Diese praxisbezogene Handlungsanleitung richtet sich sowohl an den Mitarbeiter in der sozialpädagogischen Familien- und Erziehungshilfe als auch an den Anstellungsträger. Sie bietet ein konkretes Handlungskonzept, das eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Familienhelfer, Familie und Jugendamt ermöglicht und Wege zum Verstehen in Familie und Partnerschaft aufzeigt. Eine Fülle von Übungen, die mit den Familien gemeinsam durchgeführt werden können, erleichtern eine praxisnahe Umsetzung. Berichtsraster, Selbsthilfepläne und Übungen sind von vielen Familienhelfern in langen Jahren praktischer Arbeit erprobt und ausgewählt.
Inhalt
Vorwort 7
Einführung 13
1 Wo kann Familien- und Erziehungshilfe
geleistet werden? 15
1.1 Bei welchen Anstellungsträgern? 15
1.2 Anstellungsformen und Rahmenbedingungen 16
1.3 In welchen Familien, bei welchen Jugendlichen? 16
2 Wer kann Familien- und Erziehungshilfe leisten? 19
2.1 Anforderungen an die Qualifikation 19
2.1.1 Berufserfahrene Fachkräfte mit Zusatzqualifikationen 19
2.1.2 Fachkräfte ohne Zusatzqualifikationen bzw.
Berufsanfänger 20
2.1.3 Ehrenamtliche Fachkräfte 20
2.1.4 Ehrenamtliche Laienkräfte 20
2.2 Anforderungen an die Persönlichkeit 21
2.2.1 Beziehungsfähigkeit 21
2.2.2 Vorbild und Identifikation: Lernen am Modell 22
2.2.3 Geduld und Zuverlässigkeit 23
2.2.4 Kooperationsbereitschaft 24
2.2.5 Der Familienhelfer als Wegbegleiter 25
3 Wie kann Familien- und Erziehungshilfe
geleistet werden? 27
3.1 Handlungsleitende Theorien 27
3.1.1 Der systemische Ansatz 28
3.1.2 Die Initiatische Therapie 30
3.1.3 Die Logotherapie 31
3.1.4 Die positive Psychotherapie 34
4 Das diagnostische Instrumentarium 39
4.1 Professionelle Balance zwischen Nähe und Distanz 41
4.2 Das Familiensystem - Die Familieninteraktion 42
4.3 Der Familienlageplan, das Soziogramm 47
4.4 Gruppenspiel zu Erinnerungen und Erwartungen 52
4.5 Das Familienspiel für die Familienhelfer-Runde oder
zum Rollentausch in Familien 53
4.6 Grundfähigkeiten - Aktualfähigkeiten 54
4.7 Interessenverteilung - Energieverteilung 61
4.8 Individueller Aufforderungscharakter 62
4.9 Konfliktverarbeitung - Ängste 64
4.10 Netzwerkintervention 68
5 Berichte und Reflexionsinstrumentarium 71
5.1 Der Übergabebericht 71
5.2 Der Selbsthilfeplan 72
5.2.1 Zielfindung und Strukturierung des Selbsthilfeplans 74
5.2.2 Muster eines Selbsthilfeplans 75
5.2.3 Der Selbsthilfeplan als Vertragsgrundlage:
Aufgabenkatalog 78
5.2.4 Der Selbsthilfeplan als Berichtsgrundlage:
Auswertungsfragen 82
5.2.5 Einzelne Handlungssequenzen 83
5.3 Der Abschlussbericht 85
6 Das umfeldorientierte Modell:
„Integration statt Isolation" 87
6.1 Das Soziotop 87
6.1.1 Die Gliederung des Soziotops 88
6.1.2 Die Soziotopanalyse von Familie H. 90
6.2 Das umfeldorientierte Modell 98
6.2.1 Anwendung des umfeldorientierten Modells 100
6.2.2 Schema des umfeldorientierten Modells 102
6.2.3 Raster zur Anwendung des umfeldorientierten Modells 103
7 Was kann sozialpädagogische Familienhilfe leisten? 107
Schlussgedanken 110
Literaturverzeichnis 111
Anhang 115