Jedes Kind hat das Recht auf Schutz vor Gefahren für sein Wohl. Körperliche, seelische und sexualisierte Gewalt im Bereich der Familie gehören ebenso dazu wie Fehlverhalten durch Fachkräfte sowie Übergriffe unter Kindern. Im Buch wird dargestellt, was unter einem kinderrechtsbasierten Kinderschutz zu verstehen ist. Anhand zahlreicher Beispiele wird erörtert, wie der Ganztag zu einem sicheren Ort für Kinder werden kann.
Inhalt
Einführung ......... 8
1 Den Ganztag vom Kind aus denken ...................................................... 14
1.1 Das Kind als Rechtssubjekt ............................................................. 14
1.2 Grundbedürfnisse und Grundrechte: Der Vorrang des Kindeswohls 19
1.3 Kindeswille und Kindeswohl ............................................................ 22
1.4 Kinderrechte und Elternrechte ........................................................ 24
2 Kinderrechte - ein Blick zurück nach vorn .......................................... 26
2.1 Der gesellschaftliche Wandel im Bild vom Kind ............................. 26
2.2 Kinderrechte international ............................................................... 27
2.3 Die Entwicklung der Kinderrechte in Deutschland .......................... 29
3 Kinderrechte und Kinderschutz - rechtliche Rahmenbedingungen ... 34
3.1 Kinderrechtsbasierter Kinderschutz ................................................. 34
3.2 Menschenrechte des Kindes: Die UN-Kinderrechtskonvention ........ 35
3.3 Schutz, Fürsorge und Beteiligung: Die EU-Grundrechtecharta ........ 38
3.4 Elternverantwortung und staatliches Wächteramt:
Das Grundgesetz ............................................................................... 39
3.5 Recht auf gewaltfreie Erziehung: Das Bürgerliche Gesetzbuch .... 40
3.6 Gewalt gegen Kinder als Straftatbestand: Das Strafgesetzbuch ... 42
3.7 Individueller und institutioneller Kinderschutz: Das KJHG und das
Gesetz zur Information und Kommunikation im Kinderschutz .... 42
3.8 Kinderschutz in der Schule: Die Schulgesetze der Bundesländer .. 46
3.9 Kinderschutz hat Vorrang vor Datenschutz .................................... 47
3.10 Zusammenfassung ............................................................................ 48
4 Gewalt im familiären Bereich - erkennen und handeln .................... 49
4.1 Formen, Ursachen und Folgen von Gewalt ...................................... 49
4.2 Seelische Gewalt ............................................................................. 54
4.3 Körperliche Gewalt ............................................................................ 61
4.4 Miterlebte häusliche Gewalt ............................................................ 64
4.5 Sexualisierte Gewalt ........................................................................ 68
4.6 Instrumentalisierung nach Trennung/Scheidung ........................... 72
4.7 Gespräche mit Kindern ..................................................................... 76
4.8 Gespräche mit Eltern ........................................................................ 79
5 Gewalt im institutionellen Bereich - erkennen und handeln ............ 84
5.1 Formen, Ursachen und Folgen von Gewalt durchFachkräfte .......... 84
5.2 Beschämung und Entwürdigung ........................................................ 90
5.3 Anschreien ............................................................................................ 92
5.4 Ständiges Vergleichen mit anderen Kindern .................................... 95
5.5 Mobbing unter Kindern ........................................................................ 98
5.6 Sexuelle Übergriffe unter Kindern .................................................... 102
5.7 Prävention von Gewalt ....................................................................... 105
5.8 Professioneller Umgang mit Gewalt durch Fachkräfte .................... 109
6 Gute Qualität im Ganztag - das Kind steht imMittelpunkt ............... 120
6.1 Der Kinderrechtsansatz im Ganztag ................................................... 120
6.2 Bausteine eines Gewaltschutzkonzepts ............................................ 123
6.3 Menschen- und Kinderrechtsbildung ................................................. 129
6.4 Die Reckahner Reflexionen für eine Ethik pädagogischer
Beziehungen ............................................................................... 130
6.5 Die Zukunft des Ganztags ................................................................... 134
Anhang ................................................................................................................ 139
Selbsttest „Wie fit bin ich in puncto Kinderrechte?" .................................... 139
Checkliste zur Umsetzung der Kinderrechte im Ganztag ............................... 144
Zentrale Artikel der UN-Kinderrechtskonvention ............................................ 147
Literatur .............................................................................................................. 154
Internet-Adressen ............................................................................................... 156
Der Autor .............................................................................................................. 157