Bewegung gilt heute als zentrales Medium der Persönlichkeitsentwicklung. Kein Wunder, dass immer mehr Einrichtungen dies in ihrem Konzept berücksichtigen oder als Grundlage ihrer pädagogischen Arbeit betrachten.
Renate Zimmer, Deutschlands bekannteste Expertin für Bewegungserziehung, beantwortet in diesem Buch alle wichtigen Fragen: Wie sieht das pädagogische Konzept eines Bewegungskindergartens aus? Wie lässt sich so ein Projekt Schritt für Schritt umsetzen? Wie erfolgt die Zertifizierung? Beispiele aus der Praxis geben anregende Impulse.
Inhalt
Einleitung ............................................................................................................7
1 Wie alles anfing: Ein Blick in die Geschichte
des Bewegungskindergartens .................................................................11
1.1 Kooperationen zwischen Sportvereinen und Kindergärten ....12
1.2 Vom Sportkindergarten zum Bewegungskindergarten ..........14
1.3 Die Weiterentwicklung der pädagogischen Leitidee..................17
2 Bewegung: Ein zentraler Bildungsbereich ............................................. 19
2.1 Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung ........ 20
2.2 Der Stellenwert von Bewegung in den
Bildungsvereinbarungen der Bundesländer................................22
2.3 Bewegung als Querschnitt-Thema .............................................24
2.3.1 Bewegung und Sprache .................................................. 24
2.3.2 Bewegung und naturwissenschaftliche Bildung ...........27
3 Das pädagogische Konzept des Bewegungskindergartens.....................31
3.1 Das Bild vom Kind und das Bildungsverständnis ....................32
3.2 Sinneserfahrungen als Grundlage kindlichen Handelns ..........34
3.3 Bewegung und kognitive Entwicklung ...................................... 37
3.4 Bewegung und körperlich-motorische Entwicklung ............... 39
3.5 Bewegung und emotionale Entwicklung ..................................40
3.6 Bewegung und soziale Entwicklung ...........................................41
3.7 Didaktische Prinzipien der Bewegungserziehung ......................43
4 Das Konzept in der Praxis .......................................................................47
4.1 Die Bausteine des Bewegungskindergartens.............................. 48
4.2 Bewegungsfreundliche Raumgestaltung .................................... 50
4.2.1 Innenräume ..................................................................... 50
4.2.2 Das Außenspielgelände ...................................................51
4.3 Situative Bewegungsgelegenheiten und begleitete,
geplante Bewegungseinheiten ......................................................53
4.3.1 Situative Bewegungsgelegenheiten ................................53
4.3.2 Regelmäßige, geplante und begleitete
Bewegungseinheiten........................................................56
4.4 Möglichkeiten der Begegnung - Feste und Ausflüge,
Spieletage....................................................................................... 57
4.5 Psychomotorische Förderangebote............................................. 58
4.6 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mitden Eltern ............. 59
4.7 Öffentlichkeitsarbeit .....................................................................60
4.8 Öffnung nach außen - Kooperationen ..................................... 60
4.9 Die Qualifikation der pädagogischen Fachkräfte......................61
4.10 Vom Konzept zur Konzeption ...................................................62
5 Ein Tag in einem Bewegungskindergarten .............................................. 63
5.1 Bewegungs(t)räume im »Pinguinland« ..................................... 64
5.2 Individuelle Bedürfnisse und freies Spielen
bestimmen den Tagesbeginn........................................................ 65
5.3 Tagesstruktur - Morgenrunde - Gesprächskreis....................... 66
5.4 Angebote - vom Kletternetz bis zum Holzschiffbau ............... 67
5.5 Das Außengelände ist immer zugänglich ................................... 68
5.6 Mittagsrunde - Gemeinsames Spielen ........................................68
5.7 Projekte und besondere Anlässe ..................................................69
5.8 Beobachtung und Dokumentation der
Entwicklungsprozesse der Kinder .............................................. 69
5.9 Elternmitwirkung und Elterngespräche .........................................70
6 Qualitätskriterien: Was zeichnet einen guten
(Bewegungs-)Kindergarten aus?..............................................................71
6.1 Qualität aus der Kinderperspektive ...........................................72
6.2 Qualität aus der Erwachsenenperspektive .................................74
6.3 Qualität aus fachwissenschaftlicher Perspektive:
Nationaler Kriterienkatalog ........................................................ 75
6.4 Gütesiegel und Markenzeichen - Qualitätsmerkmale
eines Bewegungskindergartens ....................................................77
6.5 Ergebnisse empirischer Studien ...................................................81
6.6 Beobachten und Dokumentieren der
Entwicklungsprozesse als Merkmal von Qualität.....................82
6.6.1 MotorikPlus - ein ganzheitlicher Ansatz
der Beobachtung .............................................................83
6.6.2 Ressourcenorientierte Sicht ...........................................83
6.6.3 Kontinuierliche Beobachtung und Dokumentation ....84
6.6.4 Ineinandergreifen von Beobachtung und
Entwicklungsbegleitung ..................................................86
6.6.5 Beitrag zur Qualitätssicherung.......................................87
Fazit ...................................................................................................................88
Literatur ............................................................................................................89