Cover von Träume von Kindern und Jugendlichen wird in neuem Tab geöffnet

Träume von Kindern und Jugendlichen

Diagnostik und Psychotherapie
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hopf, Hans H.
Verfasser*innenangabe: Hans Hopf
Jahr: 2007
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HEK Hopf / College 3f - Psychologie / Regal 334 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Träume von Kindern finden in der Psychotherapie kaum Beachtung, da kleinere Kinder seltener Träume erzählen und Therapeuten unsicher sind, wie mit diesen umzugehen ist, zumal es kaum Literatur gibt. Dabei können Träume sowohl bei der Erstellung einer Diagnose als auch beim Einstieg in eine tiefere Bearbeitung von Konflikten hilfreich sein. In diesem Buch werden die wichtigsten Erkenntnisse über das Träumen von Kindern und Jugendlichen referiert. An vielen Beispielen wird verdeutlicht, wie es möglich ist, mit Träumen zu arbeiten. Themenbereiche wie Träumen und Malen, der Kindertraum als Fokus, Traumserien, aber auch behandlungstechnische Erfordernisse in der tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen werden aufgezeigt.
"Hopf hat die relevante Literatur zum Thema Träume bei Kindern im Rahmen der psychoanalytischen Psychotherapie gesichtet und eine gute, kompakte Bestandsaufnahme verfasst und durch die eigenen therapeutischen Erfahrungen stark erweitert. Neben den zahlreichen Fallbeispielen beeindruckt die kompakte, jedoch ausreichend differenzierte Darstellung der Rolle der Träume in den verschiedenen psychoanalytischen Richtungen. So stellt dieses Buch eine gute Empfehlung für Psychologen dar, die sich näher mit der Rolle des Traums bei Kindern aus der Sicht der Psychoanalyse befassen wollen." legasthenietherapie-info.de
 
AUS DEM INHALT
 
Vorwort 11
1 Rückblick 13
1.1 Kinderträume in Biographien, Literatur und Märchen 13
1.2 Kindertraum und Psychoanalyse 18
1.2.1 Der Kindertraum und die topographische Theorie
der Psychoanalyse 18
1.2.2 Weiterentwicklung der psychoanalytischen Auffassung
vom Traum unter dem Einfluss der Strukturtheorie und
der Ich-Psychologie 20
1.2.3 Der manifeste Traum - nur eine "nutzlose Nussschale"? 22
1.2.4 Der Kindertraum und Freuds Traumdeutung 23
1.2.5 Die Bedeutung des Traumes in der Frühzeit der Kinderanalyse . 24
1.2.6 Die Arbeit mit Träumen in der Frühzeit der
Kinderpsychoanalyse 25
1.2.7 Kann in Analysen von Kindern auch ohne deren
Assoziationen mit dem manifesten Traum gearbeitet werden? . 28
1.3 Der Kindertraum bei C. G. Jung 29
1.3.1 Erste Auseinandersetzungen mit dem Kindertraum 29
1.3.2 Die Kindertraum-Seminare und Jungs theoretisches
Verständnis vom Traum 30
1.3.3 Ein Traumbeispiel aus einem Kindertraumseminar 32
1.4 Die Bedeutung von Kinderträumen innerhalb der
verschiedenen Richtungen und Strömungen 34
1.4.1 Anna Freud und die ich-psychologische Behandlungstechnik .. 34
1.4.2 Melanie Klein, Wilfrid R. Bion und Donald Meltzer 35
1.4.3 Donald W. Winnicott 38
2 Struktur 41
2.1 Die Funktionen des Traumes 41
2.1.1 Die Funktion des Traumes in der Psychoanalyse und anderen
tiefenpsychologischen Schulen 41
2.1.2 Einige Funktionen des Traumes innerhalb der physiologischen
und neurobiologischen Schlafforschung 46
2.1.3 Psychoanalytische Auffassung von Traum und psychophysiologische
Schlafforschung - ein Fazit 48
2.2 Die Anfänge des Träumens und die Bedeutung der Sprache . . . 50
2.3 Die kognitive Strukturierung des Kindertraumes - Träumen
als kognitive Leistung 53
2.3.1 Die Stadien des Traumverständnisses beim Kind 53
2.3.2 Inhaltsanalytische Untersuchungen von Kinderträumen 54
2.4 Erinnerte Träume als Abbilder spezifischer Konflikte
während kindlicher Entwicklungsphasen 58
2.4.1 Traumbeispiel zum Abhängigkeits-Autonomie-Konflikt
(Michael, 3;2 Jahre) 59
2.4.2 Mädchen oder Junge - Geschlechtsidentität (Eva, 4;6 Jahre) .. 61
2.4.3 Eine Wunscherfüllung im Angsttraum - oder Angst vor
Liebesverlust (Stefanie, 5;6 Jahre) 63
2.4.4 Trennungsängste und Übergangsobjekte (Benjamin, 5;11 Jahre) 65
2.4.5 Die Veränderungen der Träume während der Adoleszenz 67
2.5 Die Strukturierung der Träume von Kindern und Jugendlichen -
höher- und niederstrukturierte Träume 72
2.5.1 Symbolische Gleichsetzung und reifes Symbolisieren 76
2.5.2 Das Tier als Indikator für Symbolisierungsprozesse in den
Träumen von Kindern und Jugendlichen 77
3 Diagnostik 80
3.1 Ein Arbeitsbündnis wird hergestellt 80
3.2 Der Traum in der Diagnostik 83
3.2.1 Traum eines Jugendlichen unter verschiedenen
Deutungsaspekten 83
3.3 Kindertraum und Fokusbildung 89
3.4 Konflikte in Träumen, die psychische Symptome und
Störungen verursachen 91
3.4.1 Klinefelter-Syndrom 91
3.4.2 Konflikte der Migration 92
3.4.3 Mutter-Sohn-Beziehung und psychosexuelle Entwicklung . . . . 94
3.4.4 Waschzwang 97
3.4.5 Binge Eating Disorder (eine Essstörung mit Episoden von
Fressanfällen) mit latent inzestuöser Beziehung zum Vater . . . . 98
3.4.6 Schulphobie mit Aggressionshemmung 98
3.4.7 Depression, symbiotisch gebunden 99
3.4.8 Depression bei psychotischer Familie 100
3.5 Gegenübertragungsträume als diagnostisches Instrumentarium 100
3.5.1 Der Gegenübertragungstraum dient der Klärung einer
aktuellen Konfliktsituation zwischen Analytiker und Patient . . 101
3.5.2 Der Gegenübertragungstraum und die prospektive Funktion .. 101
3.5.3 Der Gegenübertragungstraum dient der eigenen Psychohygiene 102
3.5.4 Bearbeitung von Schuld; Versuch der Wiedergutmachung in
einem Gegenübertragungstraum 103
4 Psychotherapie 105
4.1 Träume in der psychotherapeutischen Behandlung von
Kindern und Jugendlichen 105
4.1.1 Einleitung 105
4.1.2 Initialträume 106
4.1.3 Ein Gespräch über Träume während einer stationären
Psychotherapie 109
4.1.4 Träumen und Malen - Traumserie eines Kindes 111
4.1.5 Kindertraum und Märchen (Amplifikation) 115
4.1.6 Traum eines Jungen nach einer ausgefallenen Stunde 117
4.1.7 Ich-stärkende Arbeit mit einem niederstrukturierten Traum . . . 118
4.1.8 Traum und Szene zum Abschluss einer Therapie 120
4.1.9 Traumserien von Jugendlichen 121
4.2 Übertragung im Traum 128
4.2.1 Zwischen Grandiosität und Ängsten vor Nähe und
Überwältigung 128
4.2.2 Eine Patientin träumt vom Therapeuten 130
5 Traumtypen 133
5.1 Alpträume, Angstträume, Katastrophenträume 133
5.2 Traumatische Träume 134
5.2.1 Ängste und Träume nach traumatischen Ereignissen 134
5.2.2 Ein generalisiertes Angstsyndrom 136
5.2.3 Misshandlungen und Missbrauch in Träumen 137
5.3 Falltraum und Flugtraum - ein Kontinuum? 143
5.3.1 Der Falltraum 143
5.3.2 Der Flugtraum 146
5.4 Geschlechtsunterschiede in Träumen von Kindern und
Jugendlichen 149
5.4.1 Untersuchungen über Geschlechtsunterschiede in den Träumen 149
5.4.2 Eine eigene Untersuchung 152
5.5 Epilog 156
5.5.1 Erwachsene erinnern sich an Träume ihrer Kindheit 156
5.5.2 Ilses Traum 157
Literatur 159
Stichwortverzeichnis 169

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hopf, Hans H.
Verfasser*innenangabe: Hans Hopf
Jahr: 2007
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-17-019663-6
2. ISBN: 3-17-019663-4
Beschreibung: 1. Auflage, 172 Seiten, [4] Blatt : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Kind, Kinderanalyse, Traumdeutung, Jugend, Psychoanalyse, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Kinder, Kinderpsychoanalyse, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Psychoanalytische Therapie, Teenager
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 159-168
Mediengruppe: Buch