"Das vorliegende Buch repräsentiert meine Bemühungen der letzten zehn Jahre, meine Arbeit an andere weiterzugeben. Ich versuche hier kontinuierlich jeden Aspekt, den ich entdeckt habe, sowohl mir selbst als auch den Leserinnen und Lesern klarzumachen: Grundsätze, Richtlinien, Beziehung, Muster, Techniken, Methode - und damit die gesamte Struktur der Arbeit zu vermitteln, so, wie ich sie im Augenblick sehe." - Ron Kurtz (1989)
"Was macht die Hakomi-Methode zu einem einzigartigen Verfahren? Einzigartig ist etwas, das einmalig ist, ohne Beispiel, ein Weg, der vorher noch nicht beschritten wurde - so das Wörterbuch. In diesem Sinne kreiert die von Ron Kurtz entwickelte Form der Psychotherapie etwas Neues, denn sie stellt das aus dem Buddhismus entnommene Prinzip der Achtsamkeit in den Mittelpunkt des Verfahrens und baut die Strategien und Techniken der Therapie um die Achtsamkeit herum." - Halko Weiss
"In der Hakomi-Therapie helfen wir unseren Klienten zu erforschen, wie sie auf der Grundlage von Ereignissen Bedeutungen und Gefühle erzeugen, das heißt, wie sie ihre Erfahrungen organisieren. Schlüsselthemen wie Sicherheit oder Geliebtwerden bilden das Zentrum für ganze Erfahrungsgruppen. Um solche Themen zu untersuchen, konzentrieren wir uns zunächst auf eine bestimmte augenblickliche Erfahrung, wie eine lokale Muskelverspannung, ein Gefühl oder ein Bild. Diese Erfahrung dient als gegenwärtiges Beispiel für die Organisation von Erfahrung und bildet eine Zugangsstraße für das dahinter verborgene Kernmaterial." - Ron Kurtz
Es handelt sich bei dieser Neuauflage von Ron Kurtz` Klassiker um die 1994 im Kösel-Verlag erschienene Ausgabe gleichen Titels (Originaltitel: "Body-Centered Psychotherapy: The Hakomi-Method").
Inhalt
Der Name Hakomi........................................................................................ 12
Vorwort von Halko Weiss............................................................................ 13
Vorwort ......................................................................................................... 17
TEIL I: DER KONTEXT
Einleitung...................................................................................................... 21
Die Grundsätze und die Methode hervorgerufener Erfahrungen...... 21
Veränderung ohne Gewalt...................................................................... 27
1 | Die Organisation der Erfahrung........................................................... 33
2 | Die Grundsätze........................................................................................ 45
Paradigmenwechsel................................................................................. 45
Die Sprache des Paradigmas........................................................................ 47
Das Wahrnehmungsfeld ............................................................................ 48
Das neue Paradigma................................................................................... 50
Die neue Psychotherapie ............................................................................ 52
Die Grundsätze........................................................................................ 53
Organizität: Lebende Systeme.................................................................... 54
Innere Achtsamkeit: Der Weg des Bewußtseins ........................................... 57
Gewaltlosigkeit: Ehrerbietung dem Leben gegenüber................................... 59
Körper-Geist-Einheit......................................................... 61
Einheit: Ein partizipatorisches Universum................................................. 63
Batesons Thesen...................................................................................... 66
3 | Menschen................................................................................................. 73
Biostrategien .............................................................................................. 75
Der Charakter als Strategie ........................................................................ 77
Die acht Hauptstrategien, mit denen in der Hakomi-Therapie
gearbeitet wird............................................................................................ 78
Die Erfahrung, die geschehen will ............................................................... 84
Charaktergrundlagen .................................................................................. 85
Einige grundlegende Dimensionen des Charakters....................................... 85
Erörterung .................................................................................................. 86
4 | Die heilende Beziehung.......................................................................... 91
Einleitung: Eine Hierarchie der Kontexte..................................................... 91
Die Mitarbeit des Unbewußten .................................................................... 97
Die emotionale Haltung des Therapeuten ................................................... 100
Körper lesen ................................................................................................ 104
Wann der Klient weiß, daß der Therapeut versteht ..................................... 107
TEIL II: DER PROZESS
5 | Der grundlegende Prozeß ..................................................................... m
Ausdruck der Grundsätze............................................................................ m
Die Methode hervorgerufener Erfahrungen im Zustand innerer Achtsamkeit 112
Innere Achtsamkeit herstellen ..................................................................... 112
Erfahrungen hervorrufen............................................................................. 113
Der Übergang zur Durcharbeitung............................................................... 114
Zustandsspezifisches Durcharbeiten ........................................................... 116
Der beste Leiter............................................................................................ 117
Das Prozeßdiagramm.................................................................................. 119
6 | Kontakt, Spuren lesen und innerlich achtsam werden....................... 121
Einleitung.................................................................................................. 121
Kontakt....................................................................................................... 122
Spuren lesen................................................................................................ 132
Innerlich achtsam werden............................................................................ 135
7 | Aufrufen, erster Teil: Sonden und Bestätigung .................................. 139
Einleitung........................................................................................... 139
Sonden....................................................................................................... 142
Verschiedene Arten von Sonden................................................................... 143
Die Form einer guten Sonde........................................................................ 144
Sonden entwickeln
Metakommunikation ................................................................................ 150
Die Zusammenhänge von Grundsätzen, Methode und Prozeß................... 151
Bestätigen................................................................................................ I52
Protokoll einer Bestätigung........................................................................ 152
8 | Aufrufen, zweiter Teil: Abnehmen und kleine Experimente .......... 155
Abnehmen.............................................................................................. 155
Formen des Abnehmens ............................................................................ 162
Was wir abnehmen ................................................................................... 164
Abnehmen-Grundsätze und Methode .................................................... 167
Kleine Experimente................................................................................ 169
Wachstum ................................................................................................ 170
9 | Zugang schaffen, Vertiefen und Übergang zur
Durcharbeitung .................................................................................... 173
Zugang schaffen .................................................................................... 173
Richtlinien für das Zugangschaffen........................................................... 177
Vertiefen ................................................................................................. 182
Der Übergang zum Durcharbeiten...................................................... 184
10 | Die Arbeit mit starken Emotionen: Die Stromschnellen ................ 187
Wenn nichts weiterhilft............................................................................ 193
11 | Die Arbeit mit dem Kind: Der Therapeut als magischer
Fremder ................................................................................................. 195
12 | Die Suche nach Bedeutung ................................................................. 207
Bedeutung und Erfahrung......................................................................... 210
13 | Transformation, Integration und Abschluß...................................... 213
Transformation...................................................................................... 213
Die sich entfaltende Erfahrung ................................................................. 214
Integration.............................................................................................. 215
Abschluß................................................................................................. 220
TEIL III: DIE METHODE
14 | Einige grundlegende Aufgaben und die Logik der Methode........... 225
Grundlegende Aufgaben........................................................................ 225
Den Prozeß führen..................................................................................... 225
Einige deutliche Anzeichen dafür, daß etwas anderes gebraucht wird ........ 230
Informationen sammeln............................................................................. 231
Worauf wir uns konzentrieren .................................................................. 232
Die Logik der Methode.......................................................................... 235
Annahmen ................................................................................................ 236
15 | Verringerung des Hintergrundrauschens: Der Sensibilitätskreis ... 241
Sensibilität und emotionales Material ....................................................... 246
Die Phasen................................................................................................ 248
Barrieren und Charakter........................................................................... 250
Sensibilität und Feldenkrais-Arbeit........................................................... 254
16 | Die gewohnheitsmäßige Unterbrechung von Erfahrung:
Barrieren und Charakterprozeß.......................................................... 257
Die Einsichtsbarriere ................................................................................ 261
Die Handlungsbarriere ............................................................................. 266
Die Stärkungsbarriere ............................................................................... 269
Die Abschlußbarriere ................................................................................ 270
17 | Aus dem System springen..................................................................... 273
Mentale Geschäftigkeit............................................................................... 274
Helfen, nicht tun ....................................................................................... 276
Was hindert die Entfaltung? ..................................................................... 277
Herausspringen - wie und wann? ............................................................. 278
Epilog ............................................................................................................. 285
Wie ich herausfand........................................................................................ 287
Anhang........................................................................................................... 293
Anmerkungen................................................................................................ 295
Literatur.......................................................................................................... 299