Wünsche im Alter sind meist mit guter Gesundheit verknüpft ¿ mit zunehmendem Alter messen wir der Gesundheit mehr Bedeutung zu. Gesundheit wird als notwendige Voraussetzung für ein gelingendes Lebens gesehen. Das betrifft sowohl die Gesundheitsförderung (im Sinne von Erschließen von Gesundheitsressourcen) als auch das Gesundheitsmanagement (im Sinne von Krankheitsprävention und Umgang mit möglichen Beeinträchtigungen).
Gesundheit hat im Alter sehr viele Gesichter: Sie ist deutlich von der subjektiven Wahrnehmung und davon, wie jemand im Alltag belastet ist, beeinflusst.
Die zentrale Idee dieses Buches ist es, das Alter in seiner Vielfalt interdisziplinär darzustellen. ¿Alter¿ wird dabei nicht als Krankheit oder als defizitäre Lebensphase dargestellt, sondern als Abschnitt mit vorhandenen und noch zu erschließenden Gesundheitsressourcen. Diese Ressourcen gilt es zu stärken, um Lebensqualität, Selbständigkeit und soziale Teilhabe aufrechtzuerhalten.
Mehr als 30 ausgewiesene Expertinnen und Experten beleuchten ¿Gesundheitliche Lebensqualität im Alter¿ aus Sicht ihrer wissenschaftlichen Disziplinen und geben zahlreiche konkrete Hinweise für Prävention und Gesundheitsförderung. Jedes Kapitel enthält neben einer Zusammenfassung auch dezidierte Handlungsempfehlungen.
Ein unentbehrliches Handbuch für Pflegepersonen, MedizinerInnen, TherapeutInnen, PsychologInnen und andere Health Professionals.
Inhaltsverzeichnis / / Vorwort V / / Einleitung / Gesundheit und gelingendes Altern / Franz Kolland I Thomas E. Dorner I Sandra Haider / I. Alter(n) und Gesundheit 1 / A. Gelingendes Altern 3 / B. Gesundheitliche Lebensqualität 4 / C. Gesundheitliche Ungleichheit im Alter 5 / D. Gesundheit in der Pflegesituation 6 / E. Konzepte der Gesundheitsversorgung im Alter 6 / II. Die Beiträge dieses Buches - eine Übersicht 8 / III. Literaturverzeichnis 11 / / Gesundheitliche Lebensqualität im Alter / Empowerment zur aktiven Gesundheitsgestaltung / Herbert Janig / I. Einleitung 13 / II. Hauptteil 13 / A. Patientinnen- und Patientenbeteiligung 13 / B. Alter und Altersdiskriminierung 14 / 1. Altersstereotype 14 / 2. Neues Altern 16 / C. Lebensqualität 17 / 1. Gesundheitliche Lebensqualität 18 / 2. Messung von Lebensqualität 19 / D. Empowerment zur aktiven Gesundheitsgestaltung 20 / 1. Gesundheitskompetenz 20 / 2. Advance Care Planning (ACP) 21 / 3. Gerotranszendenz 21 / III. Zusammenfassung 22 / IV. Fazit/Handlungsempfehlung 23 / V. Literatur 23 / / / Gesundheitsbezogene Lebensqualität im Alter als Thema / der Raumplanung / Zusammenhänge und Handlungsoptionen / Tatjana Fischer I Gernot Stöglehner / I. Einleitung 27 / II. Hauptteil 27 / A. Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Raumplanung 27 / B. Anforderungen gesundheitsbezogener Lebensqualität im Alter an / die Raumplanung 30 / 1. Zentrale Merkmale einer alter(n)sfreundlichen und / gesundheitsfördernden Stadt 31 / 2. Gesundsein im Alter in ländlichen Räumen 32 / C. Gesundheitsbezogene Lebensqualität im Alter als Thema der / Planungsinstrumente 33 / D. Herausforderungen für eine gesundheitsorientierte Raumplanung 35 / III. Zusammenfassung 38 / IV. Fazit/Handlungsempfehlung 38 / V. Literaturverzeichnis 39 / Produktive Aktivitäten in der Pension / Gesundheitliche Auswirkungen von freiwilligem Engagement / Martin Oberbauer / I. Einleitung 43 / II. Hauptteil 43 / A. Theoretischer Bezugsrahmen 43 / 1. Erfolgreiches Altern 43 / 2. Produktives Altern 44 / 3. Formelle Freiwilligentätigkeiten 44 / B. Einflussfaktoren auf freiwilliges Engagement im Alter 44 / C. Ausmaß des freiwilligen Engagements im Alter 46 / D. Gesundheitliche Effekte des freiwilligen Engagements 46 / 1. Psychische Gesundheit 46 / 2. Selbsteingeschätzte Gesundheit 48 / 3. Körperliche Gesundheit 48 / E. Wie viel Engagement wirkt positiv? 50 / F. Erklärungsmodelle 50 / 1. Aktivität 50 / 2. Affektregulation 51 / 3. Zufriedenheit mit der Tätigkeit 51 / 4. Autonomie und Selbstbestimmung 52 / 5. Selbstwirksamkeit und persönliches Wachstum 52 / 6. Rollenersatz und Rollenerweiterung 52 / 7. Verbundenheit 53 / 8. Zugang zu Ressourcen 53 / 9. Kohärenzsinn 53 / / III. Zusammenfassung 54 / IV. Fazit/Handlungsempfehlungen 55 / V. Literaturverzeichnis 55 / / Health Literacy / Gesundheit im Alter als Frage der Bildung / Franz Kolland I Vera Gallistl I Rebekka Rohner / I. Einleitung 61 / II. Hauptteil 61 / A. Gesundheitskompetenz und Gesundheitsbildung - Begriffsbestimmung 63 / B. Gesundheitskompetenz im Alter 63 / C. Bildungsbenachteiligung und Gesundheitskompetenz im Alter 65 / 1. Gesundheitskompetenz im Alter als Person-Umwelt-Austausch 67 / 2. Health Literacy in einer digitalen Welt 68 / III. Zusammenfassung 69 / IV. Fazit/Handlungsempfehlungen 70 / V. Literaturverzeichnis 71 / / Integrierte Versorgung / Erfülltes Altern zuhause ermöglichen / K. Viktoria Stein / I. Einleitung 75 / II. Hauptteil 75 / A. Integrierte Versorgung für eine alternde Bevölkerung 75 / B. Grundlagen integrierter Versorgung 76 / 1. Perspektiven und Definitionen 77 / 2. Der Mensch steht im Mittelpunkt 80 / 3. Integration auf allen Ebenen 82 / 4. Grundprinzipien und Bausteine integrierter Versorgung 84 / C. Beispiele integrierter Versorgung für alte Menschen 85 / 1. PRISMA, Kanada: Versorgung daheim für alte Menschen mit / komplexen Anforderungen 85 / 2. Geriant, Niederlande: Integrierte Demenzversorgung zu Hause 86 / 3. Integrierter Systemwandel: Schottland 86 / III. Zusammenfassung 89 / IV. Fazit/Handlungsempfehlung 89 / V. Literaturverzeichnis 90 / / Gesundheitsförderung im Alter / Programme des Fonds Gesundes Österreich / Gudrun Braunegger-Kallinger I Gerlinde Rohrauer-Näf/Verena Zeuschner / I. Einleitung 95 / II. Hauptteil 95 / A. Unterstützung gesundheitlicher Chancengerechtigkeit im Alter / - worum geht es? 95 / 1. Daten und Fakten zu gesundheitlicher Chancengerechtigkeit im Alter 96 / 2. Wie ist gesundheitliche Chancengerechtigkeit im Alter theoretisch zu / fassen? 96 / 3. Besondere Aspekte gesundheitlicher Chancengerechtigkeit im Alter 97 / B. ¿Auf gesunde Nachbarschaft!" - Soziale Unterstützung und / Gesundheitskompetenz für ältere Menschen in Nachbarschaften 98 / 1. Hintergrund 98 / 2. Programmstruktur 100 / 3. Methoden 101 / 4. Learnings und Evaluationsergebnisse 102 / C. Gesundheitsförderung in Pflege- und Betreuungseinrichtungen 103 / D. Gesundheit hat kein Alter: Pilotprojekt in Wien 103 / 1. Maßnahmen und Interventionen 104 / 2. Ergebnisse 104 / E. Gesundheit hat kein Alter: Transferprojekt Steiermark 105 / F. Gesundheit hat kein Alter: Transferprojekt Tirol 106 / III. Zusammenfassung 107 / IV. Fazit/Handlungsempfehlung 108 / V. Literaturverzeichnis 108 / / Digitale Welt im Alter / Digitale Fitness fördert Wohlbefinden, Gesundheit und Lebensqualität / Martin Morandell / I. Einleitung 111 / II. Hauptteil 111 / A. Computertechnologie und Lebensqualität im Alter 111 / 1. IKT Nutzung und Steigerung der Nutzbarkeit 112 / 2. Active Assisted Living 115 / 3. Digital unterstützte Mobilität im Alter 117 / 4. IKT-gestützte soziale Interaktion 119 / B. Der AAL-Markt 121 / III. Zusammenfassung 122 / IV. Fazit/Handlungsempfehlungen 123 / V. Literaturverzeichnis 124 / / Lebensqualität im Alter und bei Menschen mit Demenz / Erklärungsmodelle und Konsequenzen / Hermann Brandenburg /Martin N. Dichter / I. Einleitung 131 / II. Hauptteil 131 / A. Grundlegende Bemerkungen 131 / B. Allgemeine Erklärungsmodelle für die Lebensqualität 133 / 1. Lawton: Person-Umwelt-Passung 133 / 2. Veenhoven: ¿Human Flourishing" 136 / C. Lebensqualität bei Menschen mit Demenz 137 / 1. Definitionen und Modelle 138 / 2. Beeinflussende Faktoren 139 / D. Abschluss: Lebensqualität - identisch mit dem guten Leben? 140 / III. Zusammenfassung 142 / IV. Fazit/Handlungsempfehlungen 143 / V. Literaturverzeichnis 144 / / Depression im Alter / Erkennen, verstehen und behandeln / Sonja Heidenblut I Susanne Zank / I. Einleitung 149 / II. Hauptteil 149 / A. Definition Depression im Alter 149 / B. Klassifizierung 150 / C. Standardisierte Diagnostik 151 / 1. Screeningverfahren 152 / 2. Fremdbeurteilungsverfahren 153 / D. Klinische Einordnung des Krankheitsbildes 153 / E. Besonderheiten im höheren Lebensalter 153 / 1. Depression und Trauer 153 / 2. Depression und kognitive Einschränkungen 154 / 3. Depression und körperliche Komorbiditäten 154 / F. Erklärungsansätze und Behandlungsmöglichkeiten 155 / 1. Psychotherapie 155 / 2. Somatische Ansätze 158 / 3. Weitere Behandlungsansätze 159 / G. Umgang mit Betroffenen und Angehörigen 159 / 1. Berücksichtigung individueller Entstehungsbedingungen 160 / 2. Balance zwischen Lösungsorientierung und Akzeptanz 160 / III. Zusammenfassung 160 / IV. Fazit/Handlungsempfehlungen 161 / V. Literaturverzeichnis 161 / / Depressive Störungen im höheren Lebensalter / Epidemiologie, Gesundheitsökonomie und Versorgungssituation / Melanie Luppa I Steffi G. Riedel-Heller / I. Einleitung 165 / II. Hauptteü 165 / A. Epidemiologie 165 / 1. Prävalenz und Inzidenz 165 / 2. Verlauf 166 / / 3. Risikofaktoren für die Entwicklung einer Depression und Depression / als Risikofaktor 167 / B. Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Kosten 167 / C. Versorgungssituation und -implikationen 169 / III. Zusammenfassung 170 / IV. Fazit/Handlungsempfehlung 171 / V. Literaturverzeichnis 171 / / Menschenrechte und Gesundheit im Alter / Rechtliche Grundlagen, konkrete Ausgestaltung sowie Grenzen / Michael Ganner / I. Einleitung 177 / II. Hauptteil 178 / A. Recht auf Gesundheit 178 / 1. Allgemeines 178 / 2. Internationale Ebene 178 / 3. Europäische Union 180 / B. Grenzen des Rechts auf Gesundheit 182 / 1. Recht auf Gleichheit und Zweiklassenmedizin 182 / 2. Ökonomiegebot in der Krankenversicherung 184 / C. Selbstbestimmung und Autonomie 185 / 1. Freiheit und Fürsorgepflicht 185 / 2. Recht auf Nichtbehandlung 186 / 3. Zwangsbehandlung und Freiheitsbeschränkung 186 / D. Patientinnen- und Patientenrechte 188 / III. Zusammenfassung 189 / IV. Fazit und Handlungsempfehlungen 190 / V. Literaturverzeichnis 190 / / Ernährung und Lebensqualität im Alter / Mit Hilfe der richtigen Auswahl die geistige und / körperliche Leistungsfähigkeit fördern / Karl-Heinz Wagner I Bernhard Franzke /Alexandra Hofer / I. Einleitung 193 / II. Hauptteil 193 / A. Physiologische Veränderungen im Alter, die eine Auswirkung auf die / Ernährung haben 193 / 1. Veränderung der Körperzusammensetzung 194 / 2. Veränderung der Muskulatur 195 / 3. Veränderung der Knochen 195 / 4. Veränderungen an den Verdauungsorganen 196 / 5. Veränderung der Sinnesorgane 197 / B. Ernährungsempfehlungen für ältere Personen 198 / 1. Nährstoffbasierte Empfehlungen 198 / 2. Lebensmittelbasierte Empfehlungen 203 / / 3. Nährstoffzufuhr durch angereicherte Lebensmittel und Supplemente 206 / 4. Nahrungsergänzungsmittel, Supplemente 206 / 5. Protein- und/oder energiereiche Trinknahrung 207 / III. Zusammenfassung 207 / IV. Fazit/Handlungsempfehlungen 207 / V. Literaturverzeichnis 210 / / Bewegung, Training, Sport / Aktives Altern / Constance Schlegl / I. Einleitung 213 / II. Hauptteil 213 / A. Physiologische Prozesse des Alterns 214 / 1. Motorische Veränderungen 215 / 2. Sensorische Veränderungen 215 / 3. Kognitive Veränderungen 215 / 4. Multimorbidität und Symptomkomplexe 216 / B. Schmerz und Bewegung 217 / C. Mobilitätseinschränkungen 218 / D. Bewegung 219 / E. Training 220 / 1. Krafttraining 220 / 2. Ausdauertraining 221 / 3. Koordinationstraining oder Gleichgewichtstraining 221 / 4. Sturzpräventionstraining 222 / E Sport 222 / G. Motivationsfaktoren für Bewegung, Training und Sport 222 / III. Zusammenfassung 224 / IV. Fazit/Handlungsempfehlung 224 / V. Literaturverzeichnis 225 / / Lebensqualität bei Gebrechlichkeit (Frailty) / Die Einflussfaktoren Ernährung, Bewegung und soziale Unterstützung / Sandra Haider I Thomas Ernst Dorner / I. Einleitung 229 / II. Hauptteil 229 / A. Das geriatrische Syndrom Frailty 229 / 1. Definition 229 / 2. Erhebungsmethoden 230 / 3. Häufigkeit & Auswirkungen 231 / B. Lebensqualität und Frailty - aktuelle Studienlage 232 / C. Einflussfaktoren auf die Lebensqualität 232 / 1. Ernährungsfaktoren und Lebensqualität 233 / 2. Körperliches Training 235 / 3. Soziale Unterstützung 237 / / III. Zusammenfassung 238 / IV. Fazit/Handlungsempfehlung 238 / V. Literaturverzeichnis 238 / / Sturz und Lebensqualität im Alter / Möglichkeiten der aktiven Sturzprävention / Daniela Schoberer I Christa Lohrmann / I. Einleitung 243 / II. Hauptteü 243 / A. Stürze im höheren Alter und deren Konsequenzen 243 / B. Sturzvermeidung durch Risikoidentifizierung und Risikominimierung 244 / C. Wirksame Sturzpräventionsmaßnahmen und ihr Einfluss auf / die Lebensqualität 247 / 1. Körperübungen und Trainingsprogramme zur Gesundheitsförderung 248 / 2. Verhaltensänderung durch Edukation 249 / 3. Motivation und Befähigung als Schlüssel zum Erfolg 253 / D. Angehörige und ihre Rolle in der Sturzprävention 254 / III. Zusammenfassung 254 ... vollständiges Inhaltsverzeichnis siehe Link
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Verfasser*innenangabe:
herausgegeben von Univ.-Prof. Dr. Franz Kolland und Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. med. univ. Thomas Ernst Dorner, MD, MPH
Jahr:
2020
Verlag:
Wien, Manz
Aufsätze:
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Systematik:
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NK.FL
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ISBN:
9783214131586
Beschreibung:
XV, 310 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter:
Alter, Altern, Gesundheit, Lebensführung, Lebensqualität, Alter Mensch, Alterung <Physiologie>, Alterungsprozess, Alterungsprozess <Physiologie>, Altwerden, Betagter, Gesundheitsstatus, Gesundheitszustand, Leben / Qualität, Lebensgestaltung, Lebenstechnik, Seneszenz, Senior <ab ca. 65 Jahre>, Senioren
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Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Enthält Literaturangaben
Mediengruppe:
Buch