"Wir wissen mehr über die Oberfläche des Mondes als über die Meere unseres Planeten." Alastair Fothergill
Meere, die immerhin 70 Prozent unseres Planeten bedecken, haben seit jeher eine große Faszination auf die Menschen ausgeübt. Sie sind der Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten, zu denen uns vertraute Geschöpfe wie Heringe, Wale oder Seevögel gehören, aber auch unheimliche Bewohner der Tiefsee, die unter extremsten Bedingungen ein Leben im Dunkeln führen. Unter Einbeziehung der jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse und von zahlreichen Farbfotografien begleitet, lädt Unser blauer Planet den Leser zu einer Reise ein, die ihn an reich besiedelte Küsten, in tropische und gemäßigte Gewässer, in die Kälte der Polarmeere, die unendlichen Weiten der Hochsee und die bislang nur wenig erforschten Tiefen der Ozeane führt. (Quelle: amazon.de)
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Vorwort von Sir David Attenborough
Die Erde und ihre Meere
DER WASSERPLANET
Wasser ist für das Leben auf der Erde von entscheidender Bedeutung. Die großen Ozeane
regulieren die Temperatur und das Klima auf unserem Planeten und sind der Lebensraum für
unzählige Pflanzen und Tiere.
1.1 Wasserwelt
1.2 Naturgewalten
1.3 Leben im Meer
LEBEN AN DER KÜSTE
Am Rande der Ozeane, wo das Land auf die See trifft, existieren einige der faszinierendsten
Meereshabitate: sandige Strände, felsige Küsten und Ästuare. Wellen und Wetter üben permanenten
Einfluss auf die Küstenregionen aus. Zahlreiche Tiere kommen vorübergehend hierher,
um sich fortzupflanzen. Die wenigen ständigen Bewohner müssen in hohem Maße anpassungsfähig
sein, um das tägliche Auf und Ab der Gezeiten zu überleben.
2.1 Fließende Grenze
2.2 An der Küste überleben
2.3 Fortpflanzung an der Küste
TROPISCHE MEERE
Die warmen Gewässer der Tropen sind relativ arm an Nährstoffen und Sauerstoff. Doch es gibt
auch Regionen, in denen dank günstiger Bedingungen ausgedehnte Algenfelder und Mangrovenwälder
gedeihen. Die Tropen beheimaten zudem die mannigfaltigsten Lebensgemeinschaften
des gesamten Meeres: Korallenriffe. Die Voraussetzung ihrer Existenz ist eine effiziente
Nährstoffwiederverwertung.
3.1 Korallenriffe
3.2 Überleben am Riff
3.3 Fortpflanzung am Riff
3.4 Mangroven und Seegraswiesen
GEMÄSSIGTE MEERE
Die grünen, algenreichen Meere der gemäßigten Breiten gehören zu den produktivsten Gewässern
des blauen Planeten. Diese von den Jahreszeiten geprägten Habitate sind vom stetig wiederkehrenden
Lebenszyklus des Planktons abhängig. Um sich von ihm zu ernähren, wandern viele
Tiere Tausende von Kilometern. In diesen Meeren sind auch die meisten Algen beheimatet. Und
die von wirbellosen Tieren besiedelten Unterwasserkliffe bieten ein ebenso prächtiges Farbschauspiel
wie Korallenriffe.
4.1 Die reichhaltigsten Gewässer
4.2 Planktonblüte
4.3 Meereswälder
4.4 Der lebende Boden
GEFRORENE MEERE
Die Peripherie der arktischen und antarktischen Eismeere zieht überraschend viele Vögel, Robben
und Wale an. Doch die meisten von ihnen wandern aus, wenn das Meer im Herbst zufriert.
Nur wenige Tiere bleiben zurück, um es mit den Härten des Polarwinters aufzunehmen.
5.1 Die Polarregionen
5.2 Tiere in der Antarktis
5.3 Tiere in der Arktis
DAS OFFENE MEER 260
Ein Großteil dieser schier grenzenlosen Wildnis scheint Wüste zu sein, doch unter den richtigen
Bedingungen entfaltet sich das Leben mit immenser Produktivität. Es ist eine Welt in permanenter
Bewegung: Tag für Tag wandert Plankton aus den dunklen Tiefen an die Oberfläche und
wieder zurück, während die gefährlichsten Raubtiere die Hochsee auf der Suche nach Beute
durchkreuzen. Doch Nahrung zu finden ist nicht das einzige Problem: Jede Art muss in dieser
erbarmungslosen Umgebung für das Überleben ihres Nachwuchses sorgen.
6.1 Das weite blaue Meer
6.2 Getrieben im Meer
6.3 Meeresjäger
6.4 Meeresgeburt
DIE TIEFSEE 312
Unterhalb von 150 Metern, wo nicht mehr ausreichend Licht für die Photosynthese vorhanden
ist, beginnt die Tiefsee, der bei weitem größte Lebensraum auf der Erde, über den wir dennoch
am wenigsten wissen, da sich die Erforschung wegen der gewaltigen Druckverhältnisse und der
ewigen Dunkelheit äußerst schwierig gestaltet. Noch bis vor kurzem dachte man, sie sei bar
allen Lebens, doch heute wissen wir, dass eine reiche Vielfalt außergewöhnlicher Geschöpfe in
diesen Gewässern lebt, die sich auf mannigfaltige Weise an diese anspruchsvolle Umgebung
angepasst haben.
7.1 Die Restlichtzone
7.2 Die Dunkelzone
7.3 Der Meeresboden in der Tiefe
7.4 Leben ohne Sonne
Glossar 373
Danksagung 377
Bildnachweis 378
Register 380