Eine Enquete zum Thema "Literaturvermittlung" im Herbst 2016 bildet den Anlass
für 11 österreichische Autorinnen und Autoren, sich mit der aktuellen Situation im gesellschaftlich-kulturellen Arbeitsfeld "Literatur" auseinanderzusetzen. Eingeladen von zehn österreichischen Literaturhäusern bzw. -zentren kommen in Essays und Kurzgeschichten unterschiedliche Sichtweisen und Überlegungen zur Sprache, was es heutzutage bedeutet, literarisch tätig zu sein, welchen Stellenwert die Literatur hat und wie sich das Verhältnis zwischen Schreibenden, Lesenden und den vermittelnden Institutionen entwickelt hat und (weiter) entwickeln kann. Wie kann sich Literatur im aktuellen medialen Spektrum behaupten? Welche Rahmenbedingungen bestimmen heutzutage ein
Dichter Innen-Leben? Wie findet Literatur ihre LeserInnen? Zu diesen und anderen
Fragen äußern sich: Wolfgang Bleier, Reinhard Kaiser-Mühlecker, Ludwig Laher,
Teresa Präauer, Martin Prinz, Gerhard Ruiss, Margit Schreiner, Michael Stavaric,
Marlene Streeruwitz, Bernhard Strobl und Erika Wimmer. (Verlagstext)
AUS DEM INHALT:
Inhaltsverzeichnis
Edith Bernhofer, Tomas Friedmann, Robert Huez (Hg.)
Vorwort - Literatur im Umbruch
Literaturbetrieb. Gesellschaft. Politik
Margit Schreiner
Aspekte zeitgenössischer Literatur und ihre gesellschaftlichen Bedingungen
Gerhard Ruiss
Selbstprofessionalisierung
Reinhard Kaiser-Mühlecker
Gräber oder Die Städtische Bibliothek von Stockholm
Marlene Streeruwitz
Überlegungen. Auch schon fragmentiert.
Teresa Präauer
Lesungen, wozu?
Bildung. Schule. Literaturvermittlung
Ludwig Laher
Über alles lieber doch nicht. Tut mir leid! Wie sich die neuen Reifeprüfungsformate auf die Literaturvermittlung an den Oberstufen der Höheren Schulen auswirken
Michael Stavaric
Identität, Initiation und (literarische) Heimat
Autor. Innen. Leben
Erika Wimmer
Maskenspiele. Die Dichterin, die Alte und ihr Biograph
Wolfgang Bleier
O.T. Schreiben
Martin Prinz
Zwischenzeit. Journal
Bernhard Strobel
Die Lebenslügen der Dichter
Kurzbiographien der Autorinnen und Autoren