Kompetente Lehrkräfte [...] benötigen nicht nur instrumentell-strategisches Professionswissen, sondern auch eine möglichst überzeugende und Mut machende Lehrerpersönlichkeit. [...] Das verlangt einerseits natürlich fundiertes Fachwissen und didaktisch-methodisches Können, andererseits aber auch und nicht zuletzt persönliche Reflektiertheit und Selbstsicherheit, Empathie und Engagement, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit, Flexibilität und Offenheit, Diagnosekompetenz und Beratungsvermögen, Planungskompetenz, Überzeugungskraft und Stressresistenz im weitesten Sinne des Wortes.
Dieser erweiterte Kompetenzbegriff durchzieht das Buch von Udo Kliebisch und Frank Ludden. Beide Autoren machen den verdienstvollen Versuch, dieses erweiterte Kompetenzspektrum der Lehrkräfte ebenso anregend wie praxisbezogen in den Blick zu bringen und zu operationalisieren. Dazu bieten sie knapp gefasste Grundinformationen und vertiefende Übungen, konkrete Praxistipps und gezielte Verfahrenshinweise. Getreu dem Motto "Kompetenz kommt von Können und nicht von Wissen" stellen sie ganz bewusst und dezidiert darauf ab, der Selbstentwicklung der Lehrkräfte Schub und Richtung zu geben. Entsprechende Reflexionsanlässe und Gesprächsgelegenheiten, Selbsttests und Auswertungsbögen, Denkanstöße und Problemanzeigen unterstützen diese Selbstklärung. (aus dem Vorwort von Dr. Heinz Klippert)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Dr. Heinz Klippert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII
1. Kern-Kompetenzen - Was wir darunter verstehen . . . . . . . . . . . . . 1
2. Aufbau der Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3. Die Kern-Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.1 Lehrer werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Übung 1: Selbst-Check: Bin ich ein kompetenter Lehrer? . . . . . . . . . . . 24
Übung 2: Konflikte managen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Übung 3: Kompetenz-Pyramide - Was kann eine gute Lehrkraft? . . . . . . 36
Übung 4: Sich abgrenzen: Warum hast du nicht nein gesagt? . . . . . . . . . 38
Übung 5: Blindflug durch die Schule - Wie führt man Gruppen effektiv? . . 41
3.2 Souverän wirken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Übung 1: Playback oder die Kunst sich zu überwinden . . . . . . . . . . . . 48
Übung 2: Souverän - Nur eine Sache des äußeren Eindrucks? . . . . . . . . 50
Übung 3: Brille und mehr - Wie der äußere Eindruck wirkt . . . . . . . . . . 52
Übung 4: Der erst Eindruck zählt. Eine Klasse begrüßen . . . . . . . . . . . 54
Übung 5: Spontan sein: Einen freien Vortrag halten . . . . . . . . . . . . . . 58
Übung 6: Nähe und Distanz erleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Übung 7: Choreografie - Sich in einer Gruppe bewegen . . . . . . . . . . . 65
3.3 Gespräche führen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Übung 1: Aktiv zuhören und paraphrasieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Übung 2: Fragen stellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Übung 3: Kontrollierter Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Übung 4: Gesteuerter Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Übung 5: Moderieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
3.4 Beraten lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Übung 1: GROW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Übung 2: Zuhörtechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Übung 3: Fragetechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Übung 4: REVT - Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Übung 5: REVT - Einfach ein gutes Gefühl schaffen! . . . . . . . . . . . . 108
Übung 6: Perspektivwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Übung 7: Visualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
3.5 Aufgaben planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Übung 1: Ist-Zustand ermitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Übung 2: Soll-Zutand entwickeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Übung 3: Zeitplan aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Übung 4: Arbeits- und Aufgabenplan entwickeln . . . . . . . . . . . . . . . 132
Übung 5: Prioritäten setzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Übung 6: Pausen managen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Übung 7: Projekte umsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
3.6 Sinnvoll entspannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Übung 1: Stressoren analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Übung 2: Gedanken personifizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Übung 3: Gedanken-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Übung 4: Dissoziieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Übung 5: Waldspaziergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Übung 6: Atmung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Übung 7: Dehnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Literatur und Bildnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180