altevia „Buttercup“ Edwards, die behauptete seine Ehefrau zu sein, und auch in Paris vieles für Bud Powell arrangierte. Nach Paris ging Powell 1959, da der Rassismus in den USA ihm das Leben schwer machte. Er blühte hier merklich auf und spielte mit Pierre Michelot and Kenny Clarke in einem Trio. Sein Auftritt auf dem Essener Jazz Festival 1960 zusammen mit Clarke, Oscar Pettiford und (bei einigen Stücken) Coleman Hawkins ist besonders erwähnenswert. Er nahm im Dezember 1961 zwei Alben für Columbia Records auf: A Portrait of Thelonious und A Tribute to Cannonball (Cannonball Adderley ist hier gemeint). Einem französischen Jazzfan, Francis Paudras, der ihn liebevoll betreute und später seine Zeit mit Powell auch niederschrieb, widmete er das Stück Una Noche Con Francis. Paris machte Powell für das Naiv-Sentimentale empfänglich, und seine Kompositionen wurden „hörfreundlicher“, mal hispanisch gefärbt, mal klassizistisch. Durch eine schwere Tuberkulose musste Powell 1964 seinen Aufenthalt in Paris beenden. Er kehrte zusammen mit Paudras nach New York zurück und konnte im Birdland ein letztes großes Comeback feiern. Bud Powells Krankheit führte schließlich zu einer Einlieferung ins Brooklyns Kings County Hospital. Er litt an einer Kombination von Tuberkulose, Unterernährung und Leberversagen aufgrund seines Alkoholmissbrauchs. Er verstarb im Krankenhaus." (wiki)
Verfasser*innenangabe:
Bud Powell
Jahr:
2015
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