Was soll mein Unterricht bewirken? Welche Ziele stecke ich mir, welche sind mir vorgegeben? Welche Voraussetzungen muss ich schaffen, welche finde ich vor? Wie kann ich mit Schwierigkeiten umgehen, Schüler erfolgreicher fördern und schließlich prüfen, ob die Unterrichtsziele erreicht wurden? Das sind Fragen, die sich vor allem junge Lehrerinnen und Lehrer stellen. Psychologisches Know-how erleichtert ihnen den Berufseinstieg wesentlich: Das System Schule ist viel zu komplex, die Realität zu vielschichtig, um mit Pauschalrezepten bestehen zu können. Darum folgt Langfeldt, der selbst als Lehrer gearbeitet hat und die Praxis kennt, mit seiner pädagogischen Psychologie für die Schule konsequent dem Motto „Viel zu wissen hilft, besser zu verstehen, was passiert“. Anschaulich und praxisnah, etwa mit dem „Blick ins Klassenzimmer“, Fallbeispielen am Kapitelbeginn, verbindet er psychologischen Sachverstand mit Schulerfahrung. Eine verständliche Sprache, viele Beispiele, Visualisierungen und Fotos, Hervorhebungen wesentlicher Punkte und nicht zuletzt ein Glossar psychologischer Fachbegriffe machen die Psychologie für die Schule zum Standardwerk - Pflichtlektüre für Berufseinsteiger und eine Fundgrube für alte Hasen.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort IX
Prolog: Über den Umgang mit Pädagogischer Psychologie l
Voraussetzungen des Unterrichts 5
1 Ziele von Schule und Unterricht 7
1.1 Ein Disput im Lehrerzimmer 7
1.2 Allgemeine Ziele 9
1.3 Unterrichtsziele definieren und systematisieren 11
1.4 Internationale Leistungsvergleiche als Zielvorgaben 14
1.5 Zusammenfassung 16
2 Veränderungsfähigkeit 17
2.1 Ein Blick ins Klassenzimmer 17
2.2 Die Bedeutung der Anlage-Umwelt-Kontroverse 18
2.3 Anlage und Umwelt als Entwicklungsbedingungen 19
2.4 Schule als Lernumwelt 23
2.5 Zusammenfassung 26
Individuelle Bedingungen schulischen Lernens 29
3 Intelligenz und Vorwissen 31
3.1 Ein Blick ins virtuelle Klassenzimmer 31
3.2 Was heißt "Intelligenz", und wie wird sie erfasst? 32
3.3 Intelligenz und Schulerfolg 37
3.4 Das Zusammenspiel von Intelligenz und Vorwissen 39
3.5 Hochbegabung 42
3.6 Zusammenfassung 47
4 Motivation 48
4.1 Ein Blick ins Klassenzimmer 48
4.2 Was heißt "Motivation"? 48
4.3 Das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung:
ein humanistisches Ideal 50
Inhalt V
4.4 Leistungsmotivation und Ursachenerklärung 51
4.5 Das Selbstkonzept schulischer Fähigkeiten 55
4.6 Intrinsische und extrinsische Motivation 60
4.7 Lernen, um etwas zu können, oder um zu siegen? 64
4.8 Motivationstheorien als Reflexionshilfe 64
4.9 Zusammenfassung 66
5 Lern- und Leistungsemotion 67
5.1 Rückblicke 67
5.2 Was heißt "Lern- und Leistungsemotion"? 68
5.3 Angst und Ängstlichkeit 71
5.4 Zusammenfassung 76
Schüler in Schwierigkeiten 77
6 Lernschwierigkeiten 79
6.1 Ein Blick ins Klassenzimmer 79
6.2 Was sind "Lernschwierigkeiten"?
Eingrenzung eines Problems 81
6.3 Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten 84
6.4 Rechenschwierigkeiten 88
6.5 Lernbehinderung 94
6.6 Zusammenfassung 95
7 Verhaltensstörungen 97
7.1 Ein Blick ins Klassenzimmer 97
7.2 Was sind "Verhaltensstörungen"?
Eingrenzung eines Problems 99
7.3 Aggressives Verhalten 106
7.4 Aufmerksamkeitsstörungen 112
7.5 Zusammenfassung 115
Fördern, Unterrichten, Erziehen und Beraten 117
8 Fördern durch Trainieren 119
8.1 Ein Blick ins Klassenzimmer 119
8.2 Was sind Trainingsprogramme? 121
8.3 Das Würzburger Trainingsprogramm zur Prävention
bei Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten 125
VI Inhalt
8.4 "Wir werden Textdetektive" - Training zur Förderung
der Lesekompetenz 129
8.5 Training des induktiven Denkens 131
8.6 Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern 134
8.7 Zusammenfassung 137
9 Lernen lehren 139
9.1 Ein Blick ins Klassenzimmer 139
9.2 Die subjektive Bedeutung des Lernens 142
9.3 Klassenklima als Lernumwelt 143
9.4 Kooperative Unterrichtsformen 151
9.5 Selbstgesteuertes Lernen 155
9.6 Zusammenfassung 160
10 Umgang mit Gewalt 161
10.1 Ein Blick ins Klassenzimmer 161
10.2 Ein integriertes Gesamtkonzept zur Gewaltminderung
an Schulen 163
10.3 KTM-kompakt: Ein Präventionsprogramm auf Lehrerebene 167
10.4 FAUSTLOS: Ein Präventionsprogramm auf Klassenebene 171
10.5 Intervention auf individueller Ebene 174
10.6 Zusammenfassung 177
11 Beraten 179
11.1 Blicke ins Klassenzimmer 179
11.2 Beratungsprozess und Beratungskompetenzen 181
11.3 Beraten in der Schule 183
11.4 Beratungslehrer und Schulpsychologische Dienste 186
11.5 Gespräche führen 187
11.6 Zusammenfassung 190
Beurteilen 193
12 Diagnosekompetenz von Lehrerinnen und Lehrern 195
12.1 Ein Blick auf eine Schulkarriere 195
12.2 Pädagogisch-psychologische Diagnostik 196
12.3 Diagnosekompetenz als Kernkompetenz 199
12.4 Zensuren- und Zeugnisgebung 203
Inhalt VII
12.5 Empfehlungen für die Schullaufbahn 205
12.6 Zusammenfassung 210
13 Diagnostische Methoden 211
13.1 EinBlickinsKlassenzimmer 211
13.2 Beurteilung von Persönlichkeitsmerkmalen 212
13.3 Leistungsprüfungen durch Klassenarbeiten 215
13.4 Grundlagen standardisierter Verfahren 219
13.5 Standardisierte Schulleistungstests 221
13.6 Standardisierte Verfahren zur Erfassung
lernrelevanter Schülermerkmale 224
13.7 Zusammenfassung 228
14 Evaluation und Qualitätssicherung 230
14.1 Blick auf eine Schule 230
14.2 Definition und Formen der Evaluation 231
14.3 Kontrollierte Praxis: Programmevaluation im Schulalltag 233
Glossar 236
Literaturverzeichnis 241
Stichwortverzeichnis 253
Personen Verzeichnis 259