Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: CD.01A Bach (Cemb) / College 5a - Szene	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Richard Egarr ist in den letzten Jahren zu einem immer wichtigeren Künstler für harmonia mundi geworden. Ob als Interpret solistischer Programme und von Konzerten oder als Begleiter und Kammermusiker - er ist inzwischen auf zahlreichen CDs bei harmonia mundi präsent. Jetzt hat er die künstlerische Leitung der Academy of Ancient Music von seinem Freund und musikalischen Weggefährten Andrew Manze übernommen. Diese neue, verantwortungsvolle Position wird die Verbindung des Künstlers zu harmonia mundi noch weiter intensivieren. 1963 im englischen Lincoln geboren, wurde Richard Egarr zunächst Chorknabe an der Münsterkirche von York. Mit dreizehn Jahren begann er ein Klavier- und Orgelstudium an der Chetham¿s School of Music in Manchester und erhielt als Sechzehnjähriger sein Orgeldiplom mit Auszeichnung. Es folgten ein Orgelstipendium am Clare College in Cambridge, die Londoner Guildhall School of Music, das Studium bei Gustav Leonhardt am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam und 1988, mit nur 25 Jahren, eine Auszeichnung auf dem Internationalen C. P. E. Bach-Wettbewerb für Fortepiano, Clavichord und Cembalo. Der Einstieg in eine international erfolgreiche Konzertkarriere war eine selbstverständliche Folge seines bisher zurückgelegten Weges. Richard Egarr trat als Solist in aller Welt auf und wirkte zwischen 1991 und 1995 als Cembalist bei dem Ensemble London Baroque. Einen besonderen Platz in den Aktivitäten des Künstlers nimmt seine Partnerschaft mit dem Geiger Andrew Manze ein, die seit 1984 besteht und in vielfach gerühmten CD-Einspielungen auf harmonia mundi präsent ist. Besonders erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang die Einspielungen von Bachs Sonaten für Violine und Cembalo und seiner Cembalokonzerte mit der Academy of Ancient Music unter der Leitung von Andrew Manze. Diese Einspielung von Bachs monumentalen Goldberg-Variationen wird zweifellos ähnlich Furore machen wie Egarrs letzte CD mit Musik von J. S. Bach für Cembalo solo; "Das ist Spiel auf höchstem Niveau", urteilte die britische Zeitschrift Gramophone seinerzeit. Mit nächtlichem Zeitvertreib für einen schlaflosen Adligen, wie die Legende behauptet, wird man das Werk unter seinen Händen jedenfalls nicht in Verbindung bringen können (Quelle: www.jpc.de).