In unserer Gesellschaft definieren wir Wohlstand fast ausschließlich materiell. Doch Konsum aktiviert zwar unser Belohnungssystem, aber wirklich reich macht er uns nicht - echter Wohlstand muss sich auf vielen Ebenen entfalten.
Vivian Dittmar skizziert die Grundpfeiler eines Lebens, das in einer völlig neuen Weise reich ist: reich an Zeit, erfüllenden Beziehungen, Kreativität, Verbundenheit mit den Mysterien des Lebens und der unbändigen Schönheit der Natur. Sie zeigt, dass ein gutes Leben nicht im Widerspruch zu einem notwendigen ökosozialen Wandel der Gesellschaft steht, sondern im Gegenteil dadurch erst ermöglicht wird.
Ein Weckruf für eine echte Wohlstandsgesellschaft und für das, was wirklich wichtig ist.
Inhalt
Einführung.............................................................................. 13
Reich und arm.................................................................... 14
Eine unbequeme Reise..................................................... 17
Back to the Roots?............................................................ 18
Richtungswechsel für alle................................................ 19
TEIL I: WAS IST WOHLSTAND?............................................... 21
1 Unsichtbare Armut.............................................................. 22
Wer ist hier eigentlich arm?............................................. 24
Symptome unserer Armut............................................... 26
Geld und Reichtum als Sucht.......................................... 28
Was ist der Treiber unserer Armut?................................ 30
Ungleichheit, Statusangst und die Not der reichen
Industrienationen......................................................... 32
2 Die unendliche Leiter......................................................... 35
Wer ist hier eigentlich reich?............................................. 36
Der unlöschbare Durst.................................................... 37
Wie viel ist genug?............................................................ 39
Das Problem der relativen Armut................................... 42
Von langen und kurzen Leitern........................................ 44
Die soziale Rolltreppe....................................................... 46
Mythos Meritokratie und soziale Mobilität.................... 46
Statusangst, Minderwertigkeitsgefühle und
Narzissmus.................................................................. 48
Der soziale Überlebenskampf.......................................... 49
3 Wohl-Stand........................................................................... 51
Qualität statt Quantität.................................................... 52
Was ist dir heilig?.............................................................. 55
Haben oder Sein................................................................. 56
Aber was ist eigentlich echter Wohlstand?.................... 57
Lebensqualität statt Status................................................ 58
Richtungswechsel. Jetzt..................................................... 61
Die Tragik von Statussymbolen........................................ 63
4 Das liebe Geld.................................................................... 66
Macht Geld frei?............................................................... 66
Frei von oder frei für?....................................................... 68
Geld: universelles Mittel, universeller Zweck?............... 70
Die Einbahnstraße des Geldes........................................ 72
Böses Geld?......................................................................... 75
Wie Geld arm machen kann............................................. 76
Die Rolle des Belohnungssystems................................... 78
Das Zucker-Problem.......................................................... 79
TEIL II: FÜNF DIMENSIONEN ECHTEN WOHLSTANDS .... 83
1 Zeitwohlstand...................................................................... 88
Zeitwohlstand in traditionellen Kulturen....................... 89
Zeitarmut heute - hast du Zeit oder hat sie dich? .... 91
Ist Zeit Geld?...................................................................... 92
Die zwei Dimensionen von Zeit...................................... 93
Dieser eine ewige Moment................................................ 95
Der Schlüssel: Entschleunigung........................................ 95
Effizienz versus Effektivität............................................. 97
Zeit und Zeitqualität.......................................................... 100
Alles zu seiner Zeit............................................................ 103
2 Beziehungswohlstand.......................................................... 106
Alle meine Beziehungen.................................................. 107
Verbindung und Verbindlichkeiten................................. 108
Die Suche nach Halt.......................................................... 109
Rückzug ins Private.......................................................... 110
Die Geschichte von Roseto............................................. 112
Der Verlust von Gemeinschaft........................................ 115
Beziehungsarmut heute..................................................... 116
Segen und Fluch des Austauschbaren.............................. 118
Wo kannst du nackt sein?.................................................. 119
Hosen runter...................................................................... 121
Inkubationsräume einer neuen Kultur........................... 122
Vom unbequemen Miteinander........................................ 123
3 Kreativitätswohlstand......................................................... 127
Die Macht der Bilder....................................................... 130
Kulturelle Armut............................................................... 131
Herzensnahrung................................................................. 133
Konsum macht nicht glücklich........................................ 134
Standardisierung versus Potenzialentfaltung................. 135
Zurück in die gute alte Zeit?.......................................... 136
Kann man das zu Geld machen?................................ 137
Spiel ist Arbeit, Arbeit ist Spiel........................................ 140
Finde deinen Flow, immer wieder................................... 142
Aufgabe, Hingabe und Sinn............................................. 143
4 Spiritueller Wohlstand......................................................... 145
Die Normalität des Heiligen............................................. 146
Das Problem mit dem Glauben........................................ 147
Spirituelle Armut.............................................................. 149
Schönheit........................................................................... 150
Liebe................................................................................... 153
Weisheit.............................................................................. 156
Sinn..................................................................................... 157
Die innere Anbindung....................................................... 160
Wie entsteht spiritueller Wohlstand?.............................. 162
5 Ökologischer Wohlstand.................................................... 164
Besitz oder Beziehung....................................................... 165
Objekt oder Geschenk....................................................... 166
Auf dem Lebensfeld......................................................... 167
Im Schlaraffenland............................................................ 169
Mehr als nur Gemüse....................................................... 171
Eine falsche Landkarte.................................................... 172
Ein böses Erwachen?....................................................... 174
Jenseits der Blase.............................................................. 176
Zurück auf Los................................................................... 179
Jenseits von Konsum......................................................... 180
Beginne mit Dankbarkeit.................................................. 181
Verzicht, Verzicht, Verzicht?............................................. 182
Wenn weniger mehr ist..................................................... 183
Ankommen......................................................................... 187
TEIL III: MEHR ALS GENUG..................................................... 189
1 Echter Wohlstand und Geld................................................ 192
Zweigeteiltes Leben.......................................................... 192
Was ist Arbeit?.................................................................... 194
Ein fauler Hund?............................................................... 196
Der Wunsch nach Wirksamkeit........................................ 197
Arbeitsteilung neu denken................................................ 198
Die Kehrseite der Zuckerproblematik............................ 199
Neue Verteilungsstrukturen............................................. 201
Wofür arbeiten wir eigentlich?........................................ 203
Gratis Geld für alle?.......................................................... 204
Das Ende des Homo oeconomicus................................... 206
Vom Bekommen zum Ermöglichen................................. 208
Lohnt es sich oder rechnet es sich?................................. 209
Die Magie des Schenkens.................................................. 210
Was macht dein Geld, wenn es bei dir ist?...................... 211
2 Wirtschaft für echten Wohlstand........................................ 213
Wirtschaft und Bedürfnisse............................................. 214
Die wahren Ökonomen..................................................... 215
Wirtschaft und Zeitwohlstand........................................... 217
Wirtschaft und BeziehungsWohlstand.............................. 221
Wirtschaft und Kreativitätswohlstand........................... 223
Wirtschaft und spiritueller Wohlstand............................ 226
Wirtschaft und ökologischer Wohlstand......................... 229
Echter Wohlstand und Wirtschaftlichkeit....................... 231
3 Ein gutes Leben.................................................................... 233
Würdige deine Sehnsucht.................................................. 234
Bestandsaufnahme: Wie geht es dir?.............................. 234
Fragen zu Zeitwohlstand.................................................. 235
Fragen zu Beziehungswohlstand...................................... 236
Fragen zu Kreativitätswohlstand...................................... 236
Fragen zu spirituellem Wohlstand................................... 237
Fragen zu ökologischem Wohlstand................................ 237
Würdige deine Gefühle.................................................... 238
Dein Leben als Garten..................................................... 240
Den großen Sprung wagen............................................... 240
Langsamer, tiefer, näher.................................................... 242
Verantwortung für das Ganze übernehmen.................... 243
Das Private ist politisch.................................................... 245
Danksagung................................................................. 247
Literaturverzeichnis................................................................ 249
Quellen..................................................................................... 252
Register..................................................................................... 257