Dieses Buch stellt ein Programm Humanistischer Pädagogik vor, in dem Erziehungswissenschaft sich als Wissenschaft von Beziehungen auf verschiedenen Bewusstseinsebenen versteht. Als Versuch einer Grundlegung richtet sich dieses Buch gleichermaßen an Studierende wie Praktiker in pädagogischen und therapeutischen Berufsfeldern.
Im ersten Teil werden die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, Geschwistern und Peers und die Geschlechter in der Generationenfolge aus erziehungswissenschaftlicher und praktisch-pädagogischer Perspektive als inter-, intra- und transgenerationale Fragen behandelt.
Im zweiten Teil wird von der Reformpädagogik zur Humanistischen und Integralen Pädagogik ein Überblick über die historischen Wurzeln und Traditionslinien der Humanistischen Pädagogik vorgestellt.
Im dritten Teil werden erkenntnistheoretische Voraussetzungen, Menschenbild und Gesellschaftstheorie als systematische Grundlagen Humanistischer Pädagogik diskutiert.
Im vierten Teil werden Übergänge und Grenzflächen zwischen humanistischer Erziehung, humanistischer Therapie und Spiritualität aufgezeigt. Zahlreiche Beispiele und Übungen ergänzen die wissenschaftliche Diskussion.
AUS DEM INHALT
Einleitung 7
1 Erziehung aïs inter-, intra- und transgenerationales
Verhàltnis: der erziehungswissenschaftliche Diskurs
und die pâdagogische Praxis 13
1.1 Eltern und Kinder 17
1.2 Leben mit Kindern 25
1.3 Geschwister und Peers 37
1.4 Soziale Ausgrenzung und Peers 46
1.5 Die Geschlechter in der Generationenfolge 57
2 Historische Wurzeln und Entwicklung der Humanistischen
Pâdagogik - von der Reformpâdagogik zur Humanistischen
und Integralen Pâdagogik 66
2.1 Humanistische Pâdagogik als zweite Welle der
Reformpâdagogik? 68
2.2 Eisa Gindler - eine Vorlauferin Humanistischer Pâdagogik
und Psychothérapie 71
2.3 Humanistische Thérapie und Pâdagogik 74
2.4 Von der Humanistischen zur Transpersonalen Psychologie 78
2.5 Intégrale Psychologie und Pâdagogik 81
3 Systematische Grundlagen 90
3.1 Erkenntnistheoretische Voraussetzungen 90
3.1.1 Konstruktivismus: Bedeutungsbildung und Entwicklung 92
3.1.2 Leibgebundenheit der Wahrnehmung und der Erkenntnis 103
3.1.3 Formative und integrative Tendenz 115
3.1.4 Feldcharakter und Kontextbezogenheit:
Kolateralitàt von Beziehungsmustern/-qualitâten 123
3.2 Menschenbild und Gesellschaftstheorie 138
3.2.1 DasZiel: Dialogische Begegnung 149
3.2.2 Die Basis: Atem und Bewegung 154
3.2.3 Die Form: mittlerer Modus von Gewahrsein -
Achtsamkeit - Prâsenz 160
3.2.4 Die Méthode: Identifizierung - exzentrische Position -
Disidentifizierung - dialogische Selbstreflexion -
Introvision - transpersonale Méditation 169
3.3 Kategorien und Konzepte personalen und kontextualen
Lehrens undLernens 184
3.4 Allgemeine Prinzipien Humanistischer Pâdagogik 196
4 Erziehung - Thérapie - Spiritualitât:
Ubergânge und Grenzflâchen 203
Anhang:
Kurzbiografien zu den Traditionslinien Humanistischer Pâdagogik 240
Sachregister 258
Personenverzeichnis 260
Literaturverzeichnis 265
Verfasser*innenangabe:
von Heinrich Dauber
Jahr:
2009
Verlag:
Bad Heilbrunn, Klinkhardt
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Links:
Diesen Link in neuem Tab öffnen
http://d-nb.info/991440064/04
Mehr...
Systematik:
Suche nach dieser Systematik
PN.AE
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-7815-1591-8
2. ISBN:
3-7815-1591-5
Beschreibung:
2., völlig überarb. Aufl., 278 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Literaturverz. S. 265 - 278
Mediengruppe:
Buch