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Vorbestellen	Zweigstelle: Bücherei der Raritäten	Standorte: GE.HSW Cret	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Ähnlich wie bei J. Kuper und A. Lobel wird aus der Sicht eines jüdischen Kindes berichtet, hier allerdings nicht aus Polen, sondern vom Überleben der Familie Kapp in Südfrankreich vom Frühjahr 1942 bis Juni 1946. Ruth Kapp wird als 4-Jährige mittels gefälschter Papiere zu Renée Caper, wird als Waise ausgegeben und schließlich in einem Waisenhaus christlich erzogen. Die Fluchtwege von Deutschland über Paris nach Toulouse und Arthès mit der unendlichen Angst werden geschildert, aber auch die Hilfen, selbst aus der Präfektur, durch Mitglieder der Résistance und eines protestantischen Geistlichen. Meist waren es unbeirrbare Leute vom Land, die halfen, wo Not war. Die Autorin hat in 13-jähriger Zusammenarbeit mit Ruth Hartz, ihrer in Philadelphia lebenden Lehrerin, und in Interviews mit den Eltern, Verwandten und Helfern, mit Geistlichen und Ordensleuten die abenteuerliche Rettung rekonstruiert.