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Ich hole mir mein Leben zurück

was Kriegskinder, Nachkriegskinder und Kriegsenkel bewegt
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Dautel, Ingrid J.
Verfasser*innenangabe: Ingrid J. Dautel
Jahr: 2019
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HE Daut / College 3f - Psychologie / Regal 334 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Nicht nur die Kriegskinder, sondern auch die Generationen danach sind durch das einschneidenste Ereignis des 20. Jahrhunderts tief geprägt. Aus ihrer jahrzehntelangen Erfahrung mit generationenübergreifenden Selbsterfahrungsgruppen kristallisiert die Autorin die wichtigsten Themen dieses Austausches und was wir daraus lernen können.
- Einzigartig in der Kriegskinder-Literatur: Die Drei-Generationen-Gespräche als Basis des Buches
- Großes Interesse an Generationen-übergreifenden Themen
- Die persönliche Reflexion der Kriegs- und Nachkriegszeit ist für viele Menschen erst jetzt, fast 75 Jahre nach Kriegsende, möglich
Wenn Kriegskinder, Nachkriegskinder und Kriegsenkel miteinander ins Gespräch kommen, tun sich nicht nur alte Konflikte und verborgene Verletzungen auf, sondern es kommt, oft erstmals, zu tiefem Verständnis und neuer Wertschätzung. Das Buch schöpft aus dem reichen Fundus von mehr als 35 Jahren, in denen die Autorin kontinuierlich mehrgenerationale Selbsterfahrungsgruppen geleitet hat. Hier werden die wichtigsten Themen, die zwischen den Generationen zur Sprache kamen, zu berührenden Beispielen des Austauschs über die je eigenen Erfahrungen, Werte und Lebenseinstellungen verdichtet. Von den Entdeckungen und neuen Erkenntnissen, die durch diese einmalige Kommunikationsform möglich wurden, profitieren alle Leser und Leserinnen, die von der Kriegs- und Nachkriegszeit geprägt sind und alle, die sich für transgenerationale Themen interessieren. Eine Vertiefung der Themen findet sich dann in Reflexionen über Resilienz, Epigenetik und in der Darstellung persönlicher Lebensläufe.
Inhalt / / Statt eines Vorworts 11 / Einleitung 18 / / I Puzzleteile mehrgenerationaler Selbsterfahrungsgruppen: Kriegskinder, Nachkriegskinder, / Kriegsenkel 21 / 1. »Ich hole mir mein Leben zurück!« 22 / Ein Kriegskind entdeckt die eigene Bedürftigkeit / 2. »Ich helfe lieber euch als mir selbst.« 26 / Beispiele von Parentifizierungen über die Generationen hinweg / 3. »Was einem in den Schoß fällt, ist gar nichts wert«. 29 / Die Absolutheit der Leistungsethik auflösen / 4. »Ich habe Angst vor dieser Bewegung zwischen den / Generationen«. 32 / Wie der Krieg weitergeht und befriedet wird / 5. »Dabei könnt ihr Frauen mir nicht helfen!«. 36 / Die Suche der Männer nach dem abwesenden Vater / 6. »Wozu habe ich diese Gefühle?« 39 / Den Nebel aus Schuld- und Schamgefühlen lichten / 7. Liebe den/die andere(n) wie dich selbst 42 / Zurück zur Selbstliebe / 8. »Und bist du nicht willig«. 46 / Traumatransmissionen unterschiedlichster Gewalterfahrungen / 9. »Das hat mich gestärkt - trotz alledem!«. 52 / Resilienzentwicklung und »Traumatic Growth« / 10. »Da ist mir keine Hornhaut gewachsen - im Gegenteil! / Bei jedem Heimatfilm fange ich an zu weinen!«. 56 / Vertreibung und Flucht und ihre Auswirkungen im Alter / / / II Von den »Puzzleteilen« zur möglichen Ganzheit 62 / 1. Wie nützt uns der erweiterte Traumabegriff zum Verstehen der drei Generationen?. 62 / 2. Vom Schocktrauma zum Entwicklungs- oder / Bindungstrauma. 63 / 3. Traumaspezifische Phänomene verstehen 69 / 4. Generationsübergreifende Traumatransmissionen 74 / 5. Es beginnt schon im Mutterleib - seelisches Leben / vor der Geburt. 77 / 6. Epigenetik: Die Bedeutung der Gene für die / Regulierung des Stresssystems 83 / 7. Neurobiologische Erkenntnisse. 86 / 8. Die Spiegelneuronen 89 / 9. Der Einfluss auf die Bindungskompetenz. 91 / 10. Die Eltern-Kind-Psychodynamik: Die Bedeutung der Interaktion 95 / / III Bausteine mehrgenerationaler Selbsterfahrungsgruppen 102 / 1. Humanistische Ethik103 / 2. Sicherheitsgebendes Setting 107 / 3. Ermöglichung von Wahlfreiheit statt Gehorsam.111 / 4. Schonende, Distanz lernende Bewusstwerdung durch Psychoedukation und Imagination statt / Retraumatisierung.113 / 5. Hilfe zur Selbsthilfe121 / 6. Traumaverarbeitung durch Resilienzstärkung.122 / 7. Die Grenzen einer Selbsterfahrungsgruppe und / Wegweiser in eine (Trauma-)Therapie.128 / / / IV Was hat sich für diese drei Generationen bisher / verändert? 132 / 1. Gewaltfreie Kommunikation und neue Sensibilität.132 / 2. Wertewandel im gesellschaftlichen Spannungsfeld - / veränderte Sozialisation136 / 3. Neue Begegnungs- und Handlungsmöglichkeiten / der Generationen: Wie das Puzzle weiter gelegt werden kann 146 / / V Persönliche Lebensläufe aus drei Generationen.151 / 1. Einführung in die biografische Selbstreflexion durch Schreiben. 151 / Exemplarische Beispiele von Gruppenteilnehmerinnen aus den drei Generationen / 2. Flucht und Vertreibung 153 / 3. Auswirkungen der Nazierziehung auf mein Leben.160 / 4. Mein langer Weg, erwachsen zu werden.164 / 5. Mir darf es gut gehen - auch wenn ich nicht funktioniere. 170 / Mein Weg zur Selbstakzeptanz / / Danksagung 177 / / Bildnachweise/Textnachweis 180 / / Anschrift der Autoriniso / / Literatur 181

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Dautel, Ingrid J.
Verfasser*innenangabe: Ingrid J. Dautel
Jahr: 2019
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HE
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ISBN: 978-3-608-96442-4
2. ISBN: 3-608-96442-8
Beschreibung: 187 Seiten : Illustrationen
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [181]-187
Mediengruppe: Buch