Inhaltsverzeichnis:
Vorwort 11
Einleitung 13
I. Bevölkerungswachstum, Siedlungsbewegungen und
Landesausbau 23
1. Rodung und Siedlung; 2. Marschlande an Weser und Elbe; 3. Seeflandern und Holland; 4. Zisterzienser und Landesausbau; 5. Erschließung
der Höhen- und Gebirgslagen; 6. Paßland Savoyen; 7. Ostsiedlung: ein
>Siedlerstrom<? 8. Zisterzienser im Ausbaugebiet; 9. Ungarn; 10. Mark
Brandenburg: Handel und Städte
II. Armut und Häresie. Forderung der Reformer - Vorwurf der
Bischöfe 59
1. >Vita evangehca< - Wurzeln der Armutsforderung; 2. Abkehr von der
Stadt - Wanderprediger >in deserto<; 3. Arnold von Brescia - Wandel der
Kirchenidee; 4. Geldwirtschaft; Armut und Reichtum; 5. Häresien dringen vor; Katharer, Waldenser, Humiliaten; 6. Mission bei Häretikern
III. Dominikus und Franziskus. Zwei Antworten auf die
Herausforderung der Kirche durch Häresien 91
I.Arme unter Armen; der Wandel bei Innozenz III.; 2. >PraedicatioJesu
Christi<; 3. Franziskus - seine Umkehr; 4. Armut und Buße in Würde;
5. >Leben wie die Ketzer; lehren wie die Kirche<; 6. Minderbrüder und
-Schwestern. Jakob von Vitry; 7. Bruderschaft und Ordensgründung
IV. Wandel der Kreuzzugsidee. Lateinisches Kaiserreich und
neue Mittelmeerpolitik 123
1. Iter in Terram Sanctam -Jerusalem, Mitte der Welt; 2. >Franken< als
Siedler im Heiligen Land; 3. Ritterorden: Heidenkampf und mönchische Tugenden; 4. Päpstliche oder königliche Kreuzzüge? 5. Dschihad;
der Aufstieg islamischer Heerführer; 6. Kaiser und Könige als Kreuzritter; 7. Finanzierung der Kreuzzüge; >nationale< Animositäten; 8. England - Frankreich und die >Seemächte<; 9. Fürstenprestige und Kreuzzugsmüdigkeit; 10. Kaiser Heinrich VI. - seine Ziele; 11. Innozenz III.
und die Kreuzzüge; 12. Widerstreitende Kreuzzugspläne; 13. Saladins
Tod - Schwächen der Byzantiner; 14. Vorbereitungen zum 4. Kreuzzug; 15. Schlüsselrolle von Venedig. Frankreich festigt seine Stellung;
16. Rivalitäten zwischen dem französischen und dem englischen König;
17. Ziele des Papstes Innozenz III.; 18. Venedig leitet den Kreuzzug ge-
8 Inhaltsverzeichnis
gen Zara und Konstantinopel; 19. Warum brach Byzanz zusammen?
20. >Lateinisches< Kaiserreich in Byzanz; 21. Wachsender Widerstand
der Byzantiner - Erneuerung in Nikaia; 22. Die Fürstentümer im Lateinerreich; 23. Der Balkan und Byzanz; 24. Nationale Ziele bei Serben,
Albanern und Bulgaren; 25. Innozenz III., ratlos wegen der Kreuzfahrer; 26. Eine bessere Führung der >Christianitas<? 27. Deutscher Orden;
28. Rittertum, Reconquista und Kreuzzug; 29. Ein Wandel der Wertvorstellungen?
V. Zum Wandel von Herrschaft und Gesellschaft 199
1. Herrschaft - Zeichen und Symbole; 2. Ansprüche der höfischen Welt;
3. Lehnsrecht im Deutschen Regnum; 4. Selbstdarstellung in der ritterlichen Welt; 5. Die Francia: ihre Darstellung in der Dichtung; 6. Chretien von Troyes und sein Ritterbild; 7. Ritterliche Welt - ihre Normen
und Gefährdung; 8. Fürstenhof und Repräsentation - wirklichkeitsfern? 9. Hofkritik. Der Aufstieg neuer Berater; 10. Der französische König, die Fürsten und Paris; 11. Philipp II. Augustus: mühsame Erfolge,
viele Ängste; 12. Ausbau des Rechtswesens, Anfänge von Finanzverwaltung. Das Zeugnis der Urkunden; 13. Der französische König, stets
bedroht? 14. Philipp II. als >dominus ligius< und der Treuevorbehalt;
15. Plantagenetherrschaft in Westfrankreich; 16. Glanz der Kultur am
Plantagenethof; 17. Zeichen des Wandels ¿ das Recht als ein Werkzeug
der Politik; 18. Landesausbau und die Anlage von Städten; 19. Motive
Philipps II.: Karl der Große als Vorbild und Kultfigur; 20. Königsherrschaft in England; 21. Wirtschaftliche Tendenzen; 22. Wandel in England; zum Geldbedarf Heinrichs II.; 23. Königsbeamte setzen Kronrechte durch; 24. Gesten königlicher Großzügigkeit; 25. Der Exchequer;
Schatzamt und Söldnerheer; 26. Sheriffs und Barone. Die Reiseherrschaft des Königs; 27. Die Normandie als Vorbild; 28. Wachsender Widerstand der Barone; 29. Ein Lavieren mit Bündnissen; 30. Angevinische Härte unter Johann Ohneland; 31. Johann Ohneland verliert Westfrankreich; 32. In England schwindet das Ansehen der Krone; 33. Streit
um die Besetzung des Erzstuhls von Canterbury; 34. Päpstliche Vollgewalt als Anspruch Innozenz' III.; 35. Der englische Adel entfremdet
sich dem König; 36. Bedenkenlosigkeit Johanns Ohneland; 37. Wachsender Widerstand der Barone; 38. Magna Carta
VI. Im Reich: Aufstieg der Fürsten und Wandel
in den Territorien 273
1. Unterschiede zwischen dem Reich und westlichen Königreichen;
2. Folgen des Wormser Konkordats; 3. Barbarossa, die geistlichen Fürsten und das Reich; 4. König und Bischöfe; 5. Hausmachtpolitik; 6. Reiseweg des Königs und seine Herrschaft; 7. Barbarossas Orientierung auf
Italien; 8. Die Malaria- und Ruhrepidemie (1167) und ihre Folgen;
9. Der Kaiser und die lombardischen Städte; 10. Hohe Naturalleistungen; 11. Aufstieg der Territorien. Regionalisierung des Reiches
Inhaltsverzeichnis 9
VII. Technik, Bildung und Wissen. Zwischen Beharrung und
Aufbruch 293
1. Das Bauwesen zeigt den Wandel; 2. >Technik< im Mittelalter? 3. Neue
Geräte; Zeugnis des Villard de Honnecourt; 4. Wie gewannen Baumeister ihre Kenntnisse? 5. Die Bedeutung der Geometrie; 6. Chäteau-Gaillard: Planung und Technik; 7. Anjou und Aquitanien als Wegbereiter;
8. Wissenschaft und Leben. Neubau in Chartres; 9. Handwerklicher und
künstlerischer Austausch. Der Bau von Canterbury; 10. Finanzierung
der Bauten; 11. Religiöse, geistige und politische Hintergründe des
Kathedralbaus; 12. Liturgie. Stifter und Stiftungen; 13. Champagnemessen: erweiterter Handelsaustausch; 14. Wachsender Abstand zwischen arm und reich; 15. Burgenbau und Herrschaft; 16. Lebensweise
der Burgbewohner; 17. Hohe technische Anforderungen; 18. Städtebau; Konflikte mit dem Stadtherrn; 19. Städte am schiffbaren Wasserweg; 20. London: Hafen und Stadt; 21. Paris: die Königsstadt
VIII. Aufstieg durch Bildung. Die Hohen Schulen und Anfänge
der Universität 333
1. Wachsendes Ansehen juristisch gebildeter Magister. Im Reich bleiben
Rechtsgewohnheiten maßgebend; 2. In Italien: das geschriebene Recht;
3. Schriftkundige Kleriker am Hofe. Mainzer Landfrieden; 4. Wandernde Scholaren und große Lehrer; 5. Wachsende Bedeutung des kirchlichen Rechts; Gratian; 6. Bildung und gesellschaftlicher Wandel;
7. Lehrprogramme; 8. Einfluß von Aristoteles; 9. Soziale Gemeinschaften als >universitas<; 10. Lebensverhältnisse um 1200. Bologna, Paris und
Oxford in ihrer allmählichen Entwicklung; 11. Bologna: Rechtsschulen
und Rechtspraxis; 12. Neapel: >gepflanzte Studien<; 13. Collegium und
Colleges: Oxford und Cambridge; 14. Aufstieg durch Bildung; 15. Paris
und die Anfänge der Universität; 16. Wandel der Schrift und der Schulen; 17. Papsttum und Lehre; die Lehrpläne; 18. Paris und seine Anziehungskraft. Dominikaner und Franziskaner beim Studium; 19. Honorierung der Universitätslehrer. Pfründen als Grundlage
IX. Schlußbetrachtung 367
X. Anhang 373
1. Abbildungsnachweis
2. Quellen und Literatur
3. Literatur (in Auswahl)
4. Abkürzungsverzeichnis
5. Glossar
6. Namenregister
7. Sachregister