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Begehren nach Lacan und über Lacan hinaus

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bossinade, Johanna
Verfasser*innenangabe: Johanna Bossinade
Jahr: 2019
Verlag: Weilerswist, Velbrück Wissenschaft
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.BP Lacan / College 3f - Psychologie / Regal 333 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Begehren ist immer das Begehren des Anderen. Damit wird der Abstand, der zwischen dem Subjekt und dem Anderen klafft, virulent. Wer das Begehren verstehen will, muss diesem sich öffnenden Feld der Kluft, der »béance fondamentale«, wie Jacques Lacan es nennt, verstärkt Aufmerksamkeit widmen. Nicht umsonst hat der französische Psychoanalytiker es ins Zentrum des Unbewussten gerückt.
Die vorliegende Studie hat zum Ziel, Lacans Konzept nicht nur nachzuvollziehen, sondern es zu einer vielseitig verzweigten allegorischen Umschrift zu erweitern. So kann auch dem nachgespürt werden, was Objekt des Begehrens genannt wird. Lacans Entwurf einer ursächlichen Objektwirkung, die das Subjekt der sogartigen Präsenz des Anderen aussetzt, ist dabei von entscheidender Relevanz.
Die Autorin kreist Schlüsselbegriffe Lacans aus verschiedenen Werkphasen ein und rezipiert die aktuellen Debatten dazu. Sie erläutert Lacans gedanklichen Ansatz, erweitert ihn jedoch um neue Ideen und methodische Zugänge, unter anderem anknüpfend an Überlegungen Derridas. So wird es auch möglich, dem Verfahren der psychoanalytischen Deutung mehr Freiraum zu geben, speziell mit Blick auf die Geschlechtertheorie und den Aspekt des Anderen.
 
Inhalt / / I. Strukturelles Entzogensein / / Die Kunst, mit der Kluft zu verfahren 9 / Symbolische Ordnung. Ein Anfang mit Levi-Strauss. 33 / Von Anspruchsobjekt zu Objektursache. / Begehren nach Lacan . 40 / Warum Psychoanalyse den Umweg braucht 57 / Verworfene Bejahung? Über den »non-rapport sexuel« 89 / Die Identifizierung mit dem Idol. Der Fall Breivik. 106 / / Rekombinationen / / Das Symbolische von der Sublimation her denken . 127 / Metapher und Metonymie in Kopräsenz: Die Allegorie 133 / Wo der Tausch aufhört. Begehren und Ethik 136 / / II. Radikale Allegorizität / / Rhetorik meets Schrift. 153 / Symbol kommt von symballein 164 / Allegoriker und Axiomatiker. Zwei Diskurspositionen Lacans . 170 / Lacans Sinthome: Kompromiss oder Spielfigur?. 182 / Unter Humanoiden. Ein Kapitel zu Isaac Asimov. 199 / Was willst Du? Vier Antworten zur Probe 215 / / Bibliographie 230

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bossinade, Johanna
Verfasser*innenangabe: Johanna Bossinade
Jahr: 2019
Verlag: Weilerswist, Velbrück Wissenschaft
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.BP
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ISBN: 9783958321632
2. ISBN: 3-95832-163-1
Beschreibung: Erste Auflage, 246 Seiten
Schlagwörter: Begierde, Lacan, Jacques, Psychoanalyse, Begehren, Gier, Passion <Gefühl>, Psychoanalytische Therapie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 230-246
Mediengruppe: Buch