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»Du holde Kunst«

Lyrikvermittlung im Radio ; ein theoretischer Beitrag zur Radioforschung aus philologischer Sicht anhand der Auseinandersetzung mit der Ö1-Lyrik-Sendung Du holde Kunst
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gösweiner, Friederike
Verfasser*innenangabe: Friederike Gösweiner
Jahr: 2012
Verlag: Würzburg, Königshausen & Neumann
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der vorliegende Band bietet erstmals für den deutschsprachigen Raum eine umfassende Darstellung einer literaturvermittelnden Hörfunksendung aus philologischer Sicht, bestehend aus der Aufarbeitung der Sendungsgeschichte und der Analyse der Sendungsinhalte. Die untersuchte Sendung ist die Lyriksendung „Du holde Kunst“, die seit 1945 im österreichischen Hörfunk ausgestrahlt wird und die älteste und zugleich seit Jahren auch die erfolgreichste Literatur-Radiosendung des österreichischen Rundfunks ist. Aus wissenschaftlicher Sicht ist sie doppelt interessant: Einerseits kann anhand der außergewöhnlich langen Sendungsgeschichte ein Stück österreichischer Rundfunkgeschichte nachgezeichnet werden, andererseits liegt der Sendung offensichtlich ein besonders gelungenes, zeitloses Sendungskonzept zugrunde, das Aufschluss darüber geben kann, wie Literaturvermittlung im Radio überhaupt funktioniert.
Mit einem umfangreichen theoretischen Teil, der neben einem ausführlichen Forschungsbericht auch einen Abschnitt über methodisch-theoretische Probleme philologischer Hörfunkforschung im Allgemeinen umfasst, leistet der Band zugleich einen innovativen Beitrag zum theoretischen Diskurs über philologische Radioforschung, einem Bereich der Germanistik, dem traditionell nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.
AUS DEM INHALT:
0 Vorwort / / 1 Zur Situation literatur- und medienwissenschaftlicher Radioforschung- Versuch einer methodischen Annäherung an das Medium Radio aus philologischer Perspektive / / 1.1 Forschungsbericht - zum Stand der Radioforschung in Österreich und Deutschland / 1.1.1 Forschungslage in Deutschland / 1.1.2 Forschungslage in Osterreich / 1.2 Radiotheorie, Radiophilologie - theoretische Zugänge zum Medium Radio / 1.3 Besondere Merkmale des Mediums Radio: Auditivität, Gegenwärtigkeit, Personenbezogenheit, Finanzierbarkeit, Hörerakzeptanz, technische und politisch-rechtliche / Rahmenbedingungen / 1.3.1 Auditivität - Radio ist ein akustisches Medium / 1.3.2 Gegenwärtigkeit - Radio ist ein flüchtiges Medium / 1.3.3 Personenbezogenheit - Radio wird von Akteuren gestaltet / 1.3.4 Finanzierbarkeit - Radio muss sich rechnen / 1.3.5 Hörerakzeptanz - Radio wird für ein Publikum gemacht / 1.3.6 Kontextgebundenheit (politische, technische, rechtliche Rahmenbedingungen) - Radio funktioniert nicht autonom / 1.4 Methodische Probleme philologischer Radioforschung / 1.4.1 Das Finden einer verbindlichen Textgrundlage / 1.4.2 Einordnen des Forschungsgegenstands - Klassifizierung von literarischen Radiosendungen / 1.4.3 Die Suche nach möglichen Informationsquellen / 1.4.3.1 Schriftliche und Audio-Quellen (Rundfunkarchive, Datenbanken) / 1.4.3.2 Publizistische Quellen (Programmzeitschriften, Zeitungen, Zeitschriften, Websites) / 1.4.3.3 Personenbezogene Quellen (Interviews, Nachlässe) / 1.4.3.4 Rezipientenbezogene Quellen (Leserpost, Zeitungsartikel/ -kolumnen, Mediendaten/-Statistiken) / 1.5 ' Fazit / / 2 Literaturwissenschaftliche Radioforschung am Beispiel der Untersuchung der öl-Sendung Du holde Kunst / / 2.1 Forschungsvorhaben/Projektbeschreibung / 2.1.1 Untersuchungsgegenstand - die Sendung Du holde Kunst / 2.1.2 Projektdurchführung - Quellenlage, Datenbank, Forschungsablauf / 2.2 Die Sendung Du holde Kunst - mediengeschichtliche Darstellung 101 / 2.2.1 Der hohe Stellenwert der Gattung Lyrik in der Frühzeit des Hörfunks / 2.2.2 ähnliche Sendeformate in der Zwischenkriegs-/Kriegs- und Nachkriegszeit im deutschsprachigen Hörfunk / 2.2.3 Die Sendungsgeschichte der Sendereihe Du holde Kunst / 2.2.3.1 Der Beginn der Sendereihe Du holde Kunst bei Rot-Weiß- Rot Salzburg (1945-1955) / 2.2.3.2 Von RWR zum ORF - Du holde Kunst und Das Unverlierbare im Ersten Programm des ORF (1955-1967) / 2.2.3.3 Du holde Kunst im Programm Österreich 1 (1967-heute) / 2.3 Inhaltliche Analyse der Sendereihe Du holde Kunst / 2.3.1 Das inhaltliche Sendungskonzept von Du holde Kunst / 2.3.2 Zur Lyrikauswahl der Sendereihe Du holde Kunst von / 1945 bis 2009 / 2.3.2.1 Die populärsten Lyriker in der Sendereihe Du holde Kunst / 2.3.2.2 Die gesamte Lyrikerauswahl der Sendereihe nach literarischen Epochen / 2.3.2.3 Der Anteil fremdsprachiger Lyriker in der Lyrikauswahl der Sendereihe / 2.3.2.4 Die Lyrikauswahl der Sendereihe nach formalen Kriterien und inhaltlichen Schwerpunkten / 2.3.2.5 Die Lyrikauswahl der Sendereihe im Spiegel der Sendungsgeschichte / 2.3.2.5.1 Die populärsten Lyriker im Spiegel der Sendungsgeschichte / 2.3.2.5.2 Die gesamte Lyrikauswahl der Sendereihe im Spiegel der Sendungsgeschichte / 2.3.2.5.3 Fremdsprachige Lyrik im Spiegel der Sendungsgeschichte / 2.3.2.5.4 Die Themenwahl im Spiegel der Sendungsgeschichte / 2.3.2.6 Fazit: Zur Lyrikauswahl der Sendereihe / 2.3.3 Die Bedeutung der Sprecher in Du holde Kunst / 2.3.3.1 Zur besonderen Rolle von Sprechern im rein akustischen Medium Radio / 2.3.3.2 Die Lyrik-Sprecher der Sendereihe Du holde Kunst / 2.3.4 Das Verhältnis von Lyrik und Musik in Du holde Kunst / 2.3.4.1 Musik als ideale Ergänzung zu gesprochener Lyrik / 2.3.4.2 Zur Musikauswahl in der Sendereihe Du holde Kunst / 2.4 Fazit - Du holde Kunst-. Prototyp eines zeitlosen Lyrikvermittlungskonzepts im Radio(?) / / 3 Schlusswort / / Literaturverzeichnis / Anhang /
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gösweiner, Friederike
Verfasser*innenangabe: Friederike Gösweiner
Jahr: 2012
Verlag: Würzburg, Königshausen & Neumann
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.W
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ISBN: 978-3-8260-4986-6
2. ISBN: 3-8260-4986-1
Beschreibung: 331 S.
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Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch