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Schöpferisch Altern

eine Philosophie des Lebens
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rosenmayr, Leopold
Verfasser*innenangabe: Leopold Rosenmayr
Jahr: 2006
Verlag: Wien ; Berlin, Lit
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / Den Ertrag jahrzehntelanger Forschung und eines langen Lebens hat der Autor in diesem Band zusammengetragen. Als renommierter Sozialgerontologe präsentiert er den Stand der Wissenschaft, als gealterter Mensch die Erfahrung eines langen Lebens. Entstanden ist ein einzigartiges Werk. Es lädt ein zur Reflexion über das Alter und zum eigenen schöpferischen Altern. Dazu sind wissenschaftliche Daten ebenso wie philosophische Entwürfe zur Änderung individueller und sozialer Verhaltensweisen nötig. Das Buch sucht, von der Methusalem-Perspektive sowie den Jugenderinnerungen alternder Autoren wegzukommen. Der Autor will mit einem Blick in die Welt anregen, einen neuen menschlichen Lebenslauf in ihr zu konzipieren. / Leopold Rosenmayr (Jahrgang 1925) ist emeritierter Professor für Soziologie und Sozialphilosophie an der Universität Wien. Seit 1990 ist er Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine ethnosoziologischen Studien in Westafrika und Südostasien, sowie seine empirischen Untersuchungen zu Alternsproblemen und Generationenfragen sind mehrfach ausgezeichnet und in verschiedene Sprachen übersetzt worden. - Allen ZWs empfohlen. / / AUS DEM INHALT: / / Vorwort: Was will dieses Buch ? 1 / 1. Innere und äußere Bewegung als Kräfte gegen Abbau 2 / 2. Ein Kultur-Rundgang bringt Vergleich 5 / 3. Entscheidungen an der Grenze des Erkennens 7 / 4. Im Altern Phantasie pflegen 9 / / Teil I GRUNDLAGEN UND THESEN / Kapitel 1 / Hoffnung auf den Jungbrunnen 13 / 1. Biologische Schaltbereiche im Alternsprozess 16 / 2. Verhalten beeinflusst die Genetik 17 / 3. Zur Kritik des "Anti-Aging" 24 / 4. Zurückhaltung und Steuerung begünstigen das Altern 27 / Kapitel 2 / Thesen zu einer Philosophie des Alterns 31 / 1. These: Umdenken erfordert Innehalten 35 / 2. These: Begreifen von Naturprozessen fördert die / Bewältigung des Alterns 36 / 3. These: Lebensdauer und Alternsprozess sind ökonomisch / und sozial verschieden 39 / 4. These: Im flexiblen Kapitalismus fehlt die Basis für eine / neue Alternskultur 43 / 5. These: Menschliche Zuwendung hilft alternsbedingte / Einschränkungen zu überwinden 46 / Teil II KULTURVERGLEICH DER SPÄTEN / LEBENSPHASEN / Kapitel 3 / Bewertung des Alters in der Geschichte Europas 53 / 1. Was bedeutet historische Bedingtheit des Alters? 53 / 2. Hochkulturen schränken die Gerontokratie ein 56 / 3. Altersirrelevanz im Judentum und in der Lehre Jesu 61 / 4. Europäisches Mittelalter: Bedeutende Alte in Staat, / Wirtschaft und Kirche 64 / 5. Differenzierungen des Alternsschicksals in der Moderne 67 / 6. Die Integration der Älteren variiert nach Haushaltstypen 69 / 7. Jugendtraum und Altenspott in der frühen Neuzeit 72 / 8. Die Aufklärung gibt dem Alter einen neuen Status 76 / 9. Lebensentwicklung und Biographie als neue Aufgaben 79 / 10. Im 19. Jahrhundert setzt der Trend zur Langlebigkeit ein 81 / 11. Hervortreten des höheren Alters im 20. Jh. 85 / Kapitel 4 / Alte und Ahnen in Afrika 93 / 1. Die Lebensalter in Stammesgesellschaften Westafrikas 93 / 2. Senioritätsprinzip und Führungsrolle 95 / 3. Die Geheimgesellschaften entfalten die Initiation 97 / 4. Opfer für die Ahnen 109 / 5. Wodurch sind die Alten weise? 112 / 6. Die Spiritualität der greisen Dorfkönige der Dogon in Mali 117 / 7. Die Rettung des Fetischs 120 / 8. Bambara-Mythos: Wie der Tod in die Welt kam 128 / 9. Der Geheimbund Komö orientiert sich an Ahnungen 137 / 10. Machtwandel durch Modernisierungsprozesse 143 / 11. Elemente eines Vergleichs mit Kulturen Südost-Asiens 146 / Kapitel 5 / Über das späte Leben in Asien 149 / 1. Altersbewertung und Lebenspraxis im Buddhismus 152 / 2. Modelle in Konfuzianismus und Taoismus 154 / 3. Meditation als Führung im Lebenslauf 159 / 4. Zen-Buddhismus: Reifung in der Endlichkeit 167 / 5. Verlebendigung der Welt durch die Verwandlung im Alter 181 / 6. Die männliche Rolle der alten Unsterblichen 184 / 7. Stigmatisierung alter Frauen als Hexen 190 / / Teil III LEBENSPHILOSOPHIE UND POLITIK / Kapitel 6 / Programme für das Altern im 21. Jahrhundert 199 / 1. Erkennen und Steuern der Natur 199 / 2. Ein neues Kulturgewissen für ein verlängertes Leben 202 / 3. Die virtuelle Welt und das reale Altern . 206 / 4. Leben in "Zerstückelungen"? 207 / 5. Reifung durch Metamorphosen 209 / 6. Herausforderungen an die "Neuen Alten" 213 / 7. Und die Pflege? 216 / Kapitel 7 / Freisetzung eigener Kräfte im Lebenslauf 219 / 1. Kreativität in sich selber finden 219 / 2. Für Selbstveränderung sind auch eigene Wege erforderlich 222 / 3. Ein neues Ich-Ideal suchen 223 / 4. Sich selber akzeptieren und bejahen 228 / 5. Rückkehr zu unerfüllten Wünschen 229 / 6. Bildung als Suche nach Einblick in sich selber 230 / 7. Deblockieren und Umdenken 233 / 8. Neue Fähigkeiten gezielt erwerben 236 / Kapitel 8 / Grundlagen einer neuen Philosophie des Lebens 241 / 1. Das Lebensalter: Defizite in der europäischen Philosophie 241 / 2. Lust und Lernen im Denken der Antike 244 / 3. Piatons Konzept der Reifung durch Vergeistigung . 245 / 4. Das Ideal des mittleren Alters bei Aristoteles 246 / 5. Zwei römische Grundeinstellungen zum Altern 247 / 6. Die "Neugeburt" in der Botschaft Jesu 251 / 7. Geistige Erneuerung in der christlichen Mystik 255 / 8. Frühe Konzeptionen von Individualität und Ich-Entwicklung 257 / 9. Die Aufklärung brachte eine Philosophie des Lebens 259 / 10. Das 19. Jahrhundert entdeckt die Wandlungsfähigkeit der / Existenz 260 / 11. Lebensphilosophie vermag Wissenschaft zu integrieren 262 / 12. Wachsendes Bewusstsein der Endlichkeit? 264 / 13. Suche nach der eigenen "Separatnotwendigkeit" 266 / 14. Was ist "Glück" im späten Leben? 212" / Teil IV OFFENE ZUKUNFT DES ALTERS / Kapitel 9 / Mehr Tun - Mehr Sein: Selbstaufwertung durch / zielbestimmte Aktivität im Alter 281 / 1. Fehlende Herausforderungen im "Ruhestand" 282 / 2. Kann Politik ein "neues Alter" fördern? 283 / Kapitel 10 / Über das späteste Leben, den Tod und den Blick in ein / Jenseits 289 / 1. Schwacher Jenseits-Glaube 291 / 2. Die Ahnen und die Wiedergeburt 294 / 3. Seelenkreislauf als Läuterung 297 / 4. Die christliche Grundbotschaft des Neubeginns 301 / 5. Schöpferkraft bahnt Wege durch Behinderungen 306 / 6. Unverglühter Glaube 309 / 7. Integratives Milieu für Hilfe und Pflege 314> / 8. Globalisierung - auch in der Spiritualität? 318 / Kapitel 11 / Ein neues Szenario des Lebenslaufes 325 / 1. Menschliches Altern ist eingebunden in kosmische Prozesse 326 / 2. Die "Keckheit" des Lebens begünstigt Erneuerung 329 / 3. Zweigeschlechtlichkeit bringt Höherentwicklung und Tod 333 / 4. Alterspositionen im Tierreich 335 / / 5. Menschliche Lebensalter im Fluß sozialen Wandels 337 / 6. Lernen als Bewältigung von Innovationen 345 / 7. Alters-Anerkennung statt "Methusalem-Komplott" 349 / 8. Paradoxien lebbar machen - eine Altersaufgabe .354 / Kapitel 12 / Warum ich zur Altersforschung kam und bei ihr blieb 361 / 1. Besuch beim Urgroßvater 362 / 2. Fremde Kulturen eröffnen eine neue Sicht 363 / 3. Praxisbezug ändert die Einstellung zur Forschung 365 / 4. Alternsforschung führt zu Denkweisen der Philosophie 367 / Kapitel 13 / Schlussbetrachtungen 371 / 1. Deutungen einzelner Bilder 371 / 2. Verzeichnis sämtlicher Bilder 390 / 3. Verzeichnis der zitierten Werke 392 / 4. Einschlägige Arbeiten des Verfassers 395

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rosenmayr, Leopold
Verfasser*innenangabe: Leopold Rosenmayr
Jahr: 2006
Verlag: Wien ; Berlin, Lit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OG, I-07/10
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ISBN: 978-3-8258-9259-3
2. ISBN: 3-8258-9259-X
Beschreibung: V, 398 S. : Ill.
Schlagwörter: Alter, Geschichte, Kultur, Lebensphilosophie, Alter Mensch, Betagter, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Senior <ab ca. 65 Jahre>, Senioren, Zeitgeschichte
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Fußnote: Literaturverz. S. 392 - 395. - Bibliogr. L. Rosenmayr S. 395 - 398
Mediengruppe: Buch