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Diastematische Aspekte der Jazzimprovisation

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kissenbeck, Andreas
Verfasser*innenangabe: Andreas Kissenbeck
Jahr: 2007
Verlag: Hamburg, Kovac
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Inhalt:Jazzharmonik - gibt es zu diesem Thema noch nennenswerte Neuigkeiten? Betrachtet man die einschlägige Standardliteratur, so scheint diese Frage berechtigt zu sein. Werke der Autoren Hal Crook (1991), Mark Levine (1996), John Mehegan (1962), Jerry Bergonzi (1998), Bill Dobbins (1985), Sikora (2003) u.a. enthalten zu allen grundlegenden Aspekten der Jazzharmonik wertvolle Informationen. Die Materie ist zumeist so aufbereitet, dass sie für den Lernenden gut zugänglich ist. Anschaulich und knapp werden die einzelnen Inhalte abgehandelt, zumeist auch in Verbindung mit konkreten Übungen, die für die praktische Umsetzung hilfreich sind. Es gibt jedoch zwei fundamentale Schwächen: Die erste besteht in der mangelnden Korrektheit der Beschreibung harmonischer Phänomene. Die Ursache dafür findet sich wohl in der historischen Entwicklung des Jazz. Um sich inspirieren zu lassen, haben sich Jazzmusiker immer gerne an bestehenden Erkenntnissen aus der klassischen Harmonielehre bedient. Auf Exaktheit in der Beschreibung klanglicher Phänomene und korrekte Terminologie wurde bei der Übertragung dieser Erkenntnisse auf den Jazz wenig Wert gelegt. Ziel dieses Buches ist deshalb eine Darstellung von Harmonik, die einerseits musikwissenschaftlichen Ansprüchen genügt und gleichzeitig für die speziellen Belange des Jazz adäquat ist. Dabei soll auch der klassische Musiker eingeladen sein, sich mit einer Sichtweise von Harmonielehre vertraut zu machen, die zum Ziel hat, besonders "handlich” zu sein. Der zweite Schwachpunkt der Standardliteratur zur Jazzharmonik besteht in der mangelhaften Ausrichtung auf die Bedürfnisse des fortgeschrittenen Spielers sowie des Lehrenden. Für den fortgeschrittenen Spieler genügt es nicht, die persönlichen Sichtweisen einzelner etablierter Künstler/Autoren bezüglich ausgewählter Aspekte der Jazzharmonik zu kennen. Im Hinblick auf die Entwicklung einer eigenständigen Künstlerpersönlichkeit muss es vielmehr darum gehen, Harmonik in ihrer Gesamtheit geistig zu durchdringen. Deshalb wird ein theoretisches System entwickelt, das die Zusammenhänge der verschiedenen Einzelaspekte aufzeigt. Dieses System ist in sich schlüssig und umfassend, sodass sich ein Überblick über alle Improvisationsmöglichkeiten ergibt, die aus dem zeitgenössischen Verständnis von Jazzharmonik resultieren. Auch den Bedürfnissen des Lehrenden wird in besonderer Weise Rechnung getragen. Er wird in die Lage versetzt, Lerninhalte leichter so zu strukturieren, dass die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Teilaspekten von Harmonik deutlich werden. Dies kann es einem Schüler erleichtern, einen Transfer zwischen unterschiedlichen Lerninhalten herzustellen. Darüber hinaus wird deutlich, wie Inhalte auf die individuellen Belange und Vorlieben eines Schülers zugeschnitten werden können. Dadurch wird dem Problem entgegengewirkt, dass Spieler die konsequent nach der gleichen Schule gelernt haben, tendenziell ähnlich klingen. [Verlagstext]

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kissenbeck, Andreas
Verfasser*innenangabe: Andreas Kissenbeck
Jahr: 2007
Verlag: Hamburg, Kovac
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KM.MO3, KM.MO22
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ISBN: 978-3-8300-3003-4
2. ISBN: 3-8300-3003-7
Beschreibung: 329 S. : Noten
Schlagwörter: Harmonik, Jazz
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Hochschule für Musik Würzburg, Diss., 2007
Mediengruppe: Buch