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Prolegomena zur Geschichte Israels

mit einem Stellenregister
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wellhausen, Julius
Verfasser*innenangabe: Julius Wellhausen
Jahr: 2001
Verlag: Berlin [u.a.], de Gruyter
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Prolegomena zur Geschichte Israels (erstmals erschienen 1878 unter dem Titel Geschichte Israels I, seit der 2. Ausgabe 1883 unter dem genannten Titel) von Julius Wellhausen (1844-1918) enthalten die Bündelung und entscheidende Weiterführung der kritischen Erforschung des Alten Testaments im 19. Jahrhundert. Wellhausens in den Prolegomena durchgeführte Quellen- und Tendenzkritik ist zur Grundlage der weiteren wissenschaftlichen Erforschung des Alten Testaments geworden. In ihrem Zentrum steht die spätvorexilische Datierung des Deuteronomiums und die nachexilische Datierung der Priesterschrift. Auf dieser kritisch geprüften Quellenbasis ist die Unterscheidung alttestamentlicher Geschichtsschreibung vor und nach dem Gesetz möglich geworden. Nachdem die Prolegomena Jahrzehnte hindurch im Schatten formgeschichtlich dominierter Forschung gestanden haben, lassen epigraphische Funde und ikonographische Forschung der jüngeren Vergangenheit Wellhausens Rekonstruktion der Religion des vorexilischen Israel wieder als hochaktuell erscheinen. Zwanzig Jahre nach dem letzten Nachdruck wird dieses flüssig und spannend geschriebene Buch, erweitert durch ein benutzerfreundliches ausführliches Stellenregister, wieder zugänglich gemacht. Es gehört unter denforschungsgeschichtlich relevanten Werken in die Hände jedes am Alten Testament Interessierten. Ohne Kenntnis der Prolegomena kann man den Gang der alttestamentlichen Forschung im 20. Jahrhundert nicht verstehen. Das Buch sollte wieder zur Pflichtlektüre im Studium der Theologie und semitischen Religionsgeschichte werden. - "Friedemann Voigt hat das Buch, das zuerst 1878 erschien und sich mit historischen Fragen des Alten Testaments beschäftigt, mit großem Interesse gelesen. Er weist darauf hin, dass es schon nach seinem erstmaligen Erscheinen "heftig umstritten" war, weil nicht nur die gängige Datierungen der einzelnen Schriften des Alten Testaments umgekehrt würden, sondern auch die Rolle der Propheten anders gedeutet werde als es üblich war. Sowohl Nietzsche als auch Max Weber hätten dieses Buch sehr aufmerksam gelesen, erläutert der Rezensent, der Wellhausen als einen eher schriftstellerischen, der nackten Theorie abgeneigten Autor charakterisiert: Und die detektivische Konkretheit seines Vorgehens, das für die Zeit sehr innovative soziologische Ansätze einschließt, findet auch heute noch Voigts Bewunderung. Dass die "Prolegomena" nun wieder in einer "handlichen" Ausgabe vorliegen, freut den Rezensenten, und er ist davon überzeugt, dass die Lektüre "zeitlose Gegenwart" verspricht" Perlentaucher.de - Buchnotiz zu : Süddeutsche Zeitung, 06.12.2001

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wellhausen, Julius
Verfasser*innenangabe: Julius Wellhausen
Jahr: 2001
Verlag: Berlin [u.a.], de Gruyter
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.J
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ISBN: 3-11-017155-4
Beschreibung: VIII, 444 S.
Schlagwörter: Geschichte, Israel <Altertum>, Altes Testament, Gesetz <Theologie>, Quellenkritik, Exegese, Klassiker, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte, Erstes Testament, Jüdische Bibel, Tanach, Tenach, Testamentum vetus, Vetus testamentum, Bibelauslegung
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Mediengruppe: Buch