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Chinas langer Marsch in die Moderne

zwanzig nicht-eurozentristische Thesen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schneider, Beat
Verfasser*innenangabe: Beat Schneider
Jahr: 2022
Verlag: Köln, Papyrossa Verlag
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GE.USZ Schn / College 2d - Geschichte Status: Entliehen Frist: 16.12.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Beat Schneider verfolgt das Ziel, immer wieder gestellten zentralen Fragen zur neuen Weltmacht nachzugehen: Ist das 5000-jährige China eines der größten Phänomene der Geschichte? Was macht seine Kultur aus? Wie hat das Entwicklungsland China die antikoloniale Befreiung und den Aufstieg zu einer wirtschaftlichen Großmacht geschafft? Ist es wirklich auf dem Weg zum Sozialismus, und wieso reagieren viele westliche Linke mit Ignoranz? Was bedeutet überhaupt »Sozialismus chinesischer Prägung«? Wie emanzipiert sind die chinesischen Frauen? Menschenrechte, Uiguren, digitale Überwachung und Null-Covid-Politik – wie berechtigt sind die Vorwürfe im Westen? Ist Xi Jinping wirklich ein zweiter Mao Zedong? China und der Westen – wer bedroht wen? Droht die Gegnerschaft der USA in einen heißen Krieg zu münden? Die Antworten aus einem konsequent nicht-eurozentristischen Blickwinkel widersprechen dem üblichen China-Bashing. Sie sind ohne Apologetik, beruhen auf historischen Tatsachen, auf Beobachtungen, kritisch-wissenschaftlichen Theorien und sind auf eine breite Quellenbasis gestützt. (Verlagstext)
 
Inhaltsverzeichnis:
 
Erste persönliche Bemerkung 8
1. Kapitel 9
5000-jährige Zivilisation
These: Das 5000-jährige China ist
eines der größten Phänomene der Geschichte
2. Kapitel 24
Sinophobie: Der westliche China-Komplex
These: China ist neben vielem anderen
eine Projektionsfläche für westliche Probleme
3. Kapitel 41
Die Heterotopie China: Erkenntnisprobleme
These: China ist eine Kultur des Sowohl-als-auch
4. Kapitel 55
Sowohl Moderne als auch Tradition
These: China spielt auf beiden Klaviaturen,
auf derjenigen der Moderne und derjenigen der Tradition
5. Kapitel 65
Die »Hundert Jahre der Demütigung«
These: Die »Hundert Jahre der Demütigung«
waren eine historische Anomalie und sind tief
ins kollektive Gedächtnis Chinas eingebrannt
6. Kapitel 74
Die antikoloniale Revolution und die VRCh
These: In China ist die antikoloniale Revolution gelungen,
anders als in den meisten Ländern des Globalen Südens
7. Kapitel 82
Lehren aus den ersten Jahrzehnten
These: China hat aus den Fehlern der ersten Jahrzehnte gelernt,
dass Sozialismus nicht gerechte Verteilung von Armut ist
8. Kapitel 92
Reform und Öffnung – Nachholende Entwicklung
These: Der Weg zum Sozialismus geht im Entwicklungsland
China nur über eine nachholende Entwicklung der
Produktivkräfte, und diese ist mit Risiken verbunden
9. Kapitel 107
China und die Frauen
These: Vom tiefgreifenden Wandel der »Reform und Öffnung«
haben die chinesischen Frauen profitiert – Patriarchale
Gesinnungen und Machtstrukturen bestehen dennoch weiter
10. Kapitel 117
Der Traum von Erneuerung und
von einer modernen sozialistischen Nation
These: Die Ära Xi Jinping ist die dialektische Synthese
aus der Ära Mao Zedong und der Ära Deng Xiaoping
11. Kapitel 140
Das größte Infrastrukturprojekt der Weltgeschichte
These: Die Neuen Seidenstraßen sind
die Globalisierung made in China
12. Kapitel 156
Neue Weltmacht – Neue Weltordnung?
These: Der Aufstieg der neuen Weltmacht könnte zu einer
neuen, multipolaren Weltordnung führen. Heute findet
ein gefährlicher Zusammenbruch der Weltordnung statt
13. Kapitel 178
USA–China: Die Geschichte eines zunehmenden Konflikts
These: Das Verhältnis der USA zu China besteht
aus Kooperation und gefährlicher Konfrontation
14. Kapitel 192
China und die Umwelt
These: China ist sowohl Umweltverschmutzer
als auch auf dem Weg zum ökologischen Vorreiter
15. Kapitel 205
Westlicher Albtraum: Sozialismus und Kommunismus
These: Vom Kapitalismus gefürchtet, für die westliche Linke
ein Problem: China auf dem Weg zum Sozialismus
16. Kapitel 227
Westlicher Albtraum: Demokratie und Menschenrechte
These: Es gibt weltweit verschiedene Modelle der
Volksherrschaft, und die Menschenrechte sind unter
anderem eine Frage der gesellschaftlichen Entwicklung
17. Kapitel 250
Westlicher Albtraum: Digitale Überwachung
These: Das chinesische Sozialkredit-System stellt
für den Westen den Horror der Überwachung dar,
in China gilt es als ein breit akzeptierter Fortschritt
18. Kapitel 266
Westlicher Albtraum: Der Uiguren-Konflikt
These: Der Uiguren-Konflikt – der uigurische Terrorismus/
Dschihadismus wird meistens ausgeklammert – dient
als Höhepunkt des westlichen China-Bashings
19. Kapitel 285
China und die Corona-Krise
These: Covid-19 hat den Graben zwischen dem Globalen Süden
und dem Globalen Norden vertieft. Chinas Corona-Strategie
hat das Land zu einem starken Partner des Südens gemacht
20. Kapitel 303
Die Thukydides-Falle und ein neuer Weltkrieg?
These: Ein Krieg der westlichen Mächte gegen China
wäre der erste Weltkrieg der ehemaligen Kolonialmächte
gegen die Emanzipation des Globalen Südens
Bibliografie 326

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schneider, Beat
Verfasser*innenangabe: Beat Schneider
Jahr: 2022
Verlag: Köln, Papyrossa Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.USZ
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ISBN: 978-3-89438-792-1
2. ISBN: 3-89438-792-0
Beschreibung: 333 Seiten
Schlagwörter: China, China <Volksrepublik>, Rotchina, Volksrepublik China, Zhongguo
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [326]-333
Mediengruppe: Buch