Das Standardwerk der EFPT - auf den neuesten Stand gebracht
Für Paartherapeut*innen, und Supervisor*innen, die emotionsfokussiert arbeiten möchten, ist dieses Buch seit jeher der Leitfaden.
In die überarbeitete Auflage wurden aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Paartherapie einbezogen sowie neuere Forschungsergebnisse zu klinischen Interventionen.
Berücksichtigt wurden außerdem ein erweitertes Verständnis von Emotionsregulation, Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und zum Bindungsverhalten Erwachsener sowie dynamische EFT-Anwendungen für Probleme wie Depressionen, Angstzustände, sexuelle Störungen und PTBS. Als einer der plausibelsten, am besten dokumentierten und erforschten paartherapeutischen Ansätze ist die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFPT) eine äußerst wirksame Beziehungstherapie.
Das Buch bietet einen in sich stimmigen Werkzeugkasten von Interventionen und einen Leitfaden für den Prozess der Veränderung.
"Die Neuauflage von Susan M. Johnsons Buch Praxis der Emotionsfokussierten Paartherapie, 15 Jahre nach Erscheinen der Erstauflage, zeigt, wie wichtig systematische Forschungsarbeit für die Entwicklung einer großen Theorie sein kann.
Dieses Buch ist ein Muss für jeden Therapeuten." - John Gottman
Inhaltsverzeichnis
Einleitung ................13
1. EFT und Paartherapie............. 15
1.1 Die Entwicklungsgeschichte der EFT........ 18
1.2 Emotionsfokussierte Therapie................ 26
1.3 Worin unterscheidet sich EFT von anderen Ansätzen?...... 27
1.4 Die Wurzeln der emotionsfokussierten Theorie der Veränderung............30
1.5 EFT in der Übersicht........ 31
1.6 Der Veränderungsprozess............ 33
Momentaufnahmen eines typischen Veränderungsprozesses.......... 34
2. EFT: Liebe aus der Sicht der Bindungstheorie..............37
2.1 Die Sichtweise der EFT auf die Liebe zwischen erwachsenen Menschen ............. 37
2.2 Die zehn Grundprinzipien der Bindungstheorie.. 38
2.3 Erwachsenenbindung - eine Anmerkung.............44
2.4 Bindung als integrative Perspektive............ 46
2.5 Veränderungen der Bindung...........48
2.6 Die Bedeutung der Bindungstheorie für die Paartherapie.....49
3. EFT und die Theorie der Veränderung: Intra-und interpsychisch........... 52
3.1 Die experientielle Sichtweise - das innere Erleben verändern........ 53
3.2 Systemtheorie: Interaktionsmuster verändern................ 57
3.3 Die Zusammenführung systemischer und experientieller Perspektiven.............. 59
3.4 Zusammenfassung: Die Prämissen der EFT.......... 61
4. Die Grundlage der EFT-Interventionen:
Emotionen und der "EFT-Tango"........... 63
4.1 Den Erlebensspielraum erweitern und Tänze gestalten........ 63
4.2 Die Schlüsselrolle der Empathie............... 65
4.3 Aufgabe 1: Ein therapeutisches Bündnis schließen und aufrechterhalten .. 67
4.4 Aufgabe 2: Emotionen erschließen und umformulieren.... 71
Emotionen in der EFT............... 71
Emotionen in Paarbeziehungen............. 73
4.5 Auf welche Emotion sollte man sich zuerst fokussieren?.. 77
Beispiel: Emotionen zusammenfügen..... 82
4.6 Der EFT-Tango: Sich selbst und das Beziehungssystem verändern............ 85
Tango-Move 1: Den gegenwärtigen Prozess spiegeln........ 86
Tango-Move 2: Die Affektelemente zusammenfügen und vertiefen......... 88
Tango-Move 3: Engagierte Begegnungen choreografieren............ 92
Tango-Move 4: Die Begegnung prozessieren......... 93
Tango-Move 5: Integrieren und Validieren........... 94
Die therapeutische Haltung im EFT-Tango.......... 96
5. Die elementaren Mikrotechniken in der EFT:
Experientiell und systemisch............. 98
5.1 Mikrotechniken und -Interventionen für Aufgabe 2:
Emotionen erschließen, regulieren und umstrukturieren........... 98
1. Spiegeln.................... 98
2. Validieren................ 99
3. Evokatives Antworten: Spiegelnundfragen..... 100
4. Hervorheben............ 102
5. Empathische Vermutung / Interpretation......... 104
6. Disquisition.............. 106
7. Selbstoffenbarung........ 108
5.2 Aufgabe 3: Interaktionen zu einer positiven Verbindung
umstrukturieren ..........109
1. Interaktionen nachverfolgen und spiegeln....... 109
2. Neurahmen.... 112
3. Interaktionen umstrukturieren und neu gestalten.........114
5.3 Techniken für therapeutische Sackgassen............ 119
Diagnostische Bilder und Narrative......... 120
5.4 Einzelsitzungen............121
5.5 Zusammenfassung........... 122
5.6 Wie Interaktionen ausgeführt werden..... 124
Wiederkehrende Prozesse und Interventionen..... 126
6. Assessment: Wie klingt die Musik, was ist das für ein Tanz?.... 127
6.1 Prozessziele.................. 128
6.2 Der Therapieprozess........ 130
Persönliche Meilensteine, bestimmende Vorkommnisse
und Verletzungen........... 131
Meilensteine in der Interaktion............. 132
6.3 Einzelsitzungen............ 134
6.4 Therapeutische Prozesse. 135
Therapeutische Marker... 135
Intrapsychische Marker........... 135
Interpersonelle Marker............. 136
6.5 Interventionen.............137
6.6 Der EFT-Tango in den ersten Sitzungen........... 138
Tango-Move 1: Den gegenwärtigen Prozess spiegeln........ 138
Tango-Move 2: Die Affektelemente zusammenfügen und vertiefen......... 139
6.7 Mikrointerventionen in Anfangssitzungen.......... 140
1. Spiegeln................... 140
2. Validieren............... 141
3. Evokativ spiegeln und fragen........... 141
4. Interaktionen nachverfolgen und spiegeln...... 142
5. Neurahmen............. 143
6.8 Der Paarprozess am Ende der Anfangssitzungen........... 143
7. Die Musik verändern hin zu Deeskalation und Stabilisierung........... 145
7.1 Marker der Phase 1......... 147
7.2 Wie sieht der EFT-Tango in dieser Therapiephase normalerweise aus?..........148
7.3 Mikrointerventionen......... 151
1. Validieren............... 151
2. Evokatives Spiegeln und Fragen.......... 152
3. Hervorheben............ 153
4. Empathisches Vermuten......... 153
5. Interaktionsmuster und Teufelskreise nachverfolgen und spiegeln .... 155
6. Das Problem im Kontext des Kreislaufs umdeuten...... 155
7.4 Zustand und Prozess des Paares am Ende von Phase 1......... 156
Das Ende von Phase 1: Momentaufnahme und Übung.... 160
8. Anfang von Phase 2: Vertiefung des Engagementsfüreinander...........162
8.1 Marker.... 165
8.2 Beispiel für den EFT-Tango in Phase 2............... 168
8.3 Mikrointerventionen................. 170
1. Evokatives Nachfragen............ 170
2. Hervorheben.......... 171
3. Empathische Vermutungen............... 173
4. Interaktionen umstrukturieren 176
8.4 Der Paarprozess am Ende von Phase 2................ 177
9. In Reichweite: Sichere Verbundenheit. ..........182
9.1 EFT-Veränderungsereignisse in Phase 2: Wiedereinbinden
und Erweichen.............. 182
9.2 Marker.............. 185
9.3 Der Tango in den Veränderungsereignissen der Phase 2:
Wiedereinbinden und Erweichen ..........186
9.4 Interventionen.............. 187
Evokative Resonanz: Spiegeln und fragen............ 188
Empathische Vermutungen anstellen....... 189
Den Kreislauf nachverfolgen und spiegeln.......... 189
Beispiel............. 190
Neurahmen.......... 190
Interaktionen umstrukturieren..........191
9.5 Veränderungsereignisse..........192
Wiedereinbinden der Rückzügler*innen..........193
Erweichen............ 194
10. Phase 3: Die Konsolidierung einer sicherenBasis.......... 197
10.1 Der Anfang von Phase 3..........197
10.2 Marker am Beginn der Konsolidierung..........199
10.3 Neue Positionen, Geschichten und Visionenkonsolidieren ..........200
10.4 Marker am Ende der Therapie........201
10.5 Interventionen in der Konsolidierungsphase.........202
Neue Muster und Reaktionen spiegeln und validieren.......202
Evokative Reaktion............202
Neurahmen............203
Interaktionen umstrukturieren......203
10.6 Der Paarprozess am Ende der Therapie............... 204
10.7 Eine sicherere Verbundenheit fördern und erhalten.......... 206
11. Der optimale Umgang mit Problemen währendder Therapie.......208
11.1 Für welche Menschen / Paare ist EFT besonders geeignet
und für welche nicht?..................208
11.2 Wann ist EFT kontraindiziert?............... 212
11.3 Wie geht EFT im Allgemeinen mit Diversität um?..........213
11.4 Wie gehen wir mit Sackgassen in der Therapie um?.......... 214
11.5 Wie gehen wir mit der Vergangenheit um?............ 216
11.6 Werden Emotionen in der EFT je eingedämmt?...............217
11.7 Verändert sich auch der Mensch durch EFT?.........219
11.8 Woher wissen wir, auf welche Emotion wir fokussieren sollten?..........222
11.9 Wie entfaltet sich das emotionale Erleben in der EFT?...... 223
Engagement erweitert Emotionen..........223
Eine neue Erfahrung und eine neue Geschichte durch bestimmte
Interaktionsaufgaben....... 224
Emotionale Verarbeitung geschieht von allein und geht eigene Wege....... 225
Anmerkung......... 226
11.10 Wie wird man EFT-Therapeut*in?..........227
12. EFFT: Emotionsfokussierte Familientherapie.....231
12.1 Die Bindung umstrukturieren....... 231
12.2 Grundlegende Ziele und Techniken...........232
Format................233
Voraussetzungen und Kontraindikationen............ 234
12.3 Die ersten Sitzungen (1-2)234
Der Ablauf der Sitzungen............235
12.4 Erstes Fallbeispiel einer EFFT: Ich will dich doch nur beschützen .......... 236
Eine typische Sitzung............... 238
12.5 Unterschiede zwischen emotionsfokussierter
Paar- und Familientherapie...........242
12.6 Zweites Fallbeispiel einer EFFT: Halt mich fest, bevor ich gehe...... 244
12.7 EFFT aktuell......... 250
13. Beziehungstraumata und Bindungsverletzungen
Vergebung und Versöhnung......252
14. Fallbeispiel: Phase 1 auf einem EFT-Basistraining...........259
15. Fallbeispiel: Phase 2 einer emotionsfokussierten Paartherapie.....279
15.1 Eine EFT-Sitzung während der 2. Phase... 281
15.2 Der Tsunami der Missbilligung..... 294
Nachwort.....................297
Anhang ....... 303
Lernressourcen für EFT............ 303
Programme zur Beziehungsedukation............. 303
Bibliografie .........305
Literaturempfehlungen .......... 317
Index.......321