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Oh, meine Ahnen!

wie das Leben unserer Vorfahren in uns wiederkehrt
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schützenberger, Anne Ancelin
Verfasser*innenangabe: Anne Ancelin Schützenberger. Aus dem Franz. übers. von Hanna Neufang unter Mitarb. von Albrecht Mahr
Jahr: 2010
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Systeme-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-12/18-C3) (G ZWs / FP)Anne Ancelin Schützenberger erklärt in diesem Buch ihren einzigartigen psychogenealogischen Therapieansatz und liefert die entsprechenden klinischen Beispiele. Die Autorin geht davon aus, dass wir als einzelnes Glied der Geschlechterfolge nicht darüber entscheiden, ob und wann von unseren Ahnen erlebte Ereignisse und Traumata auch uns im Verlauf unseres Lebens heimsuchen.
 
Das Buch enthält faszinierende Fallbeispiele und Familienstammbäume ("Genosoziogramme"), die illustrieren, wie Klienten scheinbar irrationale Ängste, psychische und sogar körperliche Probleme überwunden haben, indem sie die Parallelen zwischen ihrem eigenen Leben und dem Leben ihrer Vorfahren aufdeckten und begriffen.
 
Schützenberger, emeritierte Professorin für Psychologie an der Universität Nizza, stützt sich auf vier Jahrzehnte Erfahrung als Therapeutin und Analytikerin und vermittelt mit diesem Buch faszinierende Einsichten in den einzigartigen Stil ihrer therapeutischen Arbeit.
 
AUS DEM INHALT
 
Vorwort von Albrecht Mahr … 13
Lebendige Vergangenheit – Der Papagei des Großvaters
Vorwort zur französischen Auflage … 17
TEILI EINE TRANSGENERATIONALE METHODE
1. Eine Genealogie der transgenerationalen Methode … 20
Vom Unbewussten zum Genosoziogramm … 20
Bereits Freud … 21
Jung, Moreno, Rogers, Dolto und einige andere … 23
Meine professionelle Herkunft … 26
Der verkannte Moreno … 26
Genogramm und Genosoziogramm … 28
Freud und „Das Unheimliche“ … 30
2. Familientherapie und das Genogramm/Genosoziogramm … 32
Die Palo-Alto-Gruppe … 33
Die strategische systemische Therapie … 34
Die strukturelle systemische Therapie … 35
Die analytische Familientherapie … 36
3. Unsichtbare Loyalitäten … 37
Die Konzepte von Ivan Boszormenyi-Nagy … 39
Parentifizierung … 40
Der Familienmythos oder die Familiensaga … 41
Die „Familienbuchführung“: Grundsicherheit und Ungerechtigkeit … 44
Heimlicher Groll … 47
Ungerechtigkeit des Schicksals … 48
Transgenerationales Entsetzen, Traumata durch den „Luftzug der Kanonenkugel“ … 48
„Das ist ungerecht …“ Die erlittene Ungerechtigkeit, die „wahre
Gerechtigkeit“ (real justice) … 49
Die passive Aggressivität … 49
4. Psychosomatisches/Somatopsychisches … 50
Die „Körper-Geist-Verbindung … 50
Transgenerationale Bindungen und die Buchführung
der Verdienste und Schulden … 50
Erlebte Ungerechtigkeit … 50
„Geschenke mit Zähnen“ … 55
Das „Goldene Buch“ des Heiligen Nikolaus … 59
Wir stammen alle von „gemischten Paaren“ ab … 60
Das Individuum und die Familie … 62
Die synchrone Landkarte der Familienereignisse … 63
Eine kontextuelle und integrative Methode … 65
Familienregeln … 66
Ein loyales Mitglied einer Gruppe sein … 68
Kontext und Klassenneurose – Schulversagen … 70
5. Die Gruft und das Phantom … 72
Das nicht gestehbare, unsagbare Geheimnis … 74
Die Schmetterlingsjäger … 76
6. Ursprung und Tod … 79
Hergé und Tintin… 79
Unbewusste familiäre Wiederholungen an einem Jahrestag:
Der Unfall des Witwers … 80
Die Krankheit des adoptierten Kindes … 81
Geheimnisse um den Tod der Eltern und die eigene Herkunft:
Kinder von KZ-Häftlingen … 81
Das Beispiel von Robert – Trennungen und Geheimnisse … 82
Völkermord und erlittene Ungerechtigkeit: Sklaverei, Deportation
und Flucht und die psychischen Spuren erlittenen Unrechts … 84
Die Erinnerung bleibt erhalten … 86
7. Meine Forschungen zu Genosoziogramm und Jahrestag-Syndrom … 91
Die Entdeckung des Jahrestag-Syndroms … 93
„Kinder und Hunde im Haus wissen alles“ … 95
Austausch … 95
Meine persönliche Art zu arbeiten … 96
Das Jahrestag-Syndrom … 102
„Unsichtbare Loyalitäten“ und „Fraktale“ … 106
8. Wie erstellt man ein Genosoziogramm? … 108
Vereinbarte grafische Symbole … 109
Biographische Rekonstruktion: Anhaltspunkte, Schlüssel, Gedächtnis –
Ecksteine und Grenzen der Methode … 112
Die Basis der Identität: Vorname und Familienname – „Wie heißt du?“ … 114
Der Faden der Ariadne – Die Bedeutung des Vornamens … 117
Die Bedeutung des historischen, kulturellen
und ökonomischen Kontextes … 118
Der Lebenskontext – Studium, Reisen, Aufenthalte in fernen Ländern; kodierte und chiffrierte Vornamen … 120
Sind wir alle Mischlinge? – Wir sind alle Erben zweier Kulturen … 121
Uneheliche Kinder – Beispiele von sozialer Scham in Familien … 122
Ziele des Genosoziogramms … 123
9. Meine klinische Praxis der transgenerationalen Methode … 125
Eine Gruppe, Marie und die anderen … 127
Seine Identität wieder finden – Die Weitergabe … 133
Die Widerstandskraft … 134
Die „unbeugbaren Kinder“, die alles überstehen, und die Probleme ihrer Herkunft … 134
Die Grundsicherheit – Die Lebenskraft … 134
Wie kann man herausfinden, woher man kommt? … 135
Wie geschieht Weitergabe? … 136
Transgenerational und intergenerational – Das neu entdeckte Gedächtnis:
Lebendiges Gedächtnis oder ererbte Gedächtnislücken … 137
TEIL II F ALLSTUDIEN MIT VEREINFACHTEN GENOSOZIOGRAMMEN
10. Das Jahrestag-Syndrom und die unsichtbare Familienloyalität … 140
Charles: Jahrestag-Syndrom und unsichtbare Familienloyalität … 140
Marc: Familiäre Wiederholung von Unfällen … 145
Nicht vergessen, zu vergessen … 148
Das Beispiel von Jacqueline: Der Völkermord an den Armeniern … 149
Mit dem Körper sprechen … 152
Valérie und Roger: Gibt es eine „Vererbung“ bei Autounfällen? … 153
11. Die Familienkonstellation und das Syndrom des doppelten Jahrestages … 157
Jahrestag-Zeit mit erhöhter Anfälligkeit und mit Stress … 157
Zwei Brüder, nur einer überlebt … 158
Lucien und Frau André: Der genealogische Inzest … 161
Die Familie Martin-Leroux: Dreifacher genealogischer Inzest … 164
Zweimal „die junge Frau Ravanel“:
Ein ungelöster genealogischer Inzest … 167
Doppelte Verschwägerung … 170
„Unechte“ Brüder und Schwestern, die unter dem gleichen Dach aufwachsen oder: Die Patchwork-Familie … 171
12. Vermächtnisse und Familienstruktur … 173
Die Familie Mortelac: Tod von kleinen Kindern
über mehrere Generationen … 174
Prophezeiungen und Verwünschungen in der Geschichte … 175
Wirkungen eines „starken Wortes“ – Der Fluch Catos: „Karthago muss
zerstört werden!“ … 177
Delenda: Der Zorn eines Vaters und das Geschlecht eines Kindes … 178
Der Priester: Die Wirkung eines „starken Wortes“ … 179
Ein falsch verstandenes starkes Wort … 179
Van Gogh, Dalí und Freud: Das „Ersatzkind“ und das „Ausgleichskind“ … 184
Cendrine und einige andere: Ein Jahrestag mit Hinweischarakter … 186
Vier andere Beispiele … 189
Ein Ostermontag (1965) / Nach einem zufälligen Tod in Sewastopol (1855) … 190
Noelle: Konflikte wegen Habitus und Nahrungsmittelidentität … 192
13. Schlusswort – Die menschliche Kanope … 196
ANHANG
Anhang 1 … 208
Definition der Gruft und des Phantoms nach Nicolas Abraham und Maria Török … 208
Die Arbeit des Phantoms im Unbewussten … 209
Dyade und Angst … 210
Anhang 2 … 212
Die statistischen Untersuchungen über das Jahrestag-Syndrom von Joséphine Hilgard (Arbeiten aus der Zeit 1952–1989) … 212
Statistik … 219
Anhang 3 … 220
Über die Seele der Frau … 220
Anhang 4 … 221
Beispiel aus der Literatur von einem Inzest in Stellvertretung … 221
Anhang 5 … 223
„Ich erinnere mich“ Spuren familiärer Erinnerung von unvollendeter Trauer … 223
Anhang 6 … 224
Traumata durch den „Luftzug der Kanonenkugel“ … 224
Anhang 7 … 226
Inzest und Inzest-Typ 2 … 226
Anhang 8 … 228
Das Jahrestag-Syndrom … 228
Anhang 9 … 230
Zwei klinische Fälle von Jahrestag-Syndrom: Myriam oder: Der Bericht einer Materialisierung eines Familienunbewussten … 230
Das Familiengeheimnis … 231
Noella oder: Einsame Geburtstage mit dem Skalpell … 232
Anhang 10 … 233
Freud oder: „Ça parle sur l’autre scène“ … 233
Anhang 11 … 234
Jahrestag-Syndrom, „teleskopartiges Zusammenschieben von Zeit“ und nationale, transgenerationale Traumata in der Geschichte … 234
Kosovo: 28. Juni 1389 – 28. Juni 1914 – 28. Juni 1989 … 234
Anhang 12 … 236
Ko-Unbewusstes in Familien und Gruppen (J. L. Moreno)
Soziales und interpersonales Unbewusstes
(Erich Fromm, Karen Horney, S. H. Foulkes) … 236
Anhang 13 … 238
Schema eines Genosoziogramms für eine normale Familie … 238
Mein Stammbaum mit meinen Geschwistern … 239
Anhang 14 … 240
Einige historische Daten … 240
Literatur … 244
Über die Autorin … 258

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schützenberger, Anne Ancelin
Verfasser*innenangabe: Anne Ancelin Schützenberger. Aus dem Franz. übers. von Hanna Neufang unter Mitarb. von Albrecht Mahr
Jahr: 2010
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Systeme-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPS, I-12/18
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ISBN: 978-3-89670-502-0
2. ISBN: 3-89670-502-4
Beschreibung: 6. Aufl., 253 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Familienanamnese, Familientherapie, Soziogramm, Genogramm
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Aïe, mes aïeux! <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 239 - 252
Mediengruppe: Buch