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Soziale Marktwirtschaft in der Europäischen Union

Rückkehr zum Laissez-faire-Prinzip
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Zapka, Klaus
Verfasser*innenangabe: Klaus Zapka
Jahr: 2019
Verlag: Wiesbaden, Springer VS
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Verlagstext:Kurz vor Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Mai 1949 wurde mit parteiübergreifendem Konsens zur Begrenzung des Laissez-faire-Prinzips die explizit neoliberale und inhaltlich unbestimmte Institution der ¿Sozialen Marktwirtschaft¿ eingeführt. Ihr Konzept zielt auf die langfristige Lösung des systemischen Zielkonflikts zwischen ¿Demokratie und Markt¿,um ¿den Kapitalismus¿ und damit das marktwirtschaftliche System als wohlfahrtsstaatliches Modell und das politische System durch die Herstellung des ¿Sozialen Friedens¿ zu stabilisieren. Als nationale Ordnungspolitik passte sich die ¿Soziale Marktwirtschaft¿ im Laufe der Zeit an globale Marktbedingungen an, um unter aktivierbaren Instrumenten allein dem ¿Europäischen Binnenmarkt¿ die politische Vorherrschaft zu gewähren. Nationale Sozialpolitik hat sich gegenüber dem europäischen Wirtschaftsregime zu legitimieren.Aus dem Inhalt:1 Konfliktszenario: Soziale Marktwirtschaft im Stress zwischenDistribution, Angebotsökonomik und Laisser-faire. 1Literatur. 202 Prozess der Sozialen Marktwirtschaft im trade-off zwischen nationalenPräferenzen, Vollendung des Binnenmarkts und Laisser-faire-Prinzip 252.1 Historischer Pfad zum Premiumparadigma ¿Vollendung desBinnenmarktes` 282.1.1 Laisser-faire-Paradigma der Physiokraten 282.1.2 Klassische Wirtschaftslehre: Adam Smith & David Ricardo 302.1.3 Marktwirtschaftliche Ordnungspolitik: Entstehung desNeo- bzw. Ordoliberalismus 332.1.3.1 Zur veröffentlichten Konnotation des BegriffsNeoliberalismus ¿ Missverständnis als politischerKampfbegriff. 362.1.3.2 Faktische Frühformen ordoliberaler Ökonomik 422.1.3.3 Weltwirtschaftskrise und reflexive Sicherung derMarktwirtschaft durch ein ordoliberales Konzept. 462.1.4 Konzeptionelle Prämissen der ordoliberalen Ökonomik. 532.1.4.1 Handlungsleitendes Paradigma der ¿SozialenMarktwirtschaft`: Stabilisierung der Marktwirtschaft . 542.1.4.2 Zentrale Indikatoren des Neo- oder Ordoliberalismus. 572.1.4.3 Prämisse: Vertrauen als Stabilisierung derdiskreditierten Marktwirtschaft als ordoliberaleHerausforderung 612.1.4.4 Prämisse: Erhalt der Marktwirtschaft nach dem 2.Weltkrieg 622.1.4.5 Prämisse: Monopol- und Kartellverbot zurGewährleistung der Marktwirtschaft. 682.1.4.6 Prämisse: Sicherung des Wettbewerbs. 702.1.4.7 Prämisse: ¿Starker Staat¿ . 722.1.4.8 Prämisse: Wettbewerb und funktionsfähiger Markt. 762.2 Soziale Marktwirtschaft: Begriff und Funktion in einerMarktwirtschaft 832.2.1 Sozialpolitik, Soziale Marktwirtschaft undSystemstabilisierung 842.2.1.1 Zur Notwendigkeit von Sozialpolitik in derMarktwirtschaft. 842.2.1.2 Soziale Markwirtschaft, Marktversagen alssystemisch notwendiger Impuls für Sozialpolitik. 892.2.1.3 Ludwig Erhards liberale Position zur SozialenMarktwirtschaft. 1042.2.1.4 Prinzip der Marktkonformität und SozialeMarktwirtschaft. 1092.2.2 Europäische Union ohne Mandat zum ¿Sozialen Frieden` . 1162.2.3 Populistische Veto-Player als Reaktion defizitärerGerechtigkeit 1222.2.4 Soziale Gerechtigkeit 1342.2.4.1 Neidfreie Allokation und neidfreie Distribution alsKonzept gesamtgesellschaftlicher Gerechtigkeit . 1442.2.4.2 Legaldefinition der ¿Sozialen Marktwirtschaft` 1502.2.4.3 Europäisches Pareto-Paradigma 1502.3 Ordnungspolitik der Europäischen Union 1582.3.1 Ordnungspolitische Determinanten in der Gründungszeit 1642.3.2 Der historische Weg zur Vollendung des Binnenmarktes 1652.3.2.1 Cecchini-Bericht zur Vollendung des Binnenmarktes1672.3.2.2 ¿Roundtable of European Industrialists` alsGovernance-Agent zur Vollendung des Binnenmarkts. 1712.3.2.3 Weißbuch der Europäischen Kommission zumBinnenmarkt. 1752.3.2.4 Vollendeter Binnenmarkt als tendenzielleKonstruktion eines vollkommenen Marktes. 1762.3.2.5 Montanunion als historischer Pfad zurVollendung des Binnenmarkts1782.3.3 Vollendung des Binnenmarktes ¿ eine Definition 1802.3.3.1 Unverfälschter Wettbewerb als ordnungspolitischerLeitindikator zur Vollendung des Binnenmarktes. 1932.3.3.2 Allokative Präferenz und Schutz desEffizienzfaktors Wettbewerb. 1992.3.3.3 Funktionsfähiger Markt. 2062.3.3.4 Systemwettbewerbliches Entdeckungsverfahren alsinstitutionelle Loipe zum Laissez-faire-Prinzip 2072.3.3.5 Vom Kontroll- und Entdeckungsverfahrenzum judiziell forcierten System desunverfälschten Wettbewerbs. 2232.3.3.6 Judifizierte Revitalisierung der ¿unsichtbarenHand¿ ¿ die reaktivierte Bolkestein-Richtlinie. 2252.3.3.7 Dumping im Binnenmarkt in allokativer Perspektive 230Literatur. 2343 Ordnungspolitische Grenzen der Sozialen Marktwirtschaft durch dasfinale Paradigma zur Vollendung des Binnenmarktes. 2553.1 Justiz, Schutz der nationalen Identität und das Gerechtigkeitsgebot 2593.1.1 Nationale Identität als Grenze der invasivenOrdnungspolitik der EU 2673.1.2 Grundrechtliche Identität als politisch-paretoanischesVorrangsparadigma . 2723.1.3 Nationale Identität versus unionale Wirtschaftsverfassung. 281Literatur. 2864 Soziale Marktwirtschaft ¿ nur ein inhaltsloses ¿Wieselwort¿?. 2894.1 Soziale Marktwirtschaft in Deutschland als dynamischeWirtschaftsprozesspolitik. 2904.2 Sozialpolitische Effekte zwischen ¿les trente glorieuses` undGrundsicherung 2954.3 Marktkonforme Anpassung der ¿Sozialen Marktwirtschaft` durchölpreisinduzierte Krisenjahre 301Literatur. 3255 EuGH als ordnungspolitischer Platzanweiser ¿ der Pfadzum Laisser-faire-Prinzip 3315.1 Nationale Tarifautonomie und Laissez-faire-Prinzip 3355.2 Binnenmarkt, Clubgüter, Wettbewerb und Laisser-faire. 3395.2.1 Ökonomische und (sozial-)politische Perspektiven zurTarifautonomie. 3425.2.2 (Supra-)nationale Tarifautonomie: Arbeitsmarkt undOrdnungspolitik im Mehrebenensystem . 3485.2.3 Tarifvertrag: Protektionismus, Kartell und Ständegesellschaft 3535.2.4 Gewerkschaften & Macht versus Wettbewerb & Binnenmarkt 3635.3 Vorschlag Bolkestein-Richtlinie und Begrenzung der Tarifautonomie 3675.3.1 Tarifvertrag als politisch konstruiertes Kartell. 3715.3.2 Tarifvertraglich organisierte Sozialpolitik unterAusschluss des Kartellrechts. . 3745.3.3 Albany-Entscheidung und Schutz der nationalenTarifautonomie. 3755.3.3.1 Tarifvertrag: Wettbewerbsgrenze, Knappheit &Diskriminierung 3795.3.3.2 Tarifvertrag im Kontext von sozialem undökonomischem Dumping . 3835.3.3.3 Nationaler Tarifvertrag: Kartell, Protektionismus,Transaktionskosten 3855.3.4 Clubgut Wettbewerbsfreiheit und Tarifvertrag: vomProtektionismus zum Laisser-faire 3865.3.4.1 Clubgut Laisser-faire und SozialeMarktwirtschaft ¿ Perspektiven zum Tarifvertrag. 3965.3.4.2 Clubgut Niederlassungsfreiheit versusstreikrechtlichen Schutz 4095.3.4.3 Clubgut Dienstleistungsfreiheit versusgewerkschaftlichen Boykott. 4145.3.4.4 Clubgut Allgemeininteresse versus gesetzlichenMindestlohn . 4205.3.4.5 Tarifvertrag, AVE, gesetzlicher Mindestlohnversus Systemwettbewerb & Effizienz. 4235.4 Clubgut Diskriminierungsverbote: Humankapital,Chancengleichheit und Effizienz. 4255.4.1 Humankapital und Arbeitsmarkt . 4295.4.2 Arbeitsmarktliche Geschlechterparität ¿ Gleichheitdurch Laisser-faire 4335.4.3 Marktversagen versus Fehlallokation . 4455.5 Soziale Marktwirtschaft & Unternehmenskontrolle, Sitztheorie &Niederlassungsfreiheit. 4505.5.1 Paritätische Mitbestimmung in Unternehmen alsKooperationsgewinn. 4515.5.2 Ökonomische Vorbehalte gegenüber der paritätischenMitbestimmung 4595.5.3 Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften als paradigmatischePräferenz zur Nutzung komparativer Vorteile. 464Literatur. 4706 Transferleistungen, Anreizmigration als Belastung der SozialenMarktwirtschaft . 4836.1 Distribution, Free-Rider-Verhalten und Medizinstudium in Österreich . 4936.2 Distribution: Dänische Stipendien für EU-Studenten. 499Literatur. 5007 Systemische Trade-offs, ricardianischer Justizverbund, Sozialmodell . 5037.1 Zur ¿Vertretbarkeit` richterlicher Entscheidung ¿ eine These. 5157.2 EU als Laisser-faire-Agent, Autokratie & Agonie 516Literatur. 542

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Verfasser*innenangabe: Klaus Zapka
Jahr: 2019
Verlag: Wiesbaden, Springer VS
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.TE, GW.VP
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ISBN: 9783658240271
2. ISBN: 3-658-24027-X
Beschreibung: 1. Auflage 2019, XIV, 561 Seiten
Schlagwörter: Europäische Union, Soziale Marktwirtschaft, EU, European Union, Union Européenne
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch